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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 305 -
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Seite - 305 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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308 Kirälyi ^ötSt, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm» lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth l838, Gyurian. go.) S. 544. — Der ungarische Reichs, tag 1861 (Pesth 1861, Carl Osterlamm. 8«.) Bd. I , S. 379—387. ^Kiralyi 's Rede, mit welcher er für die Adresse uotirt, über- fließt, wie die seiner übrigen Collegen im Hause, von Klagen über das Regieren der letz» ten 12 Jahre und verzuckert eben nicht die bitteren Pillen, die sie darreicht. Ungeachtet seines Ingrimms findet es doch der Volksoer« treter für rathlich: die Angelegenheiten zwi- schen Thron und Volk zu ordnen und meint, daß es die Klugheit erfordere, sich in der kri« tischen Stellung, in welcher sich Ungarn de< finde, des guten Endes wenigstens soviel als möglich mittelst eines guten Anfanges zu versickern und es zu vermeiden, daß das Haus gleich im Anbeginne einer Ueberrilung geziehen werde. Um aber auf einer gesetzlichen Basis die Beseitigung der Uebelstände und die entsprechende Abwickelung der Verfassungsfrage zu bewerkstelligen, verlangt er als aonäitio 5ws yua, uon, daß die Nation in vollen und ungetrübten Besitz des Fundamentalgesetzes oom Jahre l848 gesetzt werde. Durch ittit) und einige Jahre hat die ungarische Nation vor ihren constitutionellen Rechten immer nur verloren; jede Reibung mit dem Throne hat seine Flügel eine Schwungfeder gekoster. Um nun durch Fortsetzung der altgewohnten Nach» giebigkeit und des höflichen Zuvorkommens die Flügel nicht der Gefahr auszusetzen, ganz abgeschnitten zu werden, hält er für die aller» erste und vornehmsteMission dieses Landtages, die ungarische Constitution zu der ihr gebüh» renden Neinhnt und unuersehrbaren Integri- tät zurückzubringen und zu diesem Zwecke die Rechtsverhältnisse des Staates zwischen Thron und Nation so zu ordnen, daß diese, wie sie einestheils das feste Zeichen der Haltbarkeit besitzen, ebenso anderntheilü mit hinlänglicher Garantie verschen seien gegen die gewaltthä« tigen Versuche derUnterdrückung.) — Porträt. Lithographie im ungarischen Journal: ^ 2 orlisÜF tüki-o" 1862 2,2 l«" ö2am. — Außer obigem Paul K. sind noch mehrere Ungarn dieses Namens mehr oder minder denkwürdig, u. z.: 1. Gmerich K., welcher zu Ende des 16. und zu Anbeginn deö 17. Jahrhunderts lebte und Nector der Schulen zu Komorn war. Vo^n ihm ist im Drucke erschienen das Werk: „^.rtiä lnOtoricüb sivs Ü6xg.uiWas st ora- torias t'aLuitHtis iLg-soxo" (Oxponksiin 1611, v. Würz dach, dioar. Lerikon. XI 8".). In der Vorrede zu diesem Werke ist eine Lebensbeschreibung Kiralyi's enthalten. — 2. Jacob K., welcher um die Mitte des 17. Jahrhunderts lebte und reformirrer P«» diger zu Osgyan war. Er gab im Drucke heraus: «Miss uom 111120«, 0. i. Messe nicht Messe (Kaschau 1654, 12".). ein ursprünglich von Aegyd Hunnius lateinisch verfaßtes, gegen das h. Meßopfer gerichtetes Buch, welches K. in's Ungarische übersetzte; — „UHrinas 82tmt>Ii-äLv6li 6.0I03", d. i. Drei Dinge der h. Schrift (ebd. 1654). sHii-cknz<i l^/enius), Hlewol-ia, Huötzn.roi'um. st pro- vinoiaUum soi-iMs säitia uotoruiQ (Vi«n- na« 1776, 1.06^6, so.) ^om. i l , p. 849. _ kötor, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm. lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth l838, Gyu« rian. 8«.) S. 144.) — 3. Joseph K., Bi> schof von Fünfkirchen in den ersten zwei Jahr« zehenden dieses Jahrhunderts, hat sich durch eine große, zur Erziehung der armen adeligen Jugend in Komorn bestimmte Stiftung ein unvergängliches Andenken erworben. Er be» stimmte zu diesem Zwecke 160.000 fl. Von den Interessen dieser Summe werden 30 Jung» linge in den philosophischen und juridischen Fächern unterrichtet und die fähigsten zu Noctoren graduirt. Auch ließ er die fast oer» fallene bischöfliche Curie in Fünfkirchen prach« tig herstellen. Schließlich stiftete er auf den 29. August j . I . für die zu Mohacs Gefalle, ncn, den König Ludwig I I . , die Erzbischöfe, Bischöfe, Magnaten, Edlen und Krieger, ein feierliches Todtenaint. ^4^er/az, ^0«-.^, g^gi- leim i-o^entyülc« (Pesth 1839, 8».) 9. 29. — Ehrentempel der katholiichen Geistlichen (Wien 1845, Dirnbock, 8«) S. 158. — (Hormayr's) Archiv für Geschichte. Sta< tistik, Literatur und Kunst (Wien. 4<>.) XV. Jahrgang (!824), Nr. 13. 3. 78.) - 4. Ein anderer Joseph K. (gcb. zu Presor 27. October t?i>8), Franziskanermönch, hat sich als Schulmann und Priester solche Verdienste erworben, daß er in Anerkennung derselben am 11. Februar 1862 mit dem goldenen Ver> dienstkreuze ausgezeichnet wurde. ^?s»tbn' äiQsks Vsäoinogt i , d. i. Pesth-Ofner Nachrichten 1862, Nr. 17: ^0265 Nläl7. ^HLtiu. 2 M o öivot^ — 3. Paul 5t., aus der Borsoder Gespanschaft, war ein geschickter Dilettant in der Malerkunst. ^ l iHoinä- n?0ü F^tSMSQ/ !827, ^., und 1628. 18, Jänner ,664.1 20
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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