Seite - 327 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

Aisfaludy 327 Aisfaludy ", d. i. Freundschaft und Groß muth, dramatisches Gedicht (Pesth 4820); — „/7-sns sH-oM07-^'", d. i. Irene, Trauersp. in 3 Aufz. (Pefth 1820). Mit den bisher angeführten Stücken schließt die erste, wie schon bemerkt, die Periode seines Werdens, die Sturm- und Drang» periode seiner äußeren Verhältnisse und seines geistigen Schaffens, ab. 1821 be« gann er die Herausgabe der „^.nT-oT-a", in welcher seit dieser Zeit bis zu seinem Tode die Hauptarbeiten nach jeder Rich- tung, die er pflegte, niedergelegt sind. Die „Aurora" enthalt außer sehr vielen Gedichten philosophischen und satyri« schen Inhalts, ihrer Form nach Lieder. Sonette, Triolette, Elegien. Romanzen, Seinen, davon mehrere unter den Pseu- donymen: 2arä^, sslüa^, andere unter den Chiffern: KI.^ ., N. ?., dann Frag» mente eines romantisch epischen Gedich- teS: „7N/6", 11 Novellen und Erzählun- gen und mehrere meist allegorische, saty- rische oder parodirende Aufsähe in Prosa und einige Dramen und Lustspiele. Die nach dieser Zeit entstandenen dramatischen Arbeiten sind.' „ ^Vs^o?- es ^.nu'^a", d. i. Nelzor und Amida, ein orientalisches Drama in 1 Aufzuge; — „^4 N A ^ H " , d. i. Das Lustspiel, in 1 Aufz.; — „^ 4 6si6FciH") d. i. Die Kranken, Lustsp. in 1 Aufz.; — «^ ^w^sä" , d. i. Der Mädchenhüter, Lustsp. in 3 Aufz.; — „//Ü56^ ^7-^t^H") d. i. Die Probe der Treue, Lustsp. in 1 Aufz.; — „ ^<3?i?/ts?6n ./<5s<2/z'«,sch^ ) d. i. Gutherzigkeit wider Willen, Lustsp. in 1 Aufz.; — „H^s? H'S6t/F6/") d. i. Der Nagel mit dem Nagel, Lustsp. in l Aufz.; — „<?sa^«Fo^ d. i. Die Täuschungen, Lustsp. in 4 Aufz.; — „.4 /66i?c^ va^z/ nsm >ws- 5si <b« <e H^o^tt^i/", d< i< Der Geizige oder er kaun nicht aus dem Zimmer ge- hen. Lustsp. in 1 Aufz.; — d. i. Der Scheingelehrte. Luftsp. in 1 Aufz.; — „^KT-om s^sss^s", d. i. Drei auf Einmal, Lustsp. in 1 Aufz. Noch sind die dramatischen Fragmente: „Aon5ian?2'n<H)o??/ VssssHsöms", d.i. Der Fall Constantinopels; — „ Z7st5 l l ^ s ^ va^ a 'pa^iae ii^üVsi"^. d. i. Ladislaus der Erste oder die Schlacht von Varna — und „ZM ^smssts^s") d. i. Familie Zah, anzuführen. Kurze Zeit nach seinem Tode veranstaltete der ungarische Literarhisto« riker Franz Toldy eine Gesammlaus« gäbe von Kisfaludy's Werken unter dem Titel: „ 75,'F/a??^?/ X'a^?/ m/neFsn nz«nöa»«. I I2 Icötot, d. i. Karl Kisfa- ludy's sämmtliche Werke. 10 Bände (Pesth 1831, 8".). Kisfa ludy ist von der ungarischen Akademie zum Mit- gliede für die linguistische Abtheilung er» wählt worden, aber er war bereits todt, als die Wahl bekannt geworden. Nach seinem Tode traten mehrere seiner Freunde zusammen, um ihm ein Denk' mal zu setzen. Es kam eine ansehnliche Summe zu Stande und das Monument wurde von dem Bildhauer Stephan Fe- renczy vollendet. Da noch ein namhaf« ter Neberschuß zurückgeblieben war, so wurde derselbe das Stammcapital einer nach den beiden Brüdern Alexander und Kar l K. genannten literarischen Gesellschaft, der sogenannten Kisfaludy. Gesellschaft, über welche das Nähere in den Quellen mitgetheilt wird. I. Zur Biographie ^^irl SiösaUltni'ü. H.) A»ga- rische Nucllcn. H<"/<,ei^ei l/">«?l,^, l<i8t':Uuä^ X. tUcto, d. i. Jedenöbeschreidung Karl K.'ä (Budapest 1832. k".). — In der Ausgabe der ^. Nlaz;5'2,l' NLM^tzt 01a.äüicnä irol (Pesth, Heckenast, gr. 12") sticht den «lci«5ulucl^ I'tii-ono^" daö Leben Karl K.'s voran. — 186U, >il-. 25-. Biographie rwn Äcich. Bo roß.