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und in den Almanachen Aurora, N
garion, Ü6^6) Urania erschienen. So
enthalten die ^näoman. F^ü^temsi
d.i. Wissenschaftliche Nachrichten, u. a. die
Aufsätze: „Die Schlachtordnung der alten
und neuen Zeit". „Ueber den kleinen
Krieg". „Die Geschichte des 37. Infan<
terie.Regiments", „Heldenthaten unga<
rischer Unteroffiziere" , „Die Verthei»
digung Großwardeins", u. s. w. Von
seinen schöngeistigen, auch ungarisch ge-
schriebenen Arbeiten sind u. a. zu nen-
nen die Novellen: „Etelka Keglevich";
„Madonna della Sedia"; „Der ausge«
wanderte Ungar"; „Helene Szirmay";
„Dionys Solymos"'. „Der Rabenstein";
„Die schöne Schweizerin"', für das erste
ungarische Conversations-Lexikon bear-
beitete er die kriegswissenschaftlichen Arti»
kel und für die Akademie arbeitet er das
Wörterbuch der mathematischen Kunst«
ausdrücke.
d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von
Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy
und Ios. Daniel ik (Pesth i«58. Gustav
C'mich. ««.) I. Thl. S.249. — U^abb Icori
iämbi-otsk täi-2,, d. i. Neues ungarisches Con«
oersations-Lerikon (Pesth l830 u. f., Heckenast.
Lrx. «".) Bd. V, S. 86.
Kitz, Paul (Schulmann, geb. zu
Szentgroth im Jahre 17V3 . gest.
1847). Von adeligen Eltern, beendete
die philosophischen Schulen in Oeden-
bürg und trat, um Theologie zu studiren,
in Erlau in's bischöfliche Seminar. Nach
erhaltenen Weihen widmete er sich dem
Unterrichtsfache und wirkte als Erzieher
in mehreren ungarischen Adelsfamilien.
Dann wurde er Hilfsbeamter in der
Wiener Universitätsbibliothek und endlich
Professor der magyarischen Sprache an
der Theresianischen Ritterakademie. Auch siel auf ihn die Wahl. die Söhne des
Erzherzogs Palatin Joseph in der
magyarischen Sprache zu unterrichten.
Bereits im Jahre 18t8 hatte er ein
geographisches Handbuch in magya«
rischer Spracbe unter dem Titel „2?ö7.
e?7-a/s" erscheinen lassen. Spater, nach.
dem er sich mit dem Geiste und Wesen
der Bell-Lancaster Lehrmethode bekannt
gemacht, war er für ihre Verbreitung
in Ungarn thätig und schrieb darüber in
magyarischen Zeitschriften. Außer einer
Grammatik und Chrestomathie für seine
Schüler, letztere unter dem Titel: „^a-
öässoHwt", d. i. Aehren, veröffentlichte
er noch folgende Schriften: „^l. lam^äs
?nc5H7-<5?" 1 d. i. Von der Lehrmethode
(1830). ein Handbuch für Stadt- und
Dorfschullehrer; — „^l. sa/^ssaöaHsaL-
^ " , d. i. Von der Preßfreiheit, und
eine ausführliche Biographie des Grafen
Franz Szöch6nyi. Im Jahre 1846
ernannte ihn die ungarische Akademie
zum Ehrenmitgliede, ehe er aber noch
die Antrittsrede gehalten, hatte ihn, im
Alter von 84 Jahren, der Tod ereilt.
IIHkdb kor i iäinerstolc tära, d. i. Neues un-
garisches Conversations'Lerikon (Pesth 1832,
Gustav Heckenast. Ler. 8°.) Bd. V, S. 88. —
2^. Nlll50<1ilc, 2,2 6l80t '
kotüt, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm»
lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den
ersten ergänzender Theil (Pesth i858. 8°.)
S. l i7.
Kitz. Peter,
siehe:
Kis, Peter sS.317.
Qu. Nr. 3).
Kiß, Stephan, siehe: Kis, Stephan
5. 317. Qu. Nr. 4^>.
Kiß. Valentin (I.) (Schriftsteller,
geb. zu Vösztö im Belcser Comitate
9. December 1772. gest. 25. März
1853). Von protestantischen Eltern, stu-
dirte in Debreczin und begab sich dann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Band 11
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Károlyi-Kiwisch
- Band
- 11
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1864
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 498
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon