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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12
Seite - 80 -
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Seite - 80 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12

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Klehinsky 80 Aletzinsky Braut zu schmücken bemüht war". Die kostspieligen, schönen, parkartigen An- lagen an der Nordseite der Stadt, der erweiterte und verschönerte Gottesacker, auf welchem er seine eigene dereinstige Ruhestätte wiederholt bezeichnet hatte, drei neue Straßenanlagen und vieles Andere geben hier Zeugniß für seine Vorliebe für Ieitmeritz. Auch in Sachsen hinterließ K. ein ehrenvolles Andenken, u. z. aus der Zeit, da er als KreiShaupt« mann von Leitmerih die Grenzregulirung zwischen Böhmen und Sachsen (Abtre« tung von Schirgiswalde) leitete. Diese Thätigkeit blieb von Seite der Regierung nicht unbeachtet; K. wurde als Hofrath zur vereinigten böhmischen Hofkanzlei nach Wien berufen, von der er nach mehrjähriger Thätigkeit im Anfange 1830 in sein Vaterland zurückkehrte, um daselbst als Präsident der Grundent- lastungs'Landeöcommiffion seine längst erprobte Tüchtigkeit auf einem neuen Gebiete zu bewahren. Aber schon kurze Zeit darauf fiel er als eines der zahl» reichen Opfer der Cholera. Von Sr. Ma» jestät dem Kaiser war K. mit dem Rit> terkreuze des Leopold.OrdenS auSgezeich« net; aber auch von Sachsen und Preußen mit Orden geschmückt worden. Klehansky erscheint auch hie und da nach der öechischen Schreibweise Kleöansk^ geschrieben, Herausgeber folgt jener, welcher er sich selbst als Hofrath der vereinigten böhmischen Hofkanzlei bediente. — Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar. B. F. Voigt, 8«.) XXVII I . Iahr> gang (1850). I I . Theil. S. 979. Nr. 397. — Boheniia (Prager Unterhaltungsblatt, 4°.) XXI I I . Jahrg. (1850), im Monat Februar lzu Kletzansky's Biographie). Kletzklskl), Vincenz (Chemiker , geb. zu Gutenbrunn in Niederöster« reich nächst Pöggstall 21. Juni 1826). Sein Vater Joseph K. (gest. 186l) war Augenarzt und herrschaftlicher Arzt zu Gutenbrunn, der ausschließlich feinem Berufe lebte und in den Mußestunden Musik trieb, die er leidenschaftlich liebte. Der Sohn Vincenz kam in frühester Jugend nach Wien. daselbst besuchte er die Hauptschule und das Unter, gymnasium bei den Piaristen in der Iosephftadt, das Obergymnasium im Stifte zu Molk, horte die philosophi« schen und medicinischen Studien in Wien, und zwar die letzteren an der Iosephs-Akademie, den praktischen Theil derselben aber an der Universität. In den Jahren 1850 und 1851 unternahm er größere Reisen durch Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Italien. Im Jahre 1852 wurde er Assistent der pathologischen Chemie an der Wiener Hochschule und 1835 Professor der Ehe- mie an der Wiedner Communal-Oberreal» schule, welche Stelle er noch zur Stunde bekleidet. Ueberdieß wurde er schon im Jahre 1854 k.k. beeideter Landesgerichts. Chemiker, 1856 Prüfungs«Commiffär der k. k. Finanz«3andesdirection, 1857 pathologischer Chemiker "des k. k. Kran« kenhauses auf der Wieden und 1838 sanitätspolizeilicher Chemiker des Wiener Magistrates. Neben den durch seinen Beruf bestimmten Vorlesungen hielt er in den Jahren 1860 und 1861 alle Samstage in den Abendstunden unentgelt» liche populäre Vorträge über diätetische und technische Chemie mit Demonstra» tionen, und 1862 und 1863 deren über gewerbliche Chemie im industriellen Ver- eine „Mercur". Als in Folge der im Jahre 1859 eingetretenen politischen Reformen sich auch der Wiener Ge- meinderath neu constituirte, wurde K. im 4. und 3. Bezirke dreimal in denselben gewählt, da er aber Communalbeamter und deren Wahl nicht zulässig ist, wurde ihm die Aufnahme in den Gemeinderath
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Band 12
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Klácel-Korzistka
Band
12
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
528
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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