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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12
Seite - 159 -
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Seite - 159 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12

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Kiwll 139 Knoü Originals hat K. weggelassen. Jedoch soll diese Uebersetzung zum größeren Theile ein Werk seines Schülers I)i-. Fechner sein. Ferner übersehte er mehrere wichtigere Abhandlungen aus dem Gebiete der Thierarzeneikunde aus verschiedenen Sprachen und gab sie unter dem Titel: „Sammlung der vorzüglichsten Schrift ten aus dt'r Thierarzeneikunst", 2 Bde. (Prag 1785 und 1786. 8<>.). hrrauS. Dlabacz in seinem „Künstler-Lexikon" (Bd. I I , Sp. sO) gedenkt seiner auch als eines sehr geschickten Violinspielers. I^Bio graphi sch «literari« sches Lei ikon der Thierärzte aller Zeiten und Länder u. s. w. Gesammelt von G. W. Sckrader. vervollständigt und herausgegeben von Ed. Hering (Stuttgart 1863, Ebner u. Scubert, gr. «°.) S. 227. Nr. 1008.) Moll , Albert (gelehrter Franzis. kanermonch, geb. zu Botzen in Tirol 12. Juli 1796, gest. ebenda 30. März 4863). I n wissenschaftlichen Kreisen ist Kno l l unter dem Klosternamen ^.Ibor- tus a Vulsano — und nicht wie in der „Oesterreichischen Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben", die übrigens literarische Ergötzlichkeiien mannigfacher Art bietet, ^. Idortnä a Veisai-o! — bekannt. Er ist der einzige Sohn eines wohlhabenden und geach< teten Kaufmanns, und wohl derselben Botzner Familie angehörend, auS welcher Mar ia Anna Knol l (gest. 26. Octo» ber 1806), erste Gemalin deS Freiherrn Di Paul i ^Bd. I I I , S. 313^ > ab- stammte. Alber t sollte dem Berufe deS Vaters folgen, entschied sich aber in seinem Dränge nach wissenschaftlichen Studien sir diese und wählte die Theo» logis» zu seinem Berufe. Indem er im Jahre 1818 die h. Weihen erhalten hatte, trat er noch im nämlichen Jahre in den Kapuzinerorden, in welchem er durch viele Jahre als Kanzelredner und Lector der Dogmatik zu Meran thätig war. bis er im Jahre 1847 zum Ordens« capitel nach Rom berufen ward, wo er als Gmeraldesinitor seines OrdenS durch 6 Jahre wirkte. Im Jahre 1833 kehrte er in seine Heimat zurück und lebte in seiner Vaterstadt Botzen als Prediger. Als Seelsorger im engen Gebiete seiner Heimat geachtet, galt er als Mann der Wissenschaft in den Kreisen der gelehrten Welt als eine Autorität/In Rom ver- faßte er eine Auslegung der Regel des Franziskancrordens; im Uebrigen aber vertiefte er sich von allem Anbeginn in dogmatische Studien, und eine Frucht derselben waren eine im Auftrage der k. k. Studienhofcommission vor seiner Abreise nach Rom verfaßte „Generllldllg- mlltik"; ferner die n/<n6«> ^om. I—VI (I^rin j833 bis 1839), sein Hauptwerk welches er wah. rend seines Auftnthaltes in Rom ausge« arbeitet hatte. Dieses Werk hatte seinen Namen in Italien und Frankreich auf das ehrenvollste bekannt gemacht, und wird von Fachgenossen seiner Gründlich« keit, Klarheit, gewandten und gediegenen Latinität wegen öfter über das Werk von Perrone gestellt. Noch gab er die 1861) heraus. Ein Auszug aus dem obigen größeren Werke befand sich unter der Presse, und war, als ihn der Tod im Alter von 67 Jahren der Wissenschaft entriß, noch nicht erschienen. Volks» und Schützen«Zeitung (Innö< brück. 4".) 1863, Nr. 41. — Wiener Zei' tung 1862, Nr. 8l, S. 9U. — O esterrei» chische Wochenschrift für Wissenschaft. Kunst und öffentliches Leben (Beilage zur Wü'ner Zeitung) (Wien, gr. 8°.) Jahrg. 1363. Bd. I, S. 507. Klwll. Joseph Leonhard (Schrift- steller, geb. zu Grulich in Böhmen 6. November 1773. gest. zu W i e n 27. December 1844). Den Elementar« unterricht erhielt er im Elternhause,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Band 12
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Klácel-Korzistka
Band
12
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
528
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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