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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12
Seite - 197 -
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Seite - 197 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12

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koch 197 Koch (München t831, gr. 40.)-. — „Hur schichte der Dynasten yun Miuzthal. und stein in der Steirrmark" (Wien 1832); auch im Archiv für österreichische Gesckichts« quellen 1831 ', — „Vr^ündnugen zur älteren Praian- nnd Aircheugeschichte von Vaqern und Oesterreich" (RegenSburg 1834, 8<>.); — „Das Christenthum nnt> 5eine HnZbrritnny unm Nrgmii bis znm 3. Jahrhundert; insbesondere in den Alpen, zwischen Nhein^nd Nanan" (ebd. 1833); — „Uebrr ltllg mähre »ritaltec des H. Nuprrt" (Wien 1831). Mehrere der ange- führten Schriften find in den AbHand- lungen der kön. bayerischen Akademie der Wissenschaften, aber auch in Sonder- abdrücken erschienen. Koch-Stern» feld's übrige noch immer zahlreiche Schriften aus dem Gebiete der allge» meinen Geschichte und jener Bayerns, des Staatsrechtes, der Volkswirthschaft und Statistik führen Kayser's. Hein- sius' und Kirchhof's Bücher-Lexika auf. Koch. Sternfeld ist zur Stunde ein Greis von 86 Jahren. Vr ockha us' Conversations'Lerikon, lo. Auf läge. Bd. IX, S. 92. — Meyer (I.). Das große Conv?rsation5«3erikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen. Vibliogr. Institut, gr. 8<>.) Erste Ausgabe. Bd. XVII I , S. "52 Noch find einige andere denkwürdige Personen des Namens Koch anzuführen, und zwar: 1. Christiane Henriette Koch (geb. zu Wien 17öl, gest. zu Berlin um l78tt), war eine geborne Merlet und betrnt im Jahre 1748 in Wien die Bühne, wo sie in Soubret tenrollen wie in der Tragödie gleich ausge zeichnet war^ für Beinkleider Rollen hatte sie ein eigenes Talent. In Wien heirachete sie den alö Künstler seiner Zeit sehr geachteten Gott« fried Heinrich Koch und begleitete ihn auf seinen Reisen. Als ihr Gemal (im Jahre !775 zu Berlin) starb, entsagte sie gänzlich dem Theater. Sie lebte in Berlin, wo sie auch starb. Sie soll auch die erste Schauspielerin gewesen sein, der die jetzt ziemlich alltägliche Ehre widerfuhr, uon einem guten Künstler gemalt und uon einem eben solchen in Kupfer gestochen zu werden. A. Graf hat sic nämlich als Pelopeia im Trauerspiele „^tt-sus« gemalt und I . F. Bause l7?o gestochen. Dieser Kupferstich in Folio kommt keineswegs häusig vor. Weyer ( I . ) , Das große Conversations'Lerikon für die gebildeten Stande (Hilddurghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8<>.) Erste Ausgabe, Bd. XVII I , S. 324 Nr. 17.) — 2. Christoph Koch aSancta Helena (geb. zu Wien 1. October 1736 gest. 2. September 1783) war Priester aus dem Orden der frommen Schulen und als solcher Prediger in der k. k. Militärakademie zu Wiener.Neustadt, später dasselbe im Solle» gium seines Ordens in der Iosephstadt zu Wien. Von ihm sind mehrere geistliche Reden, dann im Jahre 1768 ein „Leben Joseph's uon Calasanz aus dein Welschen übersetzt" im Drucke erschienen. Auch hatte er Antheil an der damals n: Wien ausgegebenen Wochen» schrift „Die Welt". l(D e Luca) Das ge- lehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776. Ghelen'sche Schriften, 8«.) I. Boö. 1. Stück. S. 26ö. — Meusel (Johann Georg). Das gelehrte Teutschland (Lemgo 1783, Meyer, s<>.) 4. Ausg. Bd. I I , S. 312. — Meusel (Ioh. Georg), Lexikon der oom Jahre 1730 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leip« zig l806.Oerh. Fleischer.k".) Bd.VII, S. 156.) — 3. Gduard Joseph Koch. medicinischer Schriftsteller, welcher in Wien die Arzneiwis« senschaft studirte, daraus die Doctorwürde erwarb und folgende Werke herausgab: „Ab» hanolung über Mineralquellen in allgemein wissenschaftlicher Beziehung und Beschreibung aller in der österreichischen Monarchie bekann« ten Oäder und Gesundbrunnen in topogr., hist., Physik., chem. und medic. Beziehung (Wien 1t>43, Braumüller), die zweite uerm. und verbesj. Auflage erschien schon im Jahre 1k'^i sbei Gcrolo) unter d. Tit.: „Die Mine» ralquellen des gesannnt. österr. Kaiserstaates"; — „Die Mineralquellen Deutschlands und der Schweiz nebst einem Anhange über die deutschen Nord« und Ostseebäder, naturhifto» risch und ärztlich dargestellt" (ebd. 1845, gr. «".); — „Die Skrophelkrankheit in allen ihrcn Gestalten nach den neuesten Erfahrun» gen und Enwrctungen" (evd, 1845, 12".). — 4. Franz Koch, ein topographischer Schrift' steller, aber nicht zu verwechseln mit dem schon lumer S. 1V3) angeführten Mathias Koch, der bereits mehrere Werke herausge- geben, u. z.: „Der wohlunterrichtete Fremden- führer in der kais, königl. Haupt- und Rest» denzstadt Wien und ihrer nahen Umgebungen"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Band 12
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Klácel-Korzistka
Band
12
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
528
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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