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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
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Kossuth 6 laS er, als er seinen Platz in der Akademie einnahm, die Abhandlung: „^. ma^a- rok vääeiini ronässeröröl", d. i. Von dem Vertheidigungssysteme der Ungarn. Viele seiner Arbeiten sind in Zeitschriften abgedruckt, noch mehrere sind Hand- schrift geblieben. Kossovich war auch Dichter und hat Lyrisches und Episches geschrieben. Er starb im besten Mannes- alter, erst 38 Jahre alt. 2681 tlil, d. i. Magazin für Rechtswissenschaft und Gerichtspflege (Pesth, Heckenast. 8".) I. Jahrg. (!833), S. 22l. — H^dd koi-i i5N6l6tkk tära, d. i. Neues ungarisches Con« versations.Lexikon (Pesth 1830 u. f., Heckenast. Ler.8°.) Bd.V, S. l3l. — I Kossuth /a/baö es D a^is?l'^ ^2se/, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschrei» bungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836, Gustav Emich, 8«.) Erste Serie, S. 273. Kossuth, Friedrich Wilhelm (evange- lischer Theolog, geb. zu öerni low bei Königgrähum das Jahr 1818). Zeit» genoß. Sohn des Pastors zu Königgratz, dessen vier Söhne alle dem theologischen Studium sich widmeten. Friedrich Wilhelm besuchte die protestantischen Schulen in Modern, dann in Preßburg, von wo er sich nach Wien begab und dort an der evangelisch. theologischen Lehranstalt seine Studien beendigte. Im Jahre 4842 trat er in die Seelsorge und that einige Zeit Cooperatorsdienste bei seinem Bruder Anton in Krauna bei Richenberg im Chrudimer Kreise, wo schon damals sein Eifer im Predigtamte die Aufmerksamkeit seiner Glaubeusge« noffen auf ihn richtete. Bald daraufkam er als Pastor nach Mahren, von dort aber in Kürze nach Wessely, einem Stadtchen im Taborer Kreise Böhmens, welche Stelle er aber wegen Zerwürfnissen mit dem Superintendenten bald wieder auf. gab. K. begab stck nun nach Prag, wo er seit 1846 bemüht war, die in der Umgebung von Prag zerstreut lebenden Protestanten verschiedener Bekenntnisse in eine einzige kirchliche Gemeinde zu ver« einigen. Nachdem ihm dieß gelungen, wurde er Priester dieser neuen Ge- meinde. Anfangs versammelte sich diese im Iesuitengarten in irgend einem ver» steckten Miethlocale, bald aber zogen seine geistlichen Vorträge eine so große Zuhörerschaft herbei, insbesondere war dieß bald nach den Märztagen des Iah- res 1848 der Fall, wo die eben erlangte Freiheit auch eine fefsellose Behandlung der religiösen Fragen gestattete, daß die bisher benutzte Oertlichkeit gar nicht ausreichte, und dieß um so weniger, als bei dem hausigen Uebertritte der Katho« liken zum Protestantismus die Prager protestantische Kirche schon lange nicht mehr im Stande war, ihre zahlreiche Gemeinde zu fassen. Nun kaufte K. für seine Gemeinde die aufgehobene, seit Jahren als Getreidekasten verwendete Kirche St. Clemens in der Neustadt, und brachte einen Theil der Kaufsumme mit aller Aufopferung seiner Kräfte zusammen. Auch weiter noch sparte K. keine Bemühungen, um das verwahrloste Gebäude in einer seinem Zwecke ent- sprechenden Weise herzustellen, was seinem rastlosen Eifer in verhältnißmaßig kurzer Zeit gelang. Die Art und Weise, wie K. durch Wort und Schrift — er redigirte seit 1849 das evangelische Blatt: „öos- Icodratrsk^ Mantel", d. i. Der Prediger der böhmischen Brüder — für Verbrei- tung seines Glaubens thätig war, ver< wickelte ihn in mehrere und nicht unbe« deutende Unannehmlichkeiten, besonders dann, als die sich von der gegnerischen Seite mit Unwillen angesehenen Ueber» tritte der Katholiken zum ProtestantiS-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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