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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 71 -
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Koväcs Kovacs dieser Richtung hin verzichten. Er betrieb also nur noch die Theorie dieses Wissens« zweiges und widmete sich sofort dem öffentlichen Leben. Er nahm beiKö lcsey M . XI I , S. 243) die Nechtspraris. be> theiligte sich 4832 an der Revision der bergämtlichen Operate im Neograder Comitate, bildete mit mehreren jungen gleichgestimmten Leuten die Opposition gegen die Regierungspartei und regte in diesem Hinblicke die feierliche Erinnerung an Kö lcsey an, mit welchem Umstände K.'s Name selbst in den Vordergrund trat, und bald in den weitesten Kreisen bekannt und beliebt wurde. Im Jahre 1837 wurde K. Ltuhlrichter des Szath. marer Comitates; 1839 in den Landtag gewählt, auf welchen er stch aber nicht begab. I n Siebenbürgen lernte er Mi» chael Szentivanyi kennen und erneu« erte die ältere Bekanntschaft mit Baron Kemöny, mit dem vereint er für das slebenbürgischeOppositionsblatt^^rüöl^i llirado" arbeitete. Von nun an machte er seinen ganzen Einfluß geltend, um die oppositionelle Partei zu starken, hingegen jene der Regierung, so viel es in seiner Macht gelegen, zu schwächen, was ihm aber nicht immer gelang. Im Jahre 1842 wählte ihn die Stadt Karlsburg in den siebenbürgischen Landtag, in wel- chem er das Princip der Union, derUrba« rial. Organisation und der allgemeinen Besteuerung vertrat. Als er im Jahre 1845 mit Graf Szöchsnyi zusammen- kam, wurde er durch dessen Einfluß bei der allgemeinen Versammlung der Gesell« schaft der Pesther Theiß.Regulirung am 19. Jänner 1846 zum provisorischen Notar derselben ernannt. Im Jahre 1848 wählte ihn die Stadt Nagy-Banya zum Deputirten für den Pesther Landtag, und als GrafSz6ch6nyi Minister der Communicationen wurde, wurde K. Chef der Sectivn für Zollwesen und Waffer- bauten. Die bald darauf eingetretene Geisteszerrüttung des Grafen ist be- kannt; als Szächenyi nun das Porte» feuille niederlegte, führte es Kovä.cö bis zu Csanyi's Md. I I I , S. 42) Eintritt, und traf damals schon Anstal. ten zum Bau der siebenbürgischen. der Großwardeiner und Debrecziner Eisen- bahn; wie er auch die Linien der Stuhl- weißenburger und Arad-Szolnoker Bahn abänderte. Während der Revolution war K. eines der dünngesäeten Häupter der sogenannten „FriedenSpartei". K.. ein wissenschaftlich gebildeter, kenntnißreicher Mann, wurde im Icchre 1847 von der k. ungarischen Akademie der Wissenschaften zum correfpondirenden Mitgliede erwählt. Selb st ständig hat er nichts erscheinen lassen; aber die ungarischen Journale der Jahre 1840—1849 enthalten viele publi- cistische Aufsatze aus seiner Feder. kor2 ismsrstsk tära, d. i. Neues um garisches Conversations'Lexikon (Pesth 1832. Gustau Heckenast, 3er. 8°.) Bd. V, S. 134. , M.. siebe S. 83, Nr. 14 sim Terte^. Kov^cs, Marcus (theologischer und pädagogischer Schriftsteller und Hu- man ist, geb. zu Bar föny im Veszpri» mer Comitate Ungarns 13. Jänner l 782). Den ersten Unterricht und den Besuch der unteren Schulen vermittelte sein Oheim Georg Szalay, der auch seine Unter- kunst im Hause eines Domherrn zu Raab bewerkstelligte. Daselbst beendete K. die philosophischen Studien, dann ging er nach Oedenburg und 4864, 22 Jahre alt, trat er in den Orden derBenedictiner auf dem St. Martinsberge, in welchem er die theologischen Studien zurücklegte. Im Jahre 1812 erhielt er die h. Weihen und trat in die Seelsorge. In dieser diente er zuerst als Cavlcm in Nyalka, von dort^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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