Seite - 74 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

Korckcs 74 Ssvacs und Nnft wie: «Sturz der kirchlichen Tyrannei", .Aufhebung des Cölibates" die Schlagwörter der Neuerer waren, wurden von ih:n in der Zeitschrift „NeiiAio" 1848—1833 mehrere zeit- gemäße Artikel zum Schutze seiner hart- bedrängten Kirche veröffentlicht, alS: »^37 pär 6s2int6 2i:6", d. i. Einige auf' richtige Worte (1848. I I . Abtheilung. Nr. 3l, 32, 34. 33)- — „Xoilonioli 3^6l2ää65-^ d. i. Der Vertrag von Kol< lonich (ebd. Nr. 48); — » d. i. Die gezwungene Stellung der Geist« lichkeit wahrend der Revolution (1849, I I . Abtheilung. Nr. 30.3t)', — „.Vx 6F^kÄ2 8X2.b2.a33.Fa.-', d. i. Die Freiheit der Kirche (l830. I. Abthlg. Nr. 8); — „ ^ ^'ci36pIi1lM3 renäöXEr", d. i. Das Iosevhinische System (ebd. Nr. 64); — ") d. i. I n Sachen der persön» lichen Vertheidigung der Gläubigen (ebd. I I . Abthlg. Nr. 4); — ^anoääink r6n<1«2<^s", d. i. Die Organisirung unserer Schulen (1831, I. Abtheilung. Nr. 32. 33, 33. 36, 37, 60, 62, 63, 69, 73); — ^ katkoliolslnuZ 5^2201^82.", d. i. Die Rechtfertigung des Katholicismus (1833. I. Abtheilung. Nr. 40, 41, 30, 31. 63, 64; I I . Abthei- lung, Nr. 18). I n Studiensachen vertrat er mit Eifer und Sachkenntniß die Auf- nähme der naturwissenschaftlichen Gegen- stände in denStudienplan derGymnafien und legte darüber demUnterrichtsministe» rium eine ausführliche Denkschrift vor. Die Schulprogramme des Großwardeiner Gymnasiums enthalten auch von ihm zwei Abhandlungen, und zwar jenes von l830/3 t eine Darstellung der geschicht- lichen und statistischen Verhältnisse der Lehrinstitute, und jenes von t83l/32 eine Abhandlung über die Stellung der mathematischen Wissenschaften in der Schule. Seine pädagogische Tüchtigkeit hatte im Jahre 1834 seine Ernennung zum Director des Obergymnasiums zu Rosenau zu Folge. Als solcher starb er bald darauf in Wien in der Ferienzeit, welche er gewöhnlich daselbst zuzubringen pflegte. Ein nicht geringes Verdienst besitzt K. noch um die den Wissenschaft« lichen Zwecken des neu erwachsenen geisti- gen Lebens in Ungarn entsprechende Ein» richtung der Bibliotheken in den acht Klöstern seines Ordens, und <ein Antheil an der Förderung des naturwissen schaft« lichen Studiums in Ungarn, seine thatige Theilnahme an den Wanderversammlun» gen der Naturforscher, denen er 1843 zu Fünfkirchen, 1846 zu Kaschau.Eperies, 1847 zu Oedenburg beigewohnt, ver« anlaßten seine Wahl zum Mitgliede des Pesther naturwissenschaftlichen Vereins. d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung uon Iebensbrschreiblmgen. VonIacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836. Gustav Emich, 8".) Theil I , S. 2?3. ^Nach diesem Werte stammt Marr Anton Kouäch uon der sckon zu Anfang des l7. Jahrhunderts geadel» trn Faniili».' K ov a ch de Horth. Ivan Nagy m seinem Wrrkl'.- ^^la^xarcl-^iln^ osa» ^Hi" (Vd. V I , S. :i!)l—3!)l>). gedenkt nun dieser Familie Kouach de Horth ausführ» lich, theilt auch zwei Stammtafeln derselben init; aber auf keiner derselben, wie auch nicht im Terte, wird das obigen gelehrten Prämon» stratenserS Mar>.' Antsn Kovach auch nur mit einem Worte gedacht.) Kovacs, Maria, siehe S. 83, Nr. 13. Kovilcs, Mathias (gelehrter Theo- log, geb. zu Polgär im Szabolcser Comitate 24. Februar 1790). Nach be< endeten Mittelschulen trat er in daS Seminar, in welchem er die Philosoph!» schen und theologischen Studien been« dete und aus beiden die Doctorwürde,