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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 76 -
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Seite - 76 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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Aovads 76 kovacs t/z>. Hnivsr3it2ti5 , 4°.) p. 136 st 132. — slovQik n^uön)''. IiLä2^toi- Dr. I'raut. I.aä. RieFSi-, d. i. Conoersations-Lerikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger(Prag. 3er. 8".) Bd. IV, S. 377, Nr. l 3. — >laz?-^r irolc. Hlsti-a^-F^llMinen?. O^ü '^te^ 2^ e- T-e^e?,/ /ai,a^ es Oaills^'^ «/o s^s/, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Le< oensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836, Gustav Emich, s°.) S. 281. — 8orii>toi'S2 5g.cu.I- tatis tdoolosieas y.ui aä O. l i . 8eisuti2.rum nnivsr2ita,t6m p62tinLN26M ad HU5 oriFwe 2. 1633, aä 2.nnum 1858.uiu optzrabantur (keLtini 1359, ^02. (3-yuria, 8".) x. 13. Kovöcs, Michael (I.) (Maler, geb. zu Tisza Abäd im Heveser Comitate 48. Juli 4819). Im Alter von zehn Jahren besuchte er die lateinische Schule zu Kunhegyes; aber schon damals verrieth er durch Zeichnungen, die er ohne Anleitung selbst ausführte, sein hervorragendes Talent für die Kunst. Ladislaus Varon Orczy machte um jene Zeit seine Reisen im Orient; hatte aber, bevor er sie angetreten, den Auf- trag hinterlassen, daß besonders talent» volle Kinder seiner Unterthanen zu unter» stützen und auf seine Kosten zu erziehen seien. Auf diese Art kam K. nach Pesth. wo er seine Studien fortsetzte, zugleich aber Zeichnenunterricht erhielt. Etwas über- zwei Jahre war K. bereits in Pesth, und dort lernte ihn sein mittler» weile von seiner Reise zurückgekehrter Wohlthäter, der Baron Orczy kennen. AlS dieser sich nun selbst von dem schönen Kunsttalente Michael's überzeugt hatte, schickte er ihn zur weiteren Ausbildung auf seine Kosten nach Wien. wo er tüch. tige Fortschritte machte, und insbesondere der zu früh gestorbene Dan hauser >M. I I I , S. 433) sich dem talentvollen jungen Künstler liebevoll erwieS. Nun reiste K. auf Orczy's Kosten nach Ita- lien, und zwar ebenso wohl aus künstleri- schen Zwecken, als weil seine sehr ange» griffene Gesundheit ein milderes Klima erheischte. I n Venedig verweilte K. län- gere Zeit, lernte L ippar in i kennen und studirte steißig die Kunstwerke der Kirchen und Gallerten. Von Venedig begab er sich nack Florenz, wo er aber nur kurze Zeit verweilte, nachdem er in Erfahrung gebracht, daß sein Landsmann Karl Marko sich in.Pisa aufhalte. Er eilte nun dahin und bald umschloß beide Künstler das Band inniger Freundschaft. Von Pisa ging K. nach Rom, wo er steißig die classischen Werke der Kunst studirte und copirte. Auch fand er dort Gelegenheit, Cornel ius, Overbeck, P 0 desta und Schrader personlich ken» nen zu lernen. Während seines mehrjah« rigen Aufenthaltes in der ewigen Stadt machte er zwei längere Ausflüge, 1843 und 1847, nach Toscana, welches er mit seinem Freunde Marko nach verschiede- nen Richtungen bereiste, und in dessen Atelier auch einige Bilder ausführte. Seinen ferneren Aufenthalt in Italien vereitelte der Ausbruck dec t843ger Revolution, und K. kehrte somit 1849 eben zur Zeit der höchsten Aufregung in sein Vaterland zurück. Er blieb in dem» selben, ausschließlich seiner Kunst lebend. Von Zeit zu Zeit wird sein Name ge> nannt, wenn irgend eines seiner Werke in den Ausstellungen die Aufmerksamkeit der Kunstkenner auf sich zieht. Von seinen Werken sind bisher mehrere Porträte, Altar», Genre« und Historienbilder bekannt geworden, u. z. in der Ausstellung 1840: „Müder, dir sich in i>ie gemachte Nente theilen" ' — in den Ausstellungen deS österreichi- schen Kunstvereins in den Jahren 1884, 1833 und 1836 mehrere Studienköpfe und Bildnisse von Privatpersonen' — „Ner Dichnam des Gnangelizten Markus wird jn Äleillndrill denVenetilllieril übergeben", bezeich«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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