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Mrn5chhrit Segen, Cantnte", im Clavier»
auSzuge gestochen; — „Mefftl'5
ar.i' Friinlrin uun ^arndir^", fur das Clavier
l 784 gestochen', — „Nie Negebenhtiten Gele-
mo.ch'3 nul w ZuLll i>er UĂĽli;p8ll", 1798
fĂĽr den Grafen Fuchs componirt, fĂĽr
den K. auch sonst noch mehrere Ton>
stücke geschrieben hat; — „NeniZ' Magen
nin den Gnil Maria Theresilns", fĂĽr das
Clavier 1781 gestochen; — „Kantate",
fĂĽr Sopran mit concertirenden Violinen
nebst Clavier, mit Begleitung von 2 Vio<
linen, 2 Oboen, 2 Hörnern, 2 Brat
schen und Baß; — Vierzig und mehr
Clavier'Concerte. mehrere theils fĂĽr vier
Hände gefetzt, theils für zwei Claviere
geschrieben, 16 davon sind im Jahre
1799 im Stiche erschienen; — Je zwei
Concerte fĂĽr Violoncell, Clarinette, eng
lisches Horn; — Drei Concertantm für
Violine, Viola und Violoncell; — Dreißig
und mehrere Symphonien;—Sechs Quar»
tetten. welche sämmtlich im Stiche erschie-
nen sind; — Sechzig und mehr So»
naten, theils m Wien, theils in Offen»
bach bei Andrä im Stiche erschienen; —
Ein Heft Lieder aus den besten deut«
schen Dichtern, zum Singen und Spielen
am Clavier (Wien 1798); — „
o". AuĂźerdem eine groĂźe Menge
Arien für italienische Opern, Chöre und
Arien für deutsche Schauspiele; Verena»
ten für Blas» und atzdere Instrumente,
Lieder, Symphonien. Cantatinen, Nottür»
no's. Canzonetten u. dgl. m. GaĂźner
gedenkt rĂĽhmend des Melodienreichthums
seiner durchaus gefälligen Arbeiten, feiner
geschmacks- und ausdrucksvollen Spiel«
weise und seiner höchst geregelten Lehr-
methode. Gerber aber, sein Zeitgenosse,
schreibt über ihn: „Den Charakter seiner
Werke bezeichnen Munterkeit und Grazie, die edelste Melodie mit der reinsten Ver<
bindung und gefälligsten Ordnung in Ab<
sicht der Rhytmik und Modulation". —
Kozeluch's Tochter Katharina ver«
malte
sich
mit dem Advocaten Cibbini
und hat unter diesem Namen als vor«
treffliche Pianistin und sinnige Tonseherin
sich bekannt gemacht svergl. dieses Leri-
kon Bd. II, S. 367).
AuĂźer denselben Quellm. welche bei seinem
Vetter I 0 hannAnt 0 n angegeben sind. als
Dlabacz. Gaßner. Gerber. Schlade«
b a ch. B e r n ö d 0 r f. Oesterreichische National.
Encyklopädie u. s. w., sind über ihn besonders
anzuführen: Meusel (Ioh. Georg), Teut«
sches Künstler»Le,rikon (Lemgo l80s und i809.
8«.) Zweite umgcard. Auflage, Bd. I, S. 510
bis 3l3. — Wigand's Conversations'Len.
kon (Leipzig, gr. 8«.) Bd. VI I , S. 672. —
Allgemeine Wiener Musik.Zei tung.
herausg von Aug. S6)m id i . Jahrg. I34j,
Nr. l27--l29.- „Romantische Skizzen aus dem
Leben berĂĽhmter Musiker". Von I . H. Mi .
ranü. — DaNbor (Prager musikalisches
Blatt in öechischer Sprache), herausgegeben
von Emanuel Mel is , 1862. Nr. 33. S. 273.
-> Porträt. W. Nid ley äo. 1797 (kl. Fol.).
— Fötis in seiner ^I5ioFr2p^is uuiverZbNo
äs» ninsicleli^ fällt ein minder günstiges
Urtheil als GaĂźner und Gerber ĂĽber
Kozeluch: „^.91^3 I2 inort ss HIo2ai>t",
schreibt F<^tis, «12 kauta soeists mit sn
N'6. OtzttL NULiciUo N6 26
laoNo 7 abonäo. Oo 1a vient
Kozenn, BlasiuS (Schulmann, geb.
zu Ponigl in Untersteiermark 24. Iän-
ner 1821). Besuchte das Gymnasium in
Cilli, hörte 1840 in Gratz die Philosophie
und kehrte dann nach Cilli zurĂĽck, um die
Theologie zu studiren. Im Jahre 1843
erhielt er die h. Weihen und brachte
dann fĂĽnf Jahre in der Seelsorge zu. Im
Herbste 1830 kam er als^Supplent der
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Kosarek-Lagkner, Band 13
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Kosarek-Lagkner
- Band
- 13
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1865
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 546
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon