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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 106 -
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brasst 106 Arafft bringen; daher sich an die Arbeiten der besten Künstler dieses Instruments, eines Rhomberg, Lamarre und Rauppe würdig anreihen. Nikolaus hat auch mehrere tüchtige Schüler für sein Instru- ment gebildet, u. A. einen Graf Wil« horSky, Merk, Birnbach. Wra- nitzky's Söhne u. s. w. Schilling (G. Dr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842. F. C. Neidhard, gr. 8".) S. 194. — Gaß ner (F. S. Di-.), Universal.Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849. Frz. Köhler. Ler. s°.) S. 606. — Dlabacz (Gottfr. Ioh.), Allgemei« nes historisches Künstler«3erikon für Böhmen ... (Prag 1815. G. Haase. 4«.) Nd. I I , Sp. l2o lim Texte der Lebensstizze des Anton Kraft^. — Ueberdieß gedenkt Dlabacz noch eines Nikolaus Baron von Kr äfft. der gleich« falls Compositeur gewesen wäre und von dem zu Anfang des 18. Jahrhunderts „Gesänge mit Begleitung eineS Claviers", „Gesänge für 4 Mannsstimmen", „Varia- tion3 5nr un 2.ir polouais ponr Is piano- torts, Isr. 1" und „Zlai'ons ^our Is ?iano- torts a 4 lnaius" erschienen sein sollen. Hier scheint aber der bekannte Tonsetzer und Staatskanzleirath Nikolaus Freiherr uon Kruf f t fälschlich als Freiherr von Kraf f t angeführt zu sein; denn über einen freiherr« lichen Tonsetzer des Namens Kraf f t ist sonst nirgends etwas aufzufinden. sNeues Universal<3erikon der Tonkunst. Ange- ' fangen von Dr. Julius Schladebach, fort- gesetzt von Ed. Bernsdor f (Dresden 1837, Rob. Schäfer, gr. 8".) Bd. I I , S. 609. — 3iovnik NHU.02^. Keäalctor Dr. I'i-ant. I,»ä. Kioßor, d. i. Conversations Leriton. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1858, Kober. 3er. 3°.) Bd. IV, S. 906, über Anton und Nikolaus Kraft.) Krafft, Nikolaus Freiherr von s^iehe den Vorigen, in den Quellens. Krafft, Peter (Geschichtsmaler, geb. zu Hanau 17. September 1780, geft. zu Wien 28. October 1836). Aus einer Künstlerfamilie stammend, zeigte auch er frühzeitig das Talent für die Kunst, welche sein Vater, einer der besten Email- maler seiner Zeit, ausübte. In bescheidenen Verhältnissen wuchs K. heran, besuchte die Schule seiner Vaterstadt und begab sich dann, seinem künstlerischen Zuge folgend, mit Bewilligung der Eltern nach Wien, um dort die Akademie, welche zu jener Zeit als die Hochschule deutscher Kunst galt. zu besuchen. Fleißig bildete sich K. in Wien und bestritt seinen Lebensunter» halt durch Anfertigung zahlreicher Bild« nifse, die er mit großer Gewandtheit und Aehnlichkeit ausführte. Von den Erspar« niffen seines Fleißes unternahm er eine Reise nach Paris, wo damals David und Gsrard den Mittelpunct des künst. lerischen LebmS bildeten. Von 1800 bis 1804 arbeitete und bildete sich K. in Paris und war allmälig von der aka- demischen Manier eineS Füg er zu der classischen David'S übergegangen, die rein künstlerischen Vorzüge beider fest im Auge behaltend. In Paris gelang eS ihm. die Gunst des jüngsten Bruders Nap oleon's,3ucian Bonapa rte's, zu erwerben, für den er eine große Menge von Meisterwerken der Kunst, die alle zu jener Zeit nach Paris geführt wurden, copirte. Nun begab er sich über Wien nach Italien, welches aber gerade da» mals von den Franzosen fast auSgeplün« dert war. Im Jahre 1808 in Rom, malte er meistens Porträte, darunter viele von französischen Generalen, an die er von Frankreich aus empfohlen war. Nach einem halbjahrigen Aufenthalte in Rom trat er die Rückreise nach Oester« reich an, wo er so glücklich war, ohne daß er es selbst wußte, die Bekanntschaft des Erzherzogs Johann zu machen. Er soll dem edlen Prinzen auf einsamer Waldftelle begegnet uud daS berühmte, durch Höfel'S Grabstichel vervielfältigte Bild, welches zeigt: ,Den Johann auS der Steiermark als Schütze, gehüllt in's
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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