Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 318 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 318 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

Bild der Seite - 318 -

Bild der Seite - 318 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

Text der Seite - 318 -

Kuenburg 3t 8 Kuenburg Tonkunst war. Eine in Trag's Katalog angeführte Clavier.Compofition des Gra« ftn weist darauf hin, daß er auch com- ponirte; als Dirigent großer Tonwerke aber stand in den Kunstkreisen seiner Zeit sein Name im besten Rufe, wie denn auch die 4796 im fürstlich Auersperg« schen Paläste aufgeführte, von dem Gra> fen dirigirte Oper „Arur" einen Beleg für dieses Talent des Grafen gab. Der Graf bekleidete neben dem Erbamte eines ObersteN'Erbland'Silberkammerers beider Erzherzogthümer noch jenes eineö Hof« und Kammermusik'Directors oder sogenannten Hofmusckgrafen. Der Graf war (seit 29. Jänner 1781) mit Mari a Theresia Gräfin von Colloredo (geb. 17. Februar 1763, gest. 14. März 1800) vermalt und stammt auS dieser Ehe das jetzige Haupt den Familie, Graf Franz SeraphicuS sS. 314, Nr. 4). Gerb er-(Ernst Ludwig). Neues Historisch- biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leip« zig lsi3, Kühnel, gr. 8°.) Bd. I I I , Sp. t3s. '— Wiß gr i l l (Franz Karl), Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels vom Herren» und Ritter»Stande (Wien t504, 4°.) Bd. V, S. 3l1. Kuenburg, Franz Ferdinand Graf von (Erzbischof von Prag, geb. zu Gratz 8. Februar 1649. gest. zu Prag 16. April 1732). Von der jüngeren UngerSbacher Linie. Der erstgeborne Sohn deS Johann Friedrich Frei. Herrn, nachmaligen Grafen von K. aus dessen Ehe mit Ioannina von Guz« man. Franz Ferdinand trat aus eigenem Antriebe in den geistlichen Stand, wurde bereits im Alter von 21 Jahren Domherr zu Salzburg, im Jahre 1696 Domscholaster allda, im Jahre 1698 Propst zu St. Moriz in Frankfurt und kam von dort im Jahre 1701 als Fürstbischof nach 3aibach. Als solcher weihte er dort im Jahre 1707 die schöne neuerbaute St. Nikolauskirche ein. Im Jahre 1708 ging er als kaiserlicher Botschafter an den kön. portugiesischen Hof nach Lissabon und blieb es, bis ihn Kaiser Karl VI. am 13. Jänner 1713 zum Fürst-Erz- bischof von Prag und Primas von Böh» men ernannte, welche Kirchenwürde er nahezu zweiDecennienbekleidete. In dieser Stellung verrichtete er zu Prag im Jahre 1723 die Krönung Karl VI. zum Könige von Böhmen. Franz Ferdinand Graf K. ist der Stifter des Fideicommiffes der jüngeren sogenannten Ungers« dacher Linie. Aus der Erbverlafsenschaft des Franz Euseb Grafen von Pöt> ting kaufte er die Herrschaften Iung- Woschitz, Miltschin und Kamberg in Böh« men, und bestimmte dieselben in seinem letzten Willen als Fideicommiß für die Söhne seines vor ihm verstorbenen jün« geren Bruders Johann Joseph und ihre eheliche Nachkommenschaft nach dem Nechte der Erstgeburt. Allgemeines historisches Ier ikon (Leip, zig t?3i. Thomas Futschen'S Erben, Fol.) Bd. I I I , S. 24. — Porträt. Unterschrift: 5>5H36Q2iH. Ohne Angabe des Zeichners und Kupferstechers. l. Genealogie des Wrasengeschlechtcs der Anen- bürg. Die Kuenburg, welche in verschiedener Schreibart, bald als Khunberg, Chun» burg.Khuenburg u. s. w., erscheinen, und deren zwei noch heute blühenden Linien selbst eine verschiedene Schreibart befolgen, indem die ältere Prunseer Linie sich KHünburg, die jüngere Un g ersb ach er Linie aber sich Kuenburg schreibt, und dessen Ursprung die besten und bewährtesten Genealogen, wie Spener. Wißgr i l l . Graf Wurmbrand und Baron Kainach, nach Kärnthen ver- setzen, von wo es sich dann nach den Erzher» zogthümern. nach Steiermark. Görz, Salzburg und Böhmen verbreitet hat. ist eines der älte- sten und angesehensten Adelsgeschlechter des Kaiserstaates, das vornehmlich in der Kirchen« geschichte seiner Kronländer eine große Nollc spielt. Schon im l2. Jahrhundert. t i42. er- scheint ein Nero deKhucnburg im ältesten
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich