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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 336 -
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Seite - 336 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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Mzmic 336 Anffner protestantischer Prediger zu Surd im Szümegher Comitate und hat das neue Testament in's Windische übersetzt, wo« rauf eS mit einer Vorrede von Joseph Tor kos, Prediger in Oedenburg. ver. sehen. zuerst zu Halle im Jahre 1771 (80.) gedruckt erschien, dann aber öfter — so auch von der Bibelgesellschaft in Preßburg 1818 — nachgedruckt wurde. Dieser Küzmiö erscheint in den ver. schiedmen Werken, die seiner gedenken, als Doppelgänger. Bei 8ä.farik (in dem in den Quellen angeführten Werke), an den sich Herausgeber hält, erscheint er als Stevan Küzmiö, bei Sar tor i als Stephan Kuznics und endlich in dem von Or. Fr. Lad. Nieger her- ausgegebenen öechischen Conversations» Lerikon „Ziovniic nauöiiF" wird beiden Losarten Rechnung getragen, und tritt er im 4. Bande, S. 1049, als Ste- pan Küzmiö, S. 1100 aber als StepanKuzni6 auf. — Der »81ov- uik." gedenkt auch noch eines katholischen Theologen desselben Namens, nämlich eines Nikolaus Küzmiö, der gleichfalls in der zweiten Hälfte des 18. Iahrhun» derts gelebt. Pfarrer zu St. Nikolaus im Eisenburger Comitate war und eine Reihe von Erbauungsschriften in stove» nischer Sprache: Gebet» und Gesang« bücher. Evangelien, Katechismen und für den Schulgebrauch bearbeitete Bibeln herausgegeben hat, welche der „31ov- nik" sämmtlich aufzählt. Paul Ios. S äfalik's Geschichte der südslavi« schen Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse herausgegeben von Ios. I i reäek (Prag 1864, Friedr. Tempsky. 8".) I. Stove» nisches und glagolitisches Schriftthum. S. 23. iU6u.i07 ftberStephanKüzmi^, S.28. 49, 80, lOl. 103. 119. 127. 142. 146 ftber Ni- kolaus ss/j. — S artor i (Franzvi-.).Histo» risch-ethnographische Uebersicht der Wissenschaft, lichen Cultur, Geistesthätigkeit und Literatur del österreichischen Kaiserstaates u. s. w. (Wien l830, C. Gerold, 80.) S. 102. — s lovn ik nauän^. Redaktor Dr. ?rknt. I^aä. Ii,i6> 361-, d. i. Conversations'Lrxikon. Redigirt von Oi». Franz Lad. Nieger (Prag 1839, Kober, Ler. 8°.) Bd. IV, S. 1049 u. 1100. Kllffner. Christoph (Schriftsteller, geb. zu W i en 28. Juni 1780, gest. ebenda 7. November 1846). Der Sohn eines Advocaten oder, wie es in Graffer's „Encyklopädie" komisch genug heißt, eines „k.k.Hofparteien-Vertreters"^), erhieltK. im Vaterhause eine sorgfältige Erziehung. Im gastlichen Hause seines Vaters ver» sammelten sich oft Künstler und Schrift- steller, welche nicht ohne Einfluß auf das empfangliche Gemüth des Jünglings blieben. Abbö Hofstat er, sein Oheim M . IX, S. 18i). las mit ihm die latei- nischen Klassiker; Anton Wranitzky unterrichtete ihn im Gesänge und Violin- spiele; Mozart und Haydn. insbeson« dere letzterer, förderten den geistig stre« benden Jüngling nach anderer Seite und unter solchen Eindrücken schwanden die Iugendjahre und wurden die philoso» phischen Studien beendet. K. sollte nun die juridische Laufbahn beginnen; es kam aber davon ab und er trat 18l)3 beim k. k. Hofkriegsrathe in den Staatsdienst. In diesem erlangte er zuletzt die Stelle eines k. k. Hofsecretars und Concipisten *) Zur Zeit, als G räffer's „Encyklopädie" dcn Artikel Kuffner brachte (1833). lebteKuff« ner noch. In den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts waren es eben die Advocaten in Deutschland und Frankreich, welche das constitutionelle Leben anbahnten und die neue Zeit durch ihren Geist, ihr Wissen und ihren Muth zur Geltung brachten, Der schüchterne Kuffner mochte, als er sich in der „Ency- klopädie" Gräffer 's plötzlich als Sohn eineS Advocaten denuncirt sah, nicht wenig darüber erschrocken sein; denn in der Sedl» nitzky'schen Veriode war es ein Capital-Ver» brechen, Sohn eines Advocaten zu sein, daher obige komische Umschreibung: t. k. Hofpar« teieN'Vertreterü
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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