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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 348 -
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Kuik 348 Kukovic Sachsen einwärtsgekehrte Adlerflügel, von denen der rechte von Gold und Blau, der linke von Blau und Gold quergethrilt ist. Die Helm decken sind blau, rechts mit Gold, links mit Silber belegt. Schi ldhalter: Zwei auSwärtösehende geharnischte Wappen» knechte, welche auf einer verzierten Stufe von grünem Marmor stehen und deren jeder mit der dem Schilde zugekehrten Hand den Schild erfaßt, die andere aber in die Hüften stemmt. Kliik, Ignaz (lateinischer Poet und Priester der Gesellschaft Jesu, geb. zu GünS in Ungarn 28. December 1741, gest. zu Zwischenbrücken bei Wien 23. Mai 1833). Trat zu Güns im Wer von 19 Jahren in den Orden der Gesell» schaft Jesu und als dieser aufgehoben wurde, zur Weltgeistlichkeit über. Der damalige Cardinal und Erzbischof von Wien schickte ihn nach Frankreich, um sich dort mit den Einrichtungen und Zustän» den der geistlichen Seminarien bekannt zu machen. Nach seiner Rückkehr begab er sich nach Polen und Weißrußland, wo sein Orden ein ziemlich unbemerktes Da» sein fristete; als ihm aber das dortige Klima wenig zusagte, kehrte er nach Oesterreich zurück, widmete sich der Seel- sorge, wurde Pfarrer zu Achau, einem Stadtchen in Niederösterreich, dann kai- serlicher Beneßciat zu Zwischenbcücken an der Donau bei Wien, wo er im hohen Alter von 92 Jahren, im 73. seiner Prie- sterschaft, entschlief. Seine Schriften sind außer einigen Gelegenheitsgedichten in lateinischer Sprache, darunter an die Kaiserin Kathar ina und den Kaiser Paul von Rußland: „Ds (?OLoini 1816 et 4817, 8«.). ein episches Gedicht von über Tausend Versen; — „Abhandlung über die älteste sich nurLudende Urkunde nyn der Nrichte" u. s. w. (Wien 1818. 8<>.); — „Kon st ^o/an/s", kartes äno sVisnnas 1823 6t 1828, 8".); „ äuo (ebd. 1828, 6runä) 8".). diese Schrift Ku ik 's ist gegen ein vier Iahrzehnde früher von Christ. E. Wünsch anonym unter dem Titel: „Horus oder astrogno» stisches Endurtheil über die Offenbarung Iohannis und über die Weissagungen auf den Messias u. s. w. Mit'einem An» hange von Europens neuer Aufklärung" (Ebeneger 1783, gr. 8".) erschienenes Werk gerichtet; — „Z^'sion'a 7-67-nm! ?'n ^ ( 1828), in dieser nur sechs Iahrzehnde, die Zeit von 813 bis 878 umfassenden Geschichte der christ» lichen Kirche, vergleicht K. ihre Begeben» heiten mit den prophetischen Visionen der Apokalypse des H. Johannes und sucht mit den Ergebnissen dieser Paralle- len die Glaubenden zu stärken, die Un» gläubigen aber zu bekehren. 1835, . 8".) x. 138. Kukovic, Joseph (Bischof von Diakovar, geb. zu Agram im letzten Decennium des 18. Jahrhunderts, gest. zu Wien im Jahre 1861). Trat nach beendeten theologischen Studien in die Seelsorge, wurde erst Pfarrer, dann Domherr zu Agram und als nach des Bischofs Emerich Karl Raffay Tode das Diakovarer Bisthum erledigt war, wurde er Generalvicar desselben und am 14. Februar 1834 Bischof. Fünfzehn
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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