Seite - 355 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

Aulda Aulda verbessert und bis zum Jahre l803 fort- gesetzt (Pesth 1803); — d. i. Die Chronik der Ereignisse in Un« gärn,' Siebenbürgen, Havasföld und Moldau von dem Mohacser Treffen bis zum Wiener Frieden (Pesth 1803). Auch soll K. noch eine „Chronik der Szekler" geschrieben haben. Seine Liebe für die nationale Sprache bethätigte K. auch dadurch, daß er mehrere junge Leute in der Ausbildung derselben materiell unter» stützte. Kulcsg.r starb im Alter von 68 Jahren. In einer letztwilligen Ver« fügung setzte er das Comitat von Komorn zum Erben seiner an 4000 Bände starken Bibliothek ein. i näoNl in^og F^ü^ tsmsn/ , d. i. Wis» senschaftliche Sammlung (Pesth, 8°.) Iahr^. 1828, Heft IV, S. !2l. — ?oi<7z, ^e^e«^), 2^^ll?l^i', d. i. Literarische Porträte von Franz To ldy . herausg. von Tärkänyi (Pesth 18ö6, Gustav Emich. l>°.) S. 69—75. — Na3V2r i>a^to (Pesth. Fol.) l830. Nr. 47, im Feuilleton: ^üla^^ar ii-ok cL^rnoka. LI1. Xui osär lütvan". Von Franz Toldy. — K23721- i rok . ^Istr^'2-3^ü^tsm6n^. ^o'-ös/, d.i Ungarische Schriftsteller. Samm« lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy undIos. Danie l ik (Pesth l856, Gustau Emich, 8".) I. Theil. S. 290. — /^<2F^ ^/veitt^)^ ^la3^HrolL2lii5 osaläclai 02!» Nsrek^oi «8 nom2ukr<3näi tädlalclca,!, 0. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth l860. Moriz Räth. bo.) Bd. V I , S. üt)j. — Sar to r i (Franz Dr.). Historisch»ethnographische Uebersicht der wissen» schaftlichen Cultur. Geistcsthätigkeit und Lite. ratur des österreichischen KaiserstaateS (Wien 1830, C. Gerold, 8«.) S. 146. Klllda, Benedict Methodius (öechi- scher Schriftsteller, geb. zu Ivan.« öiä in Mähren 16. März 1820). Das Gymnasium besuchte K. zu Iglau, die Philosophie zu Brunn, wo er stch bald des besonderen Wohlwollens des dorti« gen Professors Klä.cel M . XII^ S. 1^ zu erfreuen hatte. In Brunn beendete er dann die theologischen Studien. Im August 1843 erhielt er die h. Weihen und trat nun auch in die Seelsorge und zwar als Caplan zu ^idlichovio, wo er bis 1848 blieb; dann kam er nach Lode« nic und Hobza, und im Jahre 1830 als Spiritual und Katechet in das Schutz« haus der sittlich verwahrlosten Jugend zu Brunn (weiblicher FiliabKatholiken« verein slavischer Zunge). Im Jahre 1839 erhielt er aber eine Pfarre zu Chlum im Tadorer Kreise. Jedoch schon in den eisten Monaten des Jahres 1860 wmde er zum erzbischöflichen Secretär, dann zum Aufseher der Volksschulen im Seltschaner Bezirke ernannt. Im Jahre 1861 beriefen ihn die Gemeinden der Wahlbezirke Selt- schan und Voti6 in den böhmischen Land» tag; aber fortdauernde Kränklichkeit nöthigte ihn, im Jahre 1864 sein Mon- dar niederzulegen. K. ist auch als Schrift« steller thatig und in seinen jungen Jahren schrieb er unter dem Pseudonym Skal» kovio Gunter welchem Namen er auch in Iungmann'S Geschichte der öechischen Literatur (2. AuSgabe), S. 624. mit der Uebersetzung einer Elegie Mathisson's angeführt isH in öechischen Unterhaltungs» blättern seiner Zeit. Unter seinem Namen hat er folgende selbstständige Schriften herausgegeben: „^o/a^n/ mo?-«, d. i. Die Branntweinpest (Brunn 1846)'. — ?><iswF vsQs?-?/", d.i. Schöne Abende (ebd. 1832); — d. i. Mahrische Volks sagen und Märchen aus der Umgegend vdn Noznow im Neu» titscheiner Kreise (ebd. 1834. 8".), K u l» d a's verdienstlichstes Werk; — „ 23