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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 356 -
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Seite - 356 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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Kitlik 356' Kulik s/l-//^", d. i Der eifrige und fröhliche Wecker in christlichen Familien (ebd. 1836—1838); — „^'sns a öKsne^o s/W??, n<5?-oH?tt". d. i. Gedichte und Fa< beln für Volksschulen (ebd. 1836); — ", d. i. Die Hochzeit bei den Üechoflaven. oder die Hochzeitsgebrauche, Reden. Ansprachen u. s. w. (ebd. 1838); c/i", d.i. Lebensbeschrei« bung des Thomas Prochazka, Pfarrers von Ivancic (ebd. 1863). Auch redigirte K. von 1832 biS 1860 den von der Bru- derschaft der HH. Cyrill und Methodius herausgegebenen Volkskalender Nora- van, und die unter dem Titel: „2prav o -vseodoon^oli von 1831 bis 1834 in 4 Heften erschie- nenen Verhandlungen der allgemeinen Versammlungen der katholischen Einheit slavischer Zunge in Mähren. I n neuester Zeit gibt er zu Olmütz schon im zweiten Jahrgange eine theologische Zeitschrift in öechischer Sprache unter dem Titel: „I>03VHw3. i522li.t6lliH" . d. i. Die gehei' ligte Kanzel, in Monatheften heraus; übrigens hat er schon früher Predigten für daS ganze Jahr in öechischer Sprache in der von Johann B i l y redigirten Prediger-Bibliothek (Lidliotska. veröffentlicht. d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1349, 5. Ü^vlnlll, 4o.) Zweite, von W. W. Tomek besorgte Auflage. S. 439, Nr. 993 ii, S. 589. Kulik, Jacob Philipp (Mathema- tiker. geb. zu Lemberg in Galizien 1. Mai 179Z. gest. zu Prag 28. Fe- bruar 1863). I n seiner Vaterstadt Lem- berg legte er 1809 die Gymnasial-, 1810 und 1811 die philosophischen Studien zurück und begann, dem Wunsche seines Vaters nachgebend, das Studium der Rechte, gab es aber noch im dritten Jahre auf, um sich ausschließlich seiner Lieblingswiffenschaft, der Mathematik, zuzuwenden. Die Sache hatte sich m fol- gender Weise gemacht: K. hatte näm- lich im Jahre 1814. ohne Wissen sei-' nes Vaters, einen für die Lehrkanzel der reinenMathematik am Lyceum zu Olmütz ausgeschriebenen Concurs mitgeschrieben und wurde in Folge dessen, 21 Jahre alt, mit Hofdecret vom 14. November 1814 zum ordentlichen Professor der Mathe- matik am Lyceum zu Olmütz ernannt. Zwei Jahre blieb K. auf diesem Posten in Mähren, im November 1816 kam er als Professor der Physik an die Univer- sität in Gratz und verband mit dieser Professur zugleich jene der Astronomie am dortigen Ioanneum. Zehn Jahre war K. in diesem neuen Lehramte thätig, erwarb in der Zwischenzeit 1822 die philosophische Doctorwürde, welche ihm den Weg zu den akademischen Würden öffnete; denn sckon iin folgenden Jahre wurde er zum 15ecwr ina^niäouL der Gratzer Universität gewählt. Im Jahre 1826 kam er als Professor der höheren Mathematik an die Universität nach Prag, welche Stelle er bis an sein Lebensende bekleidete. Seine Verdienste als Lehrer und um die Wissenschaft wurden durch die am 7. Februar 18.)l erfolgte Ver- leihung des kais. Rathstitels gewürdigt. K. war als mathematischer, physikalischer und astronomischer Schriftsteller thatig. Seine Schriften sind: „ Os (über den Regenbogen), -F/iHssiem" (Araeoii 1822); ,— „Handbuch mathematischer Takeln" (Gratz 1824, gr.8o.); —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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