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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 372 -
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Kumpf 372 Kumpf als tüchtiger Compositeur verbindet er ober auch jenes eines trefflichen Musik« directorS. und unter seiner umsichtigen verständnißvollen Direction sind in Preß- bürg bereits die größten Tonwerke und mit einer Vollendung, wie selten wo an ders. zur Aufführung gekommen. Neues Universal'Lerikon der Tonkunst Angefangen von v i . Julius Schladebach fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden R Schäfer, gr. 8°.) Bd. I I , S. 68l n^a diescm geb. <0. August l80l). — Schilling (G I>r.). Das musikalische Europa (Speyer !«l2, F. C. Neidhard. gr. 8«.) S. 2u.l l^n dilsrm geboren 6. August l80l^. — Gaßn er (F. S. Dr.), Universal'Lexikon der Tonkunst Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt gait 1849 Franz Köhler. Ler. 8°.) S. 3l6 n^ach diesem geboren <U. August <8Ul^ j. — Porträt. Unterschrift: Joseph Kumlik. Pro frffor der Tonkunst u. s. n>. L. Dur (lith.) li>24 (Gedr. bei I. Rauh in Wien). KllMpf, Johann Gottfried (Arz t und Schriftsteller, geb. zu Klag en< fürt 9. December 4781. gest. ebenda 21. Februar 1862). Beendete die huma nistischen und philosophischen Studien in seiner Vaterstadt Klagenfurt; im Jahre 1800 ging er nach Wien, wo er die Me- dicin hörte und aus derselben im Jahre 1803 zu Pesth die Doktorwürde erlangte. Nun begab er sich nach Trieft, wo er die arztliche Praxis auszuüben begann. I n kurzer Zeit machte er sich einen Namen, wurde zum Armen- und Impfarzte und wahrend der französischen Occupation zum Stabsarzte der zu jener Zeit bestan- denen Nattonalgarde, wie auch zum pro« visorischen Stadt'Physiker ernannt. Doch sagten ihm die Verhältnisse auf die Dauer nicht zu; verlockende Anerbietungen ab« lehnend, folgte er seiner Sehnsucht nach der Heimat und kehrte 1811 nach Kla« genfurt zurück. Daselbst zog ihn neben seinem ärztlichen Berufe auch das litera» rische Treiben an. Zuerst richtete sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf ihn, indem er in der Car inth ia die zahlreichen Irrthümer und falschen Angaben in Sartor i 's „Reise durch Karnthen" nicht bloß aufdeckte, sondern unter Einem auch berichtigte, eine Arbeit, die sich bald zu einem ansehnlichem Hefte ausdehnte, welchetz unter dem Titel: „Rritische An- dentnngen; eiae nothwendige Beilage znm Weiten Nllnlle van Frau; S a r t u r i '5 nenc> ster Neise n. 5. ui." (Klagenfurt 1812). abgesondert erschien. Auch übernahm er bald nach seiner Ankunft in Klagenfurt von Nr. 43 an die von dem Schauspieler Merci gegründete Zeitschrift „Carin- thia" und führte die Redaction in den Jahren 1812 und 4813. worauf sie von ihm an Dr. Johann Ienu l l j^Bd. X> S. 164) überging. Indem er nun einige Jahre ausschließlich mit der ärztlichen Praxis sich beschäftigte, wendete er sict/ doch wieder der Literatur zu und begrün« dete im Jahre 1818 die „Kärnthnerische Zeitschrift", in welcher er die Kenntniß seines Heimatlandes nack verschiedenen Richtungen in ebenso angenehmer als gründlicher Weise in weiteren Kreisen ver« mitteln wollte, und schon im ersten Band- chen mit der eigenen Abhandlung „Ueber Vaterlandsliebe" so zu sagen ein Pro» gramm niederlegte. Noch daSzweite (1820 erschienene) Bändchen ging unter seiner Redaction hervor, jene der weiteren sechs Bände übertrug er, wie früher die „Ca- rinthia". seinem Freunde S. M. Mayer. Indem er noch im Jahre 1819 die Ge- dichte seines früh verblichenen Freundes I . G. Fell inger sBd. IV, S. 170) n zwei Bänden herausgab und denselben des Dichters Lebensskizze voranschickte, so mochte damit K.'s schriftstellerische Wirk- samkeit, soweit sie sich von seinem arzt» 'ichen Berufe trennte, geschildert sein. Als Arzt entfaltete er eine nicht minder reiche
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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