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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 392 -
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392 Kupelwieser lichen Akademie der Wissenschaften bereits am 1. Februar 1848 zum correspondi« renden Mitgliede erwählt worden: der Großherzog von Baden verlieh ihm das Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer 35wen; von Sr. Majestät dem Kaiser wurde er aber im Jahre 4862 in Aner» kennung seiner Verdienste um dieWisseN' schaft und den Unterricht in den erblänoi- schen Adelstand mit dem Ehrenworte Edler von Lichton erhoben. Ai>el stands « D ip lom oom t0. December t862. — Poggendorff ( I . C.), Biogra> phisch «literarischeZ Handwörterbuch zur Ge« schichte der exacien Wissenschaften (Leipzig <550. I . Ambr. Barch. gr. 8«.) Sp. l332. — Porträt. Lithographie ohne Ang.ibe des Zeich- ners (Lemderg). — Wappen. In Blau ein goldener rothbezungter Löwe, in der rechten Vorderpranke einen silbernen goldengefaßlen Himmelsglobus tragend und von drei gol- denen Sternen, zweien oben und einem unten, lvgleicet. Auf dem Schiloe ruht rin gekrönter Turnierhelin. Die Krone des Helms trägt einen offenen blauen Adlerflug, welcher jrder» jVits mit einem goldenen Sterne belegt ist und einen dritten einschließt. Die H?lm- decken sind zu beiden Seiten blau mit Gold unterlegt. Kupecklj, siehe: Kllpezki) sL. 396^. Kllpelwl'eser, Leopold (Historien- maler, geb. zu Piesting in Nieder» österreich 47. October 1796, gest. zu Wien 17. November 1862). Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt K. zu Wien und zwar zuerst von dem Maler Rücke rt und seit j 809 auf der Akademie d?r bildenden Künste. K. zeigte ein unge> wohnliches Talent und machte in der Kunst so bedeutende Fortschritte, daß er schon im Jahre 1813 in der Lage war, seinen Lebensunterhalt von den ihm ertheilten Aufträgen zu bestreiten. Ein Ausflug, den er im Jahre 1816 mit einem Kunstgenossen nach Dresden unter« nahm, wo er die kostbaren Schätze der dortigen Gallerie sah und studirte, blieb nicht ohne Einfluß auf seine weitere künst- lerische Fortbildung. Nach Wien zurück- gekehrt, sehte er den Besuch der kais. Kunstakademie fort und arbeitete sonst auch fleißig, dö sich die Aufträge immer mehr häuften. Vornehmlich malte er in jener Zeit Bildnisse, verschiedene Copien berühmter Gemälde von Correggio, MengSu. A. und — die Kunst geht nach Brot — mußte sich herablassen, Gewölb- schilder für reiche Kaufleute und Private zu malen, die freilich dann auch zu den Sehenswürdigkeiten Wiens gezählt wur- den; so fallen in jene Zeit die Thür« flügel der Apotheke in der Wollzeile, der von der Reise in Begleitung des Engels in's Elternhaus rückkehrende Tobias, wo er dem Vater das Augenlicht wieder gibt, der deutsche Reiter am Graben, Amor an der Ecke der Seilergafse u. a. m. Das lebensgroße Bildniß des Kaisers Franz. welches K. 1824 für den Sitzungssaal des AppellationsgerichteS in Prag gemalt, begründete aber durch Auffassung und Ausführung zumeist seinen Ruf und führte ihn in jene Kreise, welche in der vormärzlichen Periode auf die Zukunft eines Künstlers wesentlichen Einfluß nahmen. Im nämlichen Jahre erhielt er auch von dem Russen Alexis von Bercsin den Auftrag, eine Folge un> garischer Nationaltrachten zu malen. K. unterzog sich dieser Arbeit und Beresin machte nun dem Künstler d,en Antrag, ihn gegen freie Reise, und Honorar nach Italien zu begleiten, und für eine von Beresin beabsichtigte Reisebeschreibung Landschaften. Trachten und Alterthümer zu malen. Die Bedingungen waren so annehmbar, daß sie K. ohne weiters annahm; K. reiste nun mit Beresin über Padua, Venedig nach Rom, wo er die Muße, die ihm von seinen Verpflich« tungen übrig blieb, eifrig dazu benutzte,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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