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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 396 -
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Seite - 396 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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Aupelmieser 396 doner Ausstellunggberichte ergeht sich M.(oriz) H.(artmann) in einer Weise ü'oer Kupel« wieser's Arbeiten, die seiner, als eines Dich« ters, geradezu unwürdig ist. Der Poet soll immer über den Parteien stehen, und mit hämischen Glossen wird kein Künstler, am wenigsten einer von Küpe lw i eser's Bedeu tung abgethan. Man höre nur, H(artmann) berichtet ü'cer den, wenn Herausgeber nicht int, für die Königin von England bestimmten und ausgestellten Vetschemcl: „Die Zeichnung dieses Vetschemels rübri von dem Architekten Nosner. die Gemälde von Prof, Kupel- wieser. Der ganze Betschemel bietet nichts Ungewöhnliches; es wird auch Niemand von den zwei österreickiscken Be> rührntheiten Noöner und Kupelwie> s.' r etwas Ungewöhnliches erwarten. Man that? ihnen sonst das größte Unrecht". l enva Herr Mor. Hartmann nicht auch eine österreichisch? Berühmtheit?^ Dann an einer anderen Stelle heißt es wieder: „Der P frssor der k. k, Akademie hat eigentlich nie zu malen verstanden; außerhalb Oesterreich, in künstlerisch reicheren Ländern. N'äre rr wodl nie zu dem Nufe gekommen, dessen er sich erfnut. In iDest^ rreich dankt er seine Stellung dem M^ngcl an Künstlern zur Zeit seines Auftretens und der Partei, der er angehört! (Solche ammose Urtheile über einen Künstler und bloß deshalb, weil er ein Oesterreicher ist. fördern weder die Kun^i, noch grreiclien sie zur Ehre des österreichischen Kunstkritikers.)^ — Meyer ( I . ) . Das große Conversations« L^ikon für oie gebildetenMän^' (Hildburghau» sen, Bibliograph. Institut, gr. 8".) Bd. XIX, Abthlg. 1. S. 5lö. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lcrikon (München ^:'8, E. A. Fleischmann. 8«.) Bd. VI I, S. ^ l3. — O e ii e r r e i ch i s ch e N a t i o n a l. E n c y k l o- pädie von Gräffer und Czikann (Wien i>^3, 8".) Bd. I I I , S. 318. — O esterrei' chische i l lustr ir te Zeitung (Wien, 4«.) Iadrg. 18öt. Nr. W: „Die Künstler Wiens. Lcopold Kupclwicser" smit Porträt im Holz. schnitt) — Oesterreichische Wochen» schrift für Wissenschaft, Kunst und össent» liches Leben, Beilage zur amtlichen Wiener Zutuns (Wien, 8°.) Jahrgang i862. Nr. 43, S. 341.— Oesterreichischer Zuschauer, berausg. von I . S. Ebersbcrg (Wien, 8«.) Jahrg. l833, S, 76; Jahrg. !837. S. 1236. — Presse (Wiener Journal) l862, Nr. 3l« Abendblatt. — RaczyDöki. Geschichte der neueren deutschen Kunst, Bd. I I , S. 6 l l . — Schrei n'er (Gust. vr.), Grätz (Gral; 1343. 8".) S, 274 u. 273. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaatc (Wien 1836, Fr. Beck, gr, «°.) S 22. 36, 64, 31« u. 371, — Waldheim's Illustrirte Zeitung (Wien, Fol.) Jahrg. 5862. S. 368 u. 278. — Wiener Zeitung 1839. Nr. 122, S 2886; 186l, Nr. 181, S. 2969. — Wiener Zeitschrift für Kunst, Litera- tur. Theater und Mode. Icchrg, t833. S. 834. Kupetzki. siehe: Kupezkl) steu Mg.^. Kllftezkl), Johann (Maler. geb. zu Pösing im Preßburger Comitate Ungarns im Jahre 466'7, gest. zu Nürn» berg 4. Juni 4740). Die Familie K u« pezky's stammt aus Böhmen; seine Eltern, zur Secte der böhmischen Brüder zählend, hatten ihres Glaubens wegen im Jahre 1667, eben in jenem seiner Ge- burt, das Land verlassen müssen, worauf sie sich in dem Grenzstadtchen Pösing in Ungarn ansiedelten. K. erhielt, so weit es die Vermögensumstände seiner Eltern, welche von der Weberei lebten, gestatte- ten. eine anständige Erziehung, sollte aber auf Wunsch seines Vaters auck das Weberhandwerk erlernen. Dagegen hatte K. einen so entschiedenen Widerwillen gesaßt, daßer, als die Gefahr immer dro- hender wurde, es vorzog, das Elternhaus heimlich zu verlassen und in der That sein Vorhaben ausführte. K. zahlte da» mals 43 Jahre. Da er kein Geld besaß, half er sich mit Betteln und kam so in das Schloß des Grafen Czobor, eines reichen ungarischen Magnaten. Im Schlosse restaurirte damals der Luzerner Maler Klaus mehrere Gemäcber, deren eines, in welchem Klaus eben malte, der bettelnde K. betrat und den Arbei» ten de'S Malers zusah, dann aber eine Kohle nahm und einzelne Figuren ander Wand geschickt nachzeichnete. Der Maler gewann Interesse für den Jungen; auch der Graf, als er die Zeichnungen K.'s
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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