Seite - 401 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

40t AupeM und 48). In seinem Nachlasse fanden sich noch mehrere worthvolle Gemälde, neun« undzwanzig Stück derselben kaufte der Markgraf von Brandenburg» Baireut um 16.000 Gulden von seiner Witwe ab. Von Schülern, die Kupezky gebil- det, thaten sich besonders zwei hervor. Max Händl . ein Oesterreicher, der ein vortrefflicher Bildnißmaler wurde, und Gabriel Mül ler aus Anspach, der die Draperien in Kupezky's Bildern zu malen pflegte und nicht selten K u- pezky »Müller genannt wird. I. Uebersicht der Vemälde und vorzüglicheren Bildnisse Kupc^lu/s. (Die eingeschlossenen Jahreszahlen zeigen an, seit wann die ange» führten Bilder sich in der genannten Samm- lung befinden.) In Altdors. In der Treu'schen Biblio« thek (1801): „Bildniß des Dr. Ioh. Georg Volkamer". Von Bernhard Vogel 1736 gestochen. In Anspach. Im ehemal, markgräfl. Schlosse (1786).- „Der Verlorne Sohn"; — „Der barmherzige Samariter" (dieses Bild wurde für 3000 fl. geschätzt); — „Drei Ein« siedler", nicht beendet; — „Der H. Francis- cus". lebensgroß. 600 fi. geschätzt; — „Der H. Franciscus, den Todtenkopf in der Hand"; — „Kupezky mit seiner Familie" (Er mit Frau und Kind; wurde mit 3U00 fl. bezahlt); — „Kupezky mit Frau und Kind", kleineres Bild; — „Kupezkr. mit der Tabakpfeife"; — „Markgraf Kar l Wilhelm Friedrich zu Pferd, in Gesellschaft des Grafen zu Rüden- hausen und des Oberststallmeisters Beune« bürg", in Lebensgröße; mit dem merkwüc» digen Zeichnungsfehler, daß das Pferd die zwei rechten Füße zugleich hebt; — „Ein an- deres Bildniß dieses Prinzen"; — „Die Mcuk« grästn Christiana Charlotte in Gesell- schaft der Prinzessin von Bai reut, der Gräsin von Nüdenhausen, Frau von Ostiz. Frau von Cronek, Fräulein von Teufel und v. Hoistermann", großes Bild, welches aber ein anderer Künstler been- dete; — „Bildniß der Markgräfin Christiana Charlotte", von Drevet in Kupfer gestochen; — „Eine Schäferin". In Augsburg. In der Sammlung von I. G. Deuringer.- „Altes Weid, den o. Wurzbach, biogr. Lerikon. XII I . sGe Kopf eines Knaben durchsuchend"; —- „Zwei Bauern, Geld zählend"; — „Kupezky'S Bildniß", eines seiner schönsten Gemälde. — In der Sammlung von I . I v. Huber (1814): „Faust mit einem Buche in der Hand, links die Larve des Satan". In Damberg. In der Sammlung des Ioh. Ign. Tob. v. Bött inger (1760): „Das Bildniß Böttinaer's". — In der Samm« lung des bekannten Kunstkenners Joseph Hel' l er (1824): „Brustbild eines alten Mannes", der die linke Hand auf ein Buch stützt; von Bernh. Vogel 1736 gest. — In der Samm« luna des Grnfen von Rotenhan (178l): „Bisdniß des Malers Palko«. — Im Besitze des Herrn Weber (1790): „Bildniß des Gr. Chr. Hochmann Freih. von Hohen au"; von Bernh. Vogel gest.; mit der Devise: In Berlin. Im Schlosse Charlotte«' bürg (1800): „Ein Musiker, der einen Iüng. ling auf dem Claoier unterrichtet". In Zarinstadt. Im großherzoglichen Museum (1820): „Das Bildniß Kupezky's". In Halle. In der Hendel'schen Samm» lung (1803): „Bildniß eines Gelehrten". In Leidig. In der Sammlung des I . C. Lampe (1818): „Cin altes Weib"; von Bause gest. In München. Inder königl. Galle, rie (1818): „Bildniß Kupezky's"; — „Bild. niß des Bischofs von Würzburg, Franz von Hütten", Kniestück; von Propst gest.— In der Schleißheim'schen Gallerie: „Ku< pezky mit seinem Sohne"; — „Weibliches Bildniß". In Nürnberg. Auf dem Rath hause.- „Zwei holländische Bauernstücke"; — „Kw pezky als Hussit, mit seinem Sohne"; — „Kupezky'S Frau, mit dem Gebetbuche in der Hand"; — „Männliches Bildniß" (Vor- trat des Hofmeisters S ch l i ck e i s en, den Kupezky's Witwe ein Jahr nach seinem Tode, 1741. geheirathet); — „Bildniß des Phil. Ludwig Sinzendorf, Stifters der Herrnhuter"; — „Ein Mann in Rüstung, der ein Schwert aus der Scheide zieht". — In der Zeichn ungs» Akademie (1801): „Weibliches Bildiuß" (Kupezky's Magd); — „Der Kellner mit dem Weinglas in der Hand". — Im Cbner'schen Museum: „Bildniß des Losunger von Ebner". — In der Sammlung des I. G F. vonHag en (1784): „Der H. Joseph, im Begriff, das Christuskind zuumfassm"; —„Kartenspieler, . 18. März 1865,) 26