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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 406 -
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Kupyky 406 Kuptzky Blätter (Prag. bei Kober, 4«.) l86l), S. 125 ^mit Porträts. — poss i 2 ?ra,n^. lvH- I6u<1i>,5 na i-ok 1864, d. i, der Bote aus Prag. Kalender aufd. I . l864 (Prag 1864, 4<>.) S. 42. ^6v? poläkiob. tuäsie? odo^ck ^v?ol8ois 3ia,o- d. i. Lerikon der polnischen Maler, wie auch der fremden, die sich in Polen bleibend nieder» gelassen, oder aber nur einige Zeit aufgehalten haben (Warschau 1850, Orgelbrand, 3er. 8°.) Bd. I, S. 232 ^führt ihn unter der Schreib, weise Kopecki auf und gibt für die Ver» muthung, daß es einen polnischen Maler dieses Namens gebe, mehrere haltbare Gründe an. Uebrigens ist es interessant, daß sich umKupezky bald wie um H om er ackch sieben Städte, richtiger Völker, streiten. Die Böhmen nehmen ihn für sich in Anspruch, da seine Eltern aus Böhmen stammen; die U n g a r n. da er in Ungarn geboren ist; die I t aliener, da er über zwei Decennien in Italien gelebt und eine große Zahl seiner trefflichsten Werke dcrc vollendet hat; in Bayern zählen ihn gleich zwei Städte. Bamberg un5 Nürnberg, zu den ihrigen; zuletzt, wie aus N a st aw ierki's ge< schätztem Werke über die Künstler Polens zu entnehmen, bebauet die berühmte Clemen« tine Hofmann oun Tausk i . der andere polnische Werke nachschreiben, daß K. ein Pole und aus Korsun gebürtig sei; aber weder die Ho fmann noch die Uebrigen geben di<> Quelle an. aus welcher sie diese Nachricht ent' lehne:,) M. Aupc>ki)'s Leben, novellistisch behandelt. Erinnerungen (Prager Unterhalt. Blatt, 40.) Jahrgang 1857, S. 4l- „Zwei Tage auö Dem Leben einrs Malers", von Herold sbr- handelt in novellistischer Form zwei Scenen aus Kupezky'6 Leben). — Nhei nische Blät ter für Unterhaltung u. s. w. Beiblatt zum Mainzer Journal. 1835. Nr. 300—U(N: „Künstlerrache" sEvisode aus Kupezky'S Leben; früher in den Münchener „Fliegenden Blättern" abgedruckt). IV. Porträte Aupejky'5. Eö dürfte wenige Künst. ler geben, die sich selbst so oft gemalt haben, als dieß bei Kupezky der Fall ist. Es sind nicht weniger denn l6 Oeloildnisse Kupez- ky's, auf denen er theilö allein, theils mit seinem Sohne sich dargestellt hat, bekannt. Man würde K. unrecht thun, wollte man diese Vorliebe für sein Conterfei der Eitelkeit zuschreiben; er behandelte sich cbrn nur^als Object, an dem er die Wirkungen der Farbe, der Schatten, kurz alle jene Momente, die beim Malen eines Gegenstandes für den Maler wichtig sind, nach Gefallen studiren konnte. Von welcher Bedeutung manche dieser Studien sind, erhellt aus der Thatsache, daß für eineö seiner Porträte, das ihn mit seiner Familie darstellt. 3U00 fl, gezahlt wurde Nicht minder groß ist die Zahl der Kupfersticke, welche den Künstler darstellen. Die schönsten und gesuch« testen sind: 1) Unterschrift: ^oann Knps-K? NokblliU5, kictorum. sui asvi theile I>ljn> oopü. klovet 6t Oo6ie8tin,. Gest. von Bernh. Vogel 17l>7. Nach diesem Bilde sind ver« kleincrte Copien ' von Balz er in Pelz el's „Abbildungen böhmischer und mährischer Ge» lehrten", von Ficquet in Descamp's „!.» viy äe« I-'sintl'ti8" (toni. IV, i>. 9ö); und von I . Gottfr. Sai ter in Fueßli'ö „Leben 3iugendlis' und Kupezky's" vorhanden. — 2) Untersckrift: Z'ankunsä X^u^62lc>' nations 3ci-ip8. Kupezko kält in der Neckten einen Pinsel, in der Linken Palette und mehrere Pinsel. — <>) Untersckrift.- Ioannes Kupezky, Seiner Frauen (gebohrnen Clausin» Bildnuß mahlcnt. .^0. l6<>? in Pesmg gebodren und .Vo. l?40 in Nürnberg ^ftorben, sich selbst q^nahlt — gezeichnet G. C. K i l ian l7?5 ^ 4) ^u» pezky, die Laute spielend; nut acht deutschen Versen; Rosba ch«ü.,Qii)ü. Ltsxo. (gr.Fol.). — 3) Unterschrift.- ^oli!l,nne5 I5upo2k?. ?ic- toi-, ^l. N1ili8 Ha, 16, koulp. ^.u^. Vincisl. 1773. Schönes, meisterhaft geschabtes Blatt, — 6) Umschrift: «lol^nn. Iv!.lj>c,'2ki, ^)ict. Hx.cs!!«ut. ^. ?. I^Oitnur 5«».!. Nach der Medaille gestochen, die auf ihn geprägt »vor» den. — ?) Dreimal in Lavater'6 „Physik gnomik". V. Medaillen auf Anpeiln), l) ^lusti.'!>d. Um» schrift gravirt: ^MIä.NK. Xl. '?^2KI. I'K^.lor) NX<I'I^.I-^>."I.(i58imu..). Ein« seitigr Gußmedaillc in Kupfer; abgebildet und beschrieben in Wi l l 's „Nürnberger Münz« belustigungen". A. Stück, S. l7. — 2) Brust» bild. Grauirte Umschrift: i ..(l)no) I).(omini) Einseitige gegossene Silbermedaille, in der Sammlung des Herrn Sigismuno Grafen Berchtold. Abgebildet und beschrieben in Heinrich Ottocar Mi l tner 's „Beschreibung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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