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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 450 -
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LabiHky 480 (0I>. 161); — „Ulllttge ans drin Whmer- luald. Vcher" (0x. 183); oder aber nach anderen beliebt gewordenen Schlagwor» tern und Erscheinungen des Tages, als: „Nie OrenMrn. Wchn in k" (0^. 136); — „Fliegruüe Blätter. Walftr in ü-mü" sOp. 161). Seine erste im Stiche erschie- nene Tanzcomposüion sind die 1827 in München herausgekommenen „National- ländler" (0p. 1), und die letzte dem Her- ausgeber dieses Lexikons bekannte die „Moosen. Wcher" (0p. 221). Ueberdieß hat 3. sonst noch Kompositionen, als Streichquartette, Concerte, Divertisse- ments, Variationen u. s. w. für Violine, Flöte, Clarinette und Horn geschrieben, deren Klänge nicht über daS Weichbild des Curortes Karlsbad gedrungen und die nur im Manuscript vorhanden sind. Seit 1824 verheirathet, stammen aus dieser Ehe eilf Kinder, von denen drei sich der musikalischen Kunst zugewendet haben. — Wilhelm und August, beide im Konservatorium zu Prag zu Violiw spielern ausgebildet, haben bereits einige Kunstreisen unternommen, und lebt jetzt Ersterer zu Toronto in Brittisch»Canada, Letzterer als Violinspieler im Orchester sei» nes Vaters zu Karlsbad. — Eine Tochter < u^m 3., von der Gesanglehrerin Mar- chesi'Graumannin Wien im Gesänge ausgebildet, ist zur Zeit Sängerin beim Stadttheater Zu Frankfurt a. M. L a b i tz ky ist ein ebenso tüchtiger Director seiner gut geschulten Capelle, als ihm auch cin nicht gewöhnliches Compositionstalent zuer« kannt wird. Wenngleich vornehmlich auf dem untergeordneten Gebiete der Tanz« musik thätig, besitzen doch seine Arbeiten, weit über die handwerksmäßige Technik hinaus, Poesie und sind von lieblicher Erfindung. Auch verstand er es mit sel» tenem Geschicke, die böhmischen National- weisen mit den verlockenden Harmonien seiner Tänze zu verweben und dadurch den volksthümlichen Reiz dieser letzteren zu steigern. Wenn aber von einer Seite bemerkt wird, „in seinen Tanzcompo» sitionen wehe noch jene süße Poeste, die sich seit Strauß's Tagen aus'der Tanz. musik immer mehr und mehr verliere und zuletzt in gemeinen Realismus auflöse", fo dürfte doch nichtsdestoweniger alle Lieb- lichkeit und Poesie der Labitzky'schen Tänze noch immer hinter jener der Tänze von Strauß und Lanner zurück» bleiben. Neues Uni Versal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden, R. Schäfer, gr. 80.) Bd. I I , S. 689. — Schil l ing (G. Dr.),Das musikalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard. gr.8o.) S. 202 »ach diesem geb. 1810). — Meyer (I.), Das große Conversations'Lerikon für die gebil« deten Stände (Hildburghausen und New'Iork, Bibliograph. Institut, gr. 8<>.) Erste Auflage. Bd. XIX, Abthlg. i. S. 679. — Schubert (Julius), Musikalisches Handbuch. Eine Ency» klopädie für Tonkünstler und Musikfreunde (Leipzig und New-York, kl. 8°) S. l34 snach diesem geb. 18l(^. — I lo vnik Qau.6n^. Rsäaktai' Dr. I'raut. I.aä. NioFSi-, d. i. Conversations'Lexikon. Nedigirt von Dr. Frz. Lad. Rieger (Prag 1839. Kober, Lex. 8".) Bd. IV, S. 1023 Erscheint da in ,-echischer Schreibweise: Labick>^. Labor, Joseph (blinder Pianist, geb. zu Horczowicz in Böhmen im Jahre 4342). I n Folge einer Blattern- krankheit von Kindesbeinen an blind, wurde bald die Musik seine einzigeTröste« rin. und wie er als Kind spielend mit ihr begann, soll sie dem Manne Licht und Stab für das Leben werden. 3. kam in das WienerBlinden-Erziehungs-Institut, wo er durch fünf Jahre Zögling des' selben war, und von dem Institutslehrer M. Schlechter im Clavierspiel unter» richtet wurde. In den Concerten, in welchen er in Wien im Jahre 1863 zum
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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