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Fakner Lakner
1774, auch Vonstias 1790,
6?6sia-
, auch
Vsustias 1790, 8".);
1778, 8".); —
1779 — 1781,
1783, 8".);
1809, Lin2i 8".).
Mehreres hat er in Handschrift hinter»
lassen.
ö^V, 8«.) x. 223 ^in
l, d. i. Die ungarischen Fa-
milien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth
l86<>, Monz Mth. 8».) Bd. VI I , S. 13. —
littsra.rias in
et r.ii>8ias 1785, ^ t
der Anmerkung^. —
^iisi-ssi^as i-SFi2.s Msi-aria. (Vu.äas 1835,
4".) p. 93 st 116. — (De Luca) Das ge>
lehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776,
Ghelen'sche Schriften, 80.) 1. Bds. 1. Stück.
S. 286. — Ko?-äi2Z,l ^?62?.^^ Nsmoi-jk HUQ>
sarorum et Vi-ovineiaUuiu 5oriM8 oäitis
notoruni (VisnnHs 1776, H.. I^os^s, 8«.)
loiQus I I , i>. 432. — Oesterreichische
Biedermanns «Chronik. Ein Gegenstück
zum Fantasten« und Prediger»Almanach (Frei»
heitsburg ^Akademie in Linz) 1785. kl. 8<>.)
I. (und einziger) Theil, S. 129. sDaselbst
heißt es über ihn: „Einer der besten österrei»
chischen Kanonisten, der eben deßwegen Chi»
kanen und Bedrückungen in schwerer Menge
erdulden mußte.)
Lllkner, Alexander (ungarischer Poet,
geb. zu Pesth im Jahre 1822, gest.
ebenda im Jahre 1847). Hatte bereits,
um sich dem geistlichen Stande zu wid»
men, das Studium der Theologie begon» nen, es aber bald wieder aufgegeben,
worauf er bei der Stadthauptmannschaft
in Pesth als Actuar eintrat. L.
starb
fehr
jung, erst 23 Jahre alt. Kaum 18 Jahre
alt, gab er schon eine Sammlung Ge«
dichte unter dem Titel: „Sm^vz>aAoH",
d. i. Erinnerungsblüthen (Pesth 1840),
heraus; spater-. 1843, brachte er eine
UebersetzUntz des vierbändigen RomanS
„St. Röche" von der'Frau von Paul«
zow.
Kertbeny(C. M.). Album hundertungrischer
Dichter (Dresden, Pesth. Wien 1854, 12<>.)
S. 131 u. 307. — HläF^ar i?6k. NIs-
^aHaö 68 Danl'e^l'k «/o^ He/^ d. i. Ungarische
Schriftsteller. Sammlung von Iebensbeschrei«
bungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph
Daniel ik (Pesth 1836. Gustav Emich. 8<>.)
Erste Serie, S. 292. — Außer dem obigen
ungarischen Dichter sind noch mehrere Per»
sonen desselben Namens — jedoch auch mit
veränderter Schreibart, nämlich Lackner und
Lagkner — bemerkenswerth, und zwar:
1. Christoph Lackner (geb. zu Oeoenburg
in Nngam 18. November 1371. gest. 29. De<
cembcr 1631). Sein Vater war Goldschmio
in Oedenburg und auch Christoph hatte die
Kunst seines Vaters sehr wohl erlernt. Da
er aber reich war, übte er die Kunst seines
Vaters nur zum Vergnügen und betrieb selbst
ernste Studien. Auf einer Reise, aus welcher
er einen Baron begleitete, traf er in Klagen»
fürt mit dem Erzherzoge, nachmaligen Kaiser
Ferdinand I I . , der wcoßMo reiste, zu«
sannnen. L. ließ gar nicht merken, daß er den
erlauchten Prinzen erkannt habe, dieser aber
fand an dem gesunden Sinne und den prak»
tischen Lebensansichten Lackner's jo viel Ge.
fallen, daß er ihm seine ganze Huld zuwen«
dete und sie ihm. so lange er lebte, bewahrte.
Sv oft später 3. Wien besuchte, hatte er freien
Zutritt beim Kaiser. Lackner, der in Padua
die juridische Doktorwürde erlangt hatte,
wurde nach feiner Rückkehr in's Vaterland
Bürgermeister zu Oedenburg und des Kaisers
Ferdinand I I . geheimer Rath. Als 3. kiw
derlos starb, verschrieb er dem Kaiser sein
ganzes Silbergeschirr, das er mit eigenen
Händen verfertigt, bestimmte ferner 100.000 si.
zu Stipendien für evangelische Studenten,
zur Ausstattung armer Jungfrauen und zu
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Band 14
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Laicharding-Lenzi
- Band
- 14
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1865
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 550
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon