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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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Seite - 18 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

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Lamatsch Lambacher erzeugt dabei in erster Linie jene, welche in der ?kai'iukeopos2. austrillc!». vorkommen. Außerdem sind besonders hervorzuheben jene H.ttcaloiäo, welche ihres geringen Verbrau« ches wegen noch nicht im Großen fabriks« mäßig erzeugt werden können; sämmtliche Gattungen concentrirter Säuren; alle Sorten von Früchtenäthern; die Pastillen zur Ein- hüllung jener Medicamente, welche von Kin» dern, ihres widrigen Geschmackes wegen, nicht genommen werden, und seine Reise»Neceßaire mit den erforderlichen Apotheker-Utensilien, für Aerzte auf dem Lande, wo eL an Apotheken fehlt. Auch des humanistischen Wirkens dieses Chemikers ist wiederholt in den Journalen gedacht worden. So vertheilt er Armen unentgeltlich die Medicamente und seit dem Jahre 1848 liefert er an das St. , Josephs»Kinderspital unentgeltlich die Arze- neien, und belief fich innerhalb sieben Jahren (bis 1855) die auf solche Weise verausgabte Summe auf nahezu vierthalbtausend Gulden. ^Humorist. Herausgegeben von M. G. Saphir (Wien. kl. Fol.) 1855. Nr. 185.- „Die Chemie in der Industrie. Ausstellungs« Tableau des Herrn Dr. Lam ätsch aus Wien". — Presse (Wiener polit. Blatt) !833, Nr. vom 5. Juni: „Die österreichische Industrie auf der Pariser Weltausstellung". — Wiener Courier 1855. Nr. 59. — Auen- stein (Joseph Di-.), Oesterreich auf der inter» nationalen Ausstellung 1862 (Wien, Staats« druckorei. gr. 8".) S. 20, Nr. 1!9.) — 3. Adalbert 3 am ätsch Edler von Wa f. fenstein (k. k. Artillcrie-Hauptmann. geb. zu Mazalow in Böhmen im Jahre 1?7i). Diente seit 1786 von der Pike auf, wie man zu sagen pflegt, im 1. Feloartillerie-Regimente, machte in demselben stufenweise die unteren Chargen durch, kam im Jahre l8U0 in's Bombadier» Corps und am 1. März l8U9 als Nnterlieutenant in's dritte Feldartillerie, Regiment, in welchem er im Jänner l820 bis zum Capitän vorgerückt war und am 13. Juli 1823 als wirklicher Hauptmann in das 1. Feldartillerie'Regiment, in welchem er zu dienen begonnen, rückvcrsrtzt wurde. 3. hatte als Kanonier auch dir Türkenkriege mitgemacht und den Belagerungen der Festun« gen Duditza (1788). Berbir und Belgrad (1789), letzteren beioen unter Loudon bei« gewohnt. I n diesen und in den folgenden französischen Feldzügen dis 1809 hat er in fünfzehn Treffen und GesVchk'n gerümpft, war viermal kriegsgefangen worden und hat zweimal sich selbst rantionirt; endlich focht er in den Schlachten bei Aspern und Wagram. Insbesondere in letzterer Schlacht (5. und 6. Juli 1809) hat sich 3., damals Artillerie- Lieutenant, durch seine Brauour. wie ein von 13 Stabs» und Oberofficieren aus«estell< teS Tapferkeits'Zeugniß dieselbe ausführlich darstellt, rühmlichst hervorgethan. I n Nner» kennung seiner Verdienste wurde 3 im Jahre 1825 in den erblandischen Adelstand mit dem Ehrenworte Edler und dem Prädicate von Waffenstein erhoben. ^Adelstands« Dip lom vom 10. März 1825. — Tapfer- keits'Zeu gniß, ausgestellt von 3 Obersten. 1 Oberstlieutenant, 2 Majoren und 7 Ober« officieren ää. Waitzen 1l). December !809. — Wappen. Roth und Blau quergetheilter Schild. Im oberen rothen Felde auf hohem Felsen, natürlicher Farbe, ein aufrcchtstehen« der rechtsaekehrter goldener 3öwe nn't offenem Nachen, roth ausgeschlagener Zunge, rück« wärts aufgeschlagenem Schweife, in der rech» ien Pranke eine Bombe erhoben haltend. Der 3öwe ist zu beiden Seiten von goldenen Sternen begleitet. Im unteren blauen Felde ruht auf vier silbernen Stufen eine goldene Spihcnkrone; um die oberste Stufe schlingt sich ein grüner Eichcnkranz, durch den ein Degen (ohne Scheide) mit goldenem Griff gesteckt ist. Auf dem Schilde ruht ein rechts» gekehrter go>ldgekrönter Turnierhelm. Aus der Krone erheben sich drei wallende Straußen« federn, und zwar eine goldene zwischen einer rechten rolhen und linken blauen. Die Helm» decken sind .zur rechten Seite roth, zur linken blau und zu beiden Seiten mit Gold belegt.) Lambacher, Philipp (Geschichts- forscher, geb. um das Jahr 1700, gest. zu Wien 10. November 1774). Diente als Concipist bei dem Wiener Stadtrathe. Da er ein gründliches Wissen und große Gelehrsamkeit besaß, wurde ihm, jedoch mit Beibehaltung der Concipistenstelle, am 29. April 1733 vom Stadtrathe der Charakter eines StiftöbibliolhekarS ver> liehen. Als solcher besitzt er um die seiner Leitung anvertraute Anstalt große Verdienste. L. geHort zu der auserlese- nen Gruppe heimischer Forscher, welche der um Oesterreichs Archivwesen so hoch«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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