Seite - 19 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

Fambacher fambek verdiente Hof- und Hausarchivar Thau» low von Rosenthal unermudet unter« stützt hat. L. hat folgende Schriften durch den Druck veröffentlicht: 4" ; neue Ausg. 4737, 4".); — s« (Vinäod. 1730, 40.); - (ebd. 1734^ 8".); — „Zwey in den Oel. ^lttnngm nan ^ri^ig und G'llttingen ullrgekllmmene Nachrich» tkn nnd Artheile über die Schritt: I)Müll8li-2lio tc. bellnwllrtet" (Wien 1733, 8".); — 4".) ; — „Österreichische Interregnum uüer Stllatsgeschichte uan dem «Glldesklllle Friedrich'Z dl2 Ztreitbllren ans dem babenbergischen <ße- schlechte bis ant die neuen Herzoge anZ dem Hanse HllbZburg" (Wien 1773. 4".) ; — „Reschrrilinng und Grklarnng deren am 2. M- uember ^59 in Wien ant dem alten Fleisch- markte nnsgrgrnbencn zmei alten rnmiZchen Särge" (Wien 1763). Lambacher's literarische Thätigkeit ist weniger umfangreich als durch das Ergebniß seiner Forschungen über das Alter des Schwabenspiegels, den Zug Albert's I. nach Holland, die Zustände der zweiten Hälfte des dreizehn- ten Jahrhunderts wahrend des österrei- chischen Interregnums und über den Be< weis des Rechistitels. kraft dessen Oester- reich von Rudolph seinen Söhnen Albrecht und Rudolph zugewendet wurde, insbesondere aber dadurch, daß sie Gegenstand lebhafter gelehrter Eröl> terungen waren, für die Geschichte Oester reichs wichtig. (Hormayr's) Archiv für Geographie, Histo- rie. Staats» und Kriegskunst (Wien, 4o.) I. Jahrgang (1810). S. 4l9- im Aufsahe: „Ueber das geheime Haus«, Hof« und Staats» Archiv in Wien". — Katalog der Biblio- thek der k. k. Reichshaupt« und Residenzstadt Wien ^nach dem Stande vom 3l. December !864) (Wien i86ö, 8".) Vorrede S.VHIu. IX. — l'oFe? t^. ^- v.^, 8p6oim62 Vibliotks- 8a.) p. 354 st 370. — Büsching's Wöchent« lichc Nachrichten l?73. S. 30. — Lem« go ische auserlesene Bibliothek, Bd. VII, S. 675. - Mensel (Ioh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1806. Gertz Fleischer. 8".) Bd. VII I , S. 13. LlMbek, Gregor (Abt des Prämon- stratenser»Stiftes Brück an der Thaya, heut Klosterbruck in Mähren, gest. ebenda im Jahre 4784). Einer der ausgezeich. netesten, verdienstvollsten Aebte des aus gehobenen Stiftes Brück, zu welcher Würde derselbe im Jahre 1764 gewählt wurde. Ein großer Förderer der Kunst, wurde die Abtei unter seiner Regie- rung mit schonen Fresken des Malers Maulpertsch geschmückt, welche frei- lich in der späteren Zeit, und zwar als eS nach Aufhebung des Stiftes zuerst als Kaserne, dann als Tabakfabrik be- nützt wurde — zur Zeit ist die Inge« nieui'Akademie dort — bedeutend verlo» ren haben. Auch wurde durch ihn die