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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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Lambl Lambl 68, 5oaL la äirsetiou äs V^I. Ie D (?ari2 4830 6t 5., 8".) 2?oiii6 6^. — ^)s Fas, DiotlounHirs sue^olo äs Ik l'rauco. — viotioi lQüirk 1li<ius st kistorigus 6.S3 tloiniii6 äs la ün äu. äix-d.u.itiöiuO siöois sto. (Lonäros 1800, 8<>.) 1>oms I I , x. 309. Lllmbl, Johann Baptist (Natur- forscher, geb. zu Letina 6. August 4826). Bruder des Kar l und N i l Helm 3. j^ siehe die beiden Folgenden^. Der Vater war Verwalter auf den Gütern des Grafen Schönborn. I o hann besuchte auch wie seine Brüder das Gymnasium zu Pilsen und ging dann nach Prag, um Arzmeikunde zu studiren, aus welcher er auch im Jahre 1849 die Magisterwürde erhielt. Indessen widmete er sich vornehmlich dem Stu< dium der praktischen Chemie und war auch in der Nähe Prags einige Zeit als Chemiker in Verwendung. Im Jahre 1831 nahm er aber einen Ruf nach Belgrad an, und zwar als Professor der Chemie an der dortigen serbischen Mili tär>Akademie. Vier Jahre versah er dort sein Lehramt, dann kehrte er in sein Vaterland zurück und wurde Lehrer an der höheren Abtheilung der landwirth. schaftlichen Schule zu Liebwerda, auf welchem Posten er bis zum Jahre 1864 thatig blieb. Im Jahre 1863 erfolgte nämlich seine Ernennung zum Director der von dem Grafen Harr ach zu Sts> 2erä. bei Königgrätz gegründeten Acker- bauschule, deren Leitung er auch im Jahre 1864, nachdem er das Lehramt zu Lieb« werda niedergelegt, übernommen hat. Gleich seinen beiden Brüdern unter- nahm auch Johann Baptist Reisen zu wissenschaftlichen Zwecken, begab sich im Jahre 1862 nach London, dann besuchte er die hervorragendsten land» wirtschaftlichen Lehranstalten des Kon- tinents, als zu Jena, Hohenheim. Pop. pelsdorf, Eldena und Proskau in Deutsch, land, Gembloux in Belgien, Grignon in Frankreich und Cirenchester in Eng. land. Im Jahre 1861 wurde er von den Landgemeinden Kychnov und Koste» letz an der Orbica in den böhmischen Landtag gewählt, in welchem er zur nationalen Partei sich hält und in land« wirthschaftlichen Fragen arbeitet. Als Fachschriftsteller thätig, hat er mehrere Handbücher, als z. B.: „Veittllben pm Studium der Agrirnltnr-Otiemie"; — „Veit- inden zum Studium der Mineralogie nnd Oen- gnll5ie"; — „Leitfaden zum Studium der Ulllllllgie tür Aandwirthe" herausgegeben, außerdem schrieb er in deutscher Sprache folgendes Werk: „Oesterreichs Feldbau- zyLteme, NiibenMer und SpiriwLkllbrirlltilln nnd ihre nlitillnlil-llkanllinische Aufgabe num agri- eultnr-chemischen stunllplmct" (Prag 1865). In Gemeinschaft mit seinem Bruder Karl besorgt er die Herausgabe der öechischen periodischen landwirthschaft, lichen Schrift „koinik novöko vsku", d. i. Der Landwirth der Neuzeit, in welcher (im 4., 8. und 11. Hefte) von seiner Feder größere Abhandlungen über Gestein und landwirtschaftliches Erd« reich, über den Dünger und seine An- Wendung, über Fortpflanzung, Zucht und Fütterung des Schmalviehes, über die Bodencultur und die Eignung des Bodens für Ackerbau u. s. w., welche auch besonders gedruckt sind, enthalten sind. Außerdem ist er fleißiger Mitarbei« ter der Lechischen Zeitschriften „Hiva", novin^", „Odsoni list und des Rieger'schen Con« versations'LerikonS (älovulk nauönF). Für einen von ihm construirten Pflug hat er von dem landwirthschaftlichen Verein zu Pilsen den Preis, für seine deutschen landwirthschaftlichen Schriften
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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