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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 63 -
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Seite - 63 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

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Lancedetly fällige Aufnahme fanden. Im Jahre 1743 begab er sich nach London, um da selbst als Galuppi's Nachfolger die iw lienische Oper zu dirigiren, für die er auch mehrere Werke schrieb. Um das Jahr 4734 kehrte er aber wieder in sein Vater< land zurück und lebte zu Mailand, wie vor beschäftigt mit Componiren und Unterrichtertheilen in der Musik. Außer Kirchenstücken, Symphonien und anderen Inftrumentalwerken hat er folgende Opern componirt: „N/o" Mailand 1737), die handschriftliche Partitur im Besitze der Musikalienhandlung R icordi in Mailand; — „^.nFs^H s I/s^o?-o" Mailand 1738); — „Dsmo/oowis" (ebd. 1738);— „<7<5n6a6s« (ebd. 1740); — (London 1745); — „ ^ (ebd. 1748); (alle drei gleichfalls in London 1743 bis 1784); — „6l>o6« (MailanV 1783); — s" (ebd. 1737); — „^ .«w?- o" (Lodi 1666). Lampu- gnani, der zu einer Zeit in Mailand lebte, als Staatsmänner, wie Harr ach sBd. VII, S. 377^ undFirmian sBd.IV, S. 232), daselbst Kunst und Wissen- schaft in einer Weise förderten, daß ihr Andenken in dieser seit der ersten fran- zösischen Invasion depravirtm Provinz hoch in Ehren gehalten wurde, war als Componist und Lehrer sehr beliebt. In der Compofition lehnte er sich an die da- mals in Italien und auch auswärts Muster gewordene Hasse'sche Manier. Insbesondere soll er fein Augenmerk auf die Instrumentalbegleitung gerichtet und auf eine dem Geiste des Recitativs entfpre« chende Declamation hingewirkt haben. Wie G e rb erberichtet, waren seine Opern- arien auch in Deutschland stark verbreitet. Neues Universal-Lerikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schlaoebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden, R. Schäfer, gr. 8".) Bd. I I , S. 71t. — Gerber (Ernst Ludwig), Historisch < biogra, phisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig i790, I. G. I. Breitkopf, gr. s".) Bd. I, Sp. 780. — Derselbe, Neues historisch-biographi» sches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig l8l3, A. Kühnel, gr. 8«.) Bd. I I I , Sp. 466. Lllncedelly. Joseph (Zeichner und Lithograph, geb. zu Ampezzo w Süd<Tirol im Jahre 4774, gest. zuWien 13. Juni 1832). Sohn unbemittelter Eltern, zeigte in früher Jugend Talent für die Kunst, in der er sich auch ausbildete. Er ging zuerst nach Venedig, wo er die Aka> demie der schönen Künste besuchte. Nach' dem er dort einige Jahre fleißig gearbei- tet , begab er sich nach Wien, wo er seine Kunststudim mit Erfolg fortsetzte und sich einer der Ersten der damals eben erfun« denen Lithographie zuwendete. L. war ein fertiger Zeichner und hat für einige Wiener Kunsthandlungen, insbesondere fürTranqui l lo Mol 0, manchesBlatt, worin sich ein nettes Talent bekundet, gelie- fert. Von dergleichen Bßttern find anzu» führen.'„Darstellungen gesellZchaMicher Fpirle", 6 Blätter kl. Qu. Fol., und zwar: ,Me ; — „VllZ schuch"; - „MZ Billard"; Nie Regel"; — „NaZ MllMllra" und NrehNürkel" ; — dann „Wiener Zrenen", 12 Blätter gr. Qu. Fol., sie find fammtlick von ihm gezeichnet und theils von ihm, theils von Papin lithographirt; — „Zie Vllrbereitnng" und ^Ner GMg"^ Blätter gr. Qu. Fol., beide von ihm gezeichnet und lithographirt; — „NnZ Ollmert", Qu. Fol., von ihm ge- zeichnet, von I . Bohrn in Aquatinta geätzt;— „Ner geweckte Zchläker";— „Nü5 kntale Brenngas", Qu. Fol., von ihm ge> zeichnet, von I . Bö hm in Aquatww geatzt. Auch ewige Porträte sind von ihm bekannt: „Prinz Küly A. HühlninNern"', — „ FnrZt-Gr^iZchlli Sigmund Hohenmllrt"',
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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