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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 71 -
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Landerer Landerer genannten Werken Samuel 3. verfaßt, ob diese letztangeführten nicht auch Mo« ses I . 3and au zum Verfasser haben, kann Herausgeber dieses Lexikons nicht bestimmen. Alle seine Bemühungen, ge- nauere Angaben über diese jüdische Ge« lehrten-Familie zu erlangen, sind erfolg, los geblieben. Allgemeine Theater-Zei tung, herausg. von Ad. Bäuerle (Wien, 4".) Jahrg. (l832), Nr. 109. — Ein Hermann Land au (geb. zu Prag 19. Juni 1815) ist ein Urenkel des Ezechiel L.; im Jahre 1845 machte er Reisen in Deutschland, 1850 bis 186t lebte er in Hamburg und seit 186l abwechselnd in Hamburg, Wien und Prag. Im Drucke hat er folgende Schriften herausgegeben: „Blumen« lese" (Prag 1339. Medau): — „M. G. Sa» phir als Mensch, Humorist und Kritiker" (Wien 1847. Stöckhölzer, 8«.); — „Humo» ristische Vorlesungen" (Prag. 2. Aufl. Wien, 3. Aufl. Leipzig 1830); — „Gedichte ernsten und heiteren Inhalts" (Hamburg 1851, 8".); — „Frauengarten (Gedichte)" (Hamburg 1832, 2. Aufl. Wien 1863); — „Bunte Blätter (Dich. tung und Prosa)" (Hamburg 1857, 8".); — „Orientalien" (Prag 1364); — „Neuer deut- scher Hausschatz für Freunde der Künste und Wissenschaften" (vierte stark vermehrte Auflage, Wien 1864, 8«.), bisher sind von dieser Com« pilation 14 Hefte erschienen. Landerer, Ferdinand (Kupferste. ch er, geb. zu Stein in Oesterreich unter der Enns im Jahre 1743, gest. im Jahre 1796). Er bildete sich an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Schmutzer's Leitung in der Kupfer« stechkunst aus. Er wurde Mitglied der Akademie, zwei Landschaften nach Pille« ment waren sein Aufnahmsstück. Später erhielt er die Stelle eines ZeichnungS« lehrers an der k. k. Ingenieur« Aka» demie in Wien, als welcher er auch im Alter von erst 33 Jahren starb. L. hat mehrere sehr schöne Blätter, meistens in Rembrand t'scher Manier, radirt. Meh« rere davon sind nach eigener Zeichnung, Wie: „Mmtwl im Gempel zu Jermilem" i — „MdniZs deZ Schauspieler? Jasezch Nnrz", be- kannter unter dem Namen Bernardon; und eine „Falge ulln nrrgchiebeneilKllsiten", in Kreideart nach Rembrandt'scher Ma> nier. Ueberdieß gab er ein größeres Werk: „Gründliche Anleitung, «Sitlllltillnsplänr zn zeich- nen". 2 Theile (Wien 4784, und wieder 1803, mit K.K.,4<>.), heraus; darunter ist wohl das von Nagler angeführte Werk „Situationen", welches kaum eine Anleitung zum Zeichnen von Situations» planen vermuthen läßt, gemeint. Die von Landerer nach anderen Meistern gestochenen Blatter sind eine Folge von sechzehn Blättern mit Köpfen, unter dem Titel: „I'ou.te sorts äs tst6L inventöss par Klr. Nartin et . . 8".). Obiger Martin Schmidt ist der in der Kunstgeschichte unter dem Namen Kremser«Schmidt (nach seinem Ge- burtsorte Krems) bekannte Maler, nach welchem 3. noch mehrere andere Blatter radirt hat, als: „(Gristns heilt die Mhmln" (gr. Fol.); — „I?5N5, nain Man versucht" (gr. Fol.); — „Her gute Fummter" (gr. Fol.), die genannten drei Blatter alle aus dem Jahre 1760: — „Der Mwüllm"; — „Der Chimtt" (beide Fol.); — „Ner llrientalische Geiger" (kl. 4".); ferner find von Landerer's Blättern anzuführen nach F. Casanova: „Nie Abladnng der Bagage" und „Die Auhe der Marketender" (beide Qu. Fol<); — nach Loutherbourg: zwei „Andschlliten mit Figuren unk Vieh" (gr. Fol.); — nach Dietrich: zwei „ GelmLZlllndZchlliten mit Minen und 2irh" (gr. Fol.); — nach Pil lement: acht „Kundschaften", jede derselben einem Mitgliede der kaiserlichen Familie zugeeignet; — nach Rem» brandt: „Susanna und die Zltm"; — „Nmgenes und Alexander"; — „Simsnn und Velllll" (gr. Qu. Fol.); — nach C. Kol-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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