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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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Lange Lange berg (Wien. gr. 8".) Jahrgang 1837. Bd. I I S. 412. — (Hormayr's) Archiv für schichte. Statistik, Literatur und Kunst (Wien. 4".) Jahrg. 1823. S. 81. — Wigand' , Conversations.Lerikon (Leivzig^O. Wigand gr. 8«.) Bd. V I I , S. 902. — Brockhaus Conoersations'Lerikon. 10. Auflage. Bd. IX S. 378. — Meyer ( I . ) , Das große Con> versations<Lerikon für die gebildeten Stand (Hildburghausen. Bibliogr. Institut, gr. 8^ Bd. XIX, Abtheilung 1, S. 988. — Neu ei Universal.Lexi ton der Tonkunst. Ange fangen von I)r. Julius Schladebach, fort gesetzt von Ed. Bernsdorf (Dresden 1857 R. Schäfer, gr. 3°.) Bd. I I , S. 716 ^naä diesem wäre Lange bereits im Jahre 1827 gestorben; obige Angabe des Todesdatums 18. September 1831, ist Oettinger's „Vi- uou) entnommen). — Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler«Lerikon (München 1838, E. A. FleiNmann, 8«.) Bd. VI I , S. 284. — Monatschrift für Theater und Musik. Herausgegeben von Joseph Klemm (Wien, 4".) I I . Jahrg. (l336), S. 523 »ach diesem gest. im Jahre 1821). — Vorträte. I. Von Joseph Lange: 1) Unterschrift: Joseph Lange, k. k. Hosschauspieler. F. Lieder M x . 1808. F. John Lo. (8».); — 2) D. Berg er 5e.. im Costume als Hamlet, Kniestück. 1785 (12«.); — 3) Hickel Mx. . Pfeif fer so. 1798,- — 4) von ihm selber gemalt, von C. Pfei f fer gcst. (4".); - ö) I . Wolff i).. C.Pfeiffer Lc. 1793 (gr. Fol.), in ganzer Figur, als Herzog Albrecht in „Agneö Vernauerin"; — 6) mit seiner Gattin. IpLc äsi.. D. Bergcr 5L. (3».); — 7) Costumebild als Herzog von Oranien im Trauerspiele „Egmont". — In der von Kaiser Joseph gegründeten Schau« spkler>Gallcrie des Hofourg-Theaters befindet sich sein Bildniß in ganzer Figur als Hamlet. — I I . Vou seiner zweiten Frau: 1) D. Ber- ger 80. 1786 (kl. KU.); — 2) Ni lson LL. (Prag 1794). Noch sind einige Personen des Namens Lange bemerkenswcrth. und zwar: 1. Daniel L. (geb. zu Iglau in Mähren im Jahre 1604, gest. zu Stettin 10. August 1638). Beendete die Studien zu Paroubitz und Prag, ging 1624 nach Wittenberg. 1626 nach Leipzig, von da nach Jena, erlangte im Jahre 1628 in Wittenberg die Magisterwürde, wurde im Jahre 1629 Adjutor bei der Schloßkirche in Stettin und im Jahre 1635 Prediger an der Petrikirche daselbst, als welcher er im besten Mannesalter — von 34 Jähren — starb. Von ihm sind folgende Schriften im Drucke erschie- nen: „DisMtatio äs aniuia, rationäli"; — „Os daditu, wtsiliFsntia.i'uiu"; — „Ds M8ti> tik"; — „vs mi38a I>ontoticioi'Ulii contra Vslla.'l'Minuin"; — „Ds 8Z)iritu 8. oontrH äascuU XVI ct XVII (I^udoc. 1708, 80.) Nr. 19, p 1ä0. — Iaencke ( I . Dav.). Ge. lehrtes Pommerland, worinnen die Historie aller in Pommern gebohrnen Gelehrten u. s. w. mitgetheilt wird (Alt<Stettin 1734, 4<>.). — Iöcher's Gclehrten»Lerikon, Bd. I I , S, 2147, nach diesem gest. am 1. August 1638. — Zed le r ' s Universal. Lexikon. Bd. XVI, Sp. 604. gibt don 1«. August als L.'s Todestag an.) -— 2. Johann Lange, auch Langus (geb. zu Freystadt bei Teschen in Oesterreichisch'Schlesien im Jahre 1503. gest. zu Schweidnitz 25. August 1567). Sohn armer Eltern, der, als er die Schulen zu Neisse besuchte, sich sein Brot durch Singen vor den Thüren verdienen mußte. Später begab er sich nach Krakau und von dort nach Wien, wo er seine Studien beendigte und namentlich die griechische Sprache sich so zu eigen machte, daß er sie fertig sprechen konnte. Von Wien kam er nach Ofen, wo ihn König Ludwig zum Lehrer der Capellknaben be« stellte. Nun kehrte er nach Schlesien zurück, wurde 152? Rector, bald darauf SyndicuS zu Schweidnih und in einiger Zeit Secretär des Vreslauer Bischofs Jacob von Salha, nach dessen Tode aber Kanzler seines Nachfolgers Balthasar von Promnitz. In dieser Eigenschaft ging er oft in diplo« malischen Sendungen nach Wien an den kai« serlichen Hof Ferdinand'S I.. der ihn zum Rath und oratar xorvotuud ernannte. Er war ein gründlicher Philolog und außer meh« reren lateinischen Gedichten hat er die 18 Bü» cher der KirchelMschichte des ^ieo^lioi-uä (üailiLtuL XaütoMu5, die I^ibri ti'vu svntsQ- tiarum des Aroxariu« Nn,2ja.n2suuä und die Werke deS ^ustinuö Hlart^r aus dem Grie« chischen in's Lateinische überseht und mit Än» nn'ttnngen versehen. Er war auch in religiöse Streitigkeiten mit S tap hylus, der ihn zum Ketzer machen wollte, verwickelt. Er ist jener Gelehrte, der sich in so feiner Weise zum Paladin der deutschen Sprache gemacht. Als ihm nämlich ein Spanier betreffs der deut« schen Sprache spottend bemerkte, „Gott müsse deutsch gesprochen haben, als er die ersten
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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