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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 104 -
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Langenan 104 Feldzüge, an denen er sich so ruhmvol- ler Weise betheiligt hatte. Es wird das Werk: „Der deutsche Krieg im Jahre 1813 nach Oesterreichs Beitritte", 2 Bde. (Pesth 1814, Hartleben, gr. 8".). ihm zu- geschrieben. Im Jahre 1817 wurde 3. als Brigadier nach Linz gesendet, kam aber schon im Jahre 1819 nach Frankfurt a. M. als österreichischer Bevollmächtigter und Vorsitzender bei der M'litar-CoM' misswn der deutschen Bundesversamm- lung. Dort entwarf er die Grundzüge zur Feststellung der Bundes-Kriegsverfaffung und zum Baue der Bundesfestungen. Im Jahre 1827 rückte er zum Feldmarschall. Lieutenant vor und erhielt noch im näm- lichen Jahre als Maria Theresien-Ordens- ritier die freiherrliche Würde. Nach seiner Rückkehr von Frankfurt a. M. kam er als Divisionär nach Ofen. wo ihn Erz» herzog Ferdinand d'E st e kennen lernte, dem er nun, als er im Jahre 1832 als General'Gouverneur nach Galizien ging, in der Eigenschaft eines aä Iati.12 beige» geben wurde. Im Jahre 1833 erfolgte L.'s Ernennung zum geheimen Rathe. Im Juni 1833 zum commandirenden General in Innerösterreich ernannt, be» kleidete er diesen Poston zu Grah bis zu seinem Tode, der ihn im Alter von 38 Jahren der Armee, zu deren Zierden er zählte, entriß. Auf dem Grccher Fried» Hofe prangt das Grabeödenkmal, welches ihm die dortige Garnison hatte sehen lassen. Freiherr 3. war mit Sarah von Sturh (gest. ;u Wien 1831) vermalt. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder und zwar ein Sohn und zwei Tochter fter- gleiche unten den heutigen Stand der Familie^. Mil i tär« Zeitung. Herausgegeben uon I . Hirtenfeld (Wien, 40.) x i . Jahrg. (1«!>8), Nr. 112 u. 113: „Aus dem Leben des FML. Freiherrn von Langenau". — Oesterreich!- scher Soldatenfreund (Wien. 4«.) l»3l, Nr. 126: „Langenau, Wolzogen und die Schlacht bei Leipzig". — Vehse (Eduard Dr.), Geschichte des österreichischen Hofs und Adels und der österreichischen Diplomatie (Hamburg 1833, Hoffmann u. Campe, kl. 8".) Bd. IX, S. 264; Bd. X, S. 79. — Hirten- feld ( I . Vi-.), Der Militär.Maria Theresien« Orden und seine Mitglieder (Wien 1857, Staatsdruckerei, 4<>.) S. 1180 und 1748. - Szöl lösy (Ioh. Nep. v.), Tagebuch gefeyer» ter Helden und wichtiger kriegerischer Ereig' nisse der neuesten Zeit (Fünfkirchen in Ungarn 1837, bischöfi. Lyccal'Buchdruckerei, gr. 8<>.) Z. 399 >Mch oiesem geb. 7. Obtober 1782). — Wigand'6 Conversations »Lexikon (Leipzig, O. Wigand. gr. 8".) Bd. V I I , S 903 n^ach diesem gest. 4. Juni 1840). — Springer (Anton), Geschichte Oesterreichs seit dein Wiener Frieden l8l)9 (Leipzig 1863. S. Hirzel. gr. 8<>.) Theil I, S. 226 u. 227. — Meyer (I.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8«.) Vd. XIX, 1. Abthlg. S. 991 l^ nach diesem gest. 4. Juni 1840^. — Frei« Herrnstands-Dip lom uom 6. December 1827. — Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser (Gotha, Iustust Perthes. 320.) V. Jahrgang (185^), S. 3l7 Daselbst heißt es, daß Karl Ferdinand ( M . 6. Juli 1840) den erblän« dischen österreichischen Freiherrnstand erlangte. Das ist falsch. Erstens heißt der (Lrwerber des österreichischen Freiherrnstandes nicht K a r lFerdinand, sondern F riedri ch Karl Gustau, und dann ist dieser nicht am (>, Juli, sondern am 4. Juli l«4(> gestorben); — das» selbe. XII I . Jahrgang (186U). S. !>09. — Wappen. In Blau ein silberner, schrägrechts gestellter Querbalken, der mit drei blauen goldbesaamten, in eine Neihe gestellten Nosen belegt ist. Auf dem Schilde mht die Freiherr«' kronc, auf welcher sich ein in',." Visir gestellter gekrönter Turnierhelm erhebt. Aus der Krone des Helms wächst ein geschlossener rcchtsgckehrter blauer Aolcrflug, der mit dem silbernen Quer< dalken mit den drei blauen Noscn schrägrechts belegt ist. Die Helmdecken sind zu beiden Teiten blau mit Silber belegt. Schildhal' ter sind zwei geharnischte Männer mit roth geblümten Pickelhauben, und mit einem Schwerte mit goldenem Griffe umgürtet, welche mit der dem Schilde zugekehrten Hand denselben anfassen, die andere aber in die Seiten stemmen. — Heutiger Stand dcr Frei- Herrnfamilie uou Laugen««. Chef des Hauses
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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