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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 139 -
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Seite - 139 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

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Lanner 139 Lanner — „Victoria-Quadrille", Op. 207. — „Minu- ten'Spiele", 0p. 208. Die 0puL-Nummern 17. 18, 36. 37. 38. 78 und 169 fehlen in der vorstehenden Uebersicht; sie sind in den Musik. Katalogen nicht ausgewiesen, und alle meine Bemühungen, ihre Titel aufzufinden, waren vergebens; sie mögen also, was öfter vor- kommt, übersprungen worden und wohl gar nicht erschienen sein. — Ohne Nummer sind erschienen: „Ungarischer National-Marsch". — „Marsch nach beliebten Motiven der Oper 55am^a>". — „Detto ein zweiter Marsch nach beliebten Motiven aus der Oper Norwa". — „Damen'Galopp. — „Hollabrunner Galopp", — „Lager-Galopp". — „Osagen>Galopp"..— „Marsch aus dem Ballet: Ooi-eo äo^^tti" (?). — „Loisi-o", letzte Composition L.'s. — Nach» laß: Walzer, Quadrillen, Ländler und Mazu- ren. 6 Hefte. — Mehrere seiner Compositioncn sind in einen leichteren Styl umgesetzt worden, u. z. erschienen bei Mechett i : „Der Kinder« ball. Album der beliebtesten Walzer", Heft 1 bis 20; — ebenda ein „Album", die Oxera 133, 143.137. 142. 140. 144 enthaltend, mit 3anner's Porträt; — dann ebenda ein „Walzer'Bouquet. Für die Jugend eingerichtet von C. C zerny", 5 Hefte; — bei Hasl in- ger: „Tanzsalon. Walzer im leichten Styl ° und in leichten Tonarten", 23 Hefte. — Und viele seiner Tänze sind für verschiedene Instru» mcnte eingerichtet worden und auch so im Stiche erschienen. ll. (Quellen zur Biographie Fanner's. Frankl (Ludw. Aug.). Sonntagsblätter (Wien, 8«.) I I . Jahrg. (1843). S. 333 ^mit der falschen Angabe, daß Lanner am 30. März 1843 gestorben sei. Am Schlüsse dieses Nekrologes heißt es treffend: „Jede Schöne Wiens sollte diesem musikalischen Abraham 2, Lauts, <Ül8.la einen Strauß auf's Grab legen und sollten künftig Frauen an seinem Todestage wie um das Grad des berühmten deutschen Minne« sängers (Frauenlob), einen Todtentanz auf» führen. Wenn seine Geige klang, schien Vielen der Himmel voll Geigen zu hängen. Besser wie Kar l V. mit den Uhren gelang es ihm, Hunderttausende von Herzen riach einem Tacte schlagen zu machen); — dieselben 1843, S. 350: „Berichtigung der verfrühten Todes» nachrichi". — G aßner (F. S. vr . ) , Uni< versal'Lerikon der Tonkunst. Neue Handaus- gabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8<>.) S. 803 Gunter dem Artikel Strauß; nach Gaßner ist Lanner am 11. April 1802 geb.). — Graf f er (Franz). Kleine Wiener Memoiren: Historische Novellen. Genrescenen. Fresken, Skizzen u. s. w. (Wien 1843. Fr. Veck, 8<>.) Bd. I I I , S. 119. ^Gräf« fer theilt da in seiner bekannten grotesken Weise folgende Thatsache über Lanner mit: „Lanner ein Hogarth. ein Messerschmidt. ein Chodowiecki auf der Geige! Ja! Unter Freun» den bei einem fröhlichen Abendmahl, springt Lanner plötzlich empor und ergreift seine Vio« line. Die Gesellschaft glaubt, er wolle irgend einen ganz neuen Walzer vortragen. Lanner aber bittet um Stille und sagt: Freunde, es ist mir etwas Eigenes eingefallen. Wie Ihr da seid, einen Jeden von Euch will ich nach seiner Eigenthümlichkeit auf meinem Instru« mente charaktcrisiren. Diese Idee überraschte; man war gespannt. Da fängt Jänner an zu geigen, porträtirt den Ersten, den Zweiten und so fort Jeden der Neihe nach. Ein Jeder versicherte, daß er vollkommen „getroffen" worden sei. Aber die Töne sind verklungen, kaum weiß man die interessante Thatsache selbst.") — Kertbeny (K. M.). Silhouetten und Reliquien. Erinnerungen. .. (Prag 1863, I.L.Kober. 8°.) Bd. I I , S. 35. ^Die Angabe, daß L. am Säuferwahnsinn gestorben sei, ist eine grobe Unwahrheit; Lanner war ein Lebemann, aber kein Säufer und hatte sich den Tod durch Verkühlung zugezogen.) — Meyer (I.), Das große Conversations<Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Biblioar. Institut, gr. 8°.) Bd. XIX, 1. Abtheilung, S. 1015 snach diesem geb. 11. April 18(»3). — Morgenblat t der Neuen Salzburger Zeitung 1833, Nr 22 u. 23.- „Lanner und Strauß. Eine Carnevals < Erinnerung". — Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, V. Fr. Voigt. kl. 8°.) XXI. Jahrg. (1843), 1. Theil, S. 291 , Nr. 93 snach diesem geb. am 11. April 1802). — Oesterreichische National 'Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833. 8°.) Bd. I I I , S. 360 snach dieser geboren im Jahre 1801); Bd. VI , S. 331. — Der Sammler. Bei« läge zur Augsburger Abendzeitung 1834, Nr. 17, S. 66: „Joseph Lanner. Ein Beitrag zur Geschichte der Volksmusik in Wien" ^stand ursprünglich in der Wiener „Presse" und wurde dann in vielen deutschen Blättern, als „Frankfurter Konversationsblatt", „Rheinische Blätter" u. a. , mit und ohne Angabe der Quelle, nachgedruckt). — S ch ube rth (Iul.). Musikalisches Hand-Buch. Eine Encyklopädie für Tonkünstler und Musikfreunde (Leipzig und New.York, 8<>.) 3. Auflage. S. 157. —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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