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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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Lanner 142 Lannoy meine Musik .Zei tung. Jahrgang 1843, S. 313. — Austria. Oestcrreichischer Uni' Versal-Kalender (Wien, Ign. Klana, ar. 8".) XVII I . Jahrg. (l 827), S. 3^3. — Theater. Zeitung (Wiener Conversationsblatt). Jahr« ssang 1833, S. 913. — Potträt. Unterschrift: Facsimile deö Namenszuges A. Lanner. A. Dau thage 1834 (lith), gedr. bei I . Höfe« Uch's Witwe (Wien, Spina, Halb'Fol.).) — Lanner's Tochter Katharina (geb. zu Wien im Jahre 1831) wurde für den Tanz ausge. bildet, wozu sie sich durch ihre Grazie und Beweglichkeit vor Allem eignete. Als virr» zehnjähriges Mädchen machte sie im Jahre 1843 im Hof-Oprrntheater ihren ersten thea« tralischen Versuch in einem 1123 äo äeux, ge< fiel und wurde engagirt. Nun erst bildete sie sich unter Isidor Carey's. ihres Meisters. Lei« tunn zur Künstlerin im Tanze aus. I n Gc< meinschaft mit Frappart und Levasseur gcistirte sie auf den Hoftheatern in Berlin, München und auf vielen anderen Bühnen in Deutschland mit großem Erfolge. In der Zwischenzeit verlor sie Mutter (1834) und Bruder (1833) durch den Tod. Im Jahre 1836 nahm sie ein Engagement in Hamburg an, wo durch sie das Ballet zu glänzender Höhe sich hob. Nicht nur als Tänzerin wirkte sie, sondern sie componirte selbst mehrere Ballete, als: „Faust", — „Sitala", — „Uriella", — „Esmeralda", — „Leonora", welche großen Beifall fanden. Im Jahre 1838 unternahm sie von Hamburg mit einem von ihr geschaffenen Kinderballetc einen Ausflug nach Paris, wo sie vor überfüllten Häusern 46 Vorstellungen gab. Im Jahre 1839 kehrte sie nach Hamburg zurück, wo sie aber nicht wieder auftrat, und im Herbste d. I . einen Antrag nach Pesth auf sechs Gastrollen an< nahm. Dort gefiel sie so sehr, daß sich ihr auf wenige Tage festgesetztes Gastspiel über ein halbes Jahr ausdehnte. Dann begab sie sich nach Wien, wo sie aber nicht im Hof« Operntheater, sondern im Theater an der Wien und im Treumann«Theater mit großem Beifalle tanzte. Seit 1861 ist sic ununterbro- chen auf Reisen und hat sie bereits alle größeren Städte der Monarchie besucht, aber auch im Auslande, vornehmlich in Iassy, Odessa, Bukarest, Kiew. reiche Ernten ge- macht. I n neuester Zeit erst (Mai 1863), wurde gemeldet, daß sie sich zu einem Gast« rollencyklus auf dem kaiserlichen Theater in St. Petersburg begebe. M iener The ater« Chronik 1861, Nr. 51: „Eine Tänzerin auf Reisen". — Zwischen »Act (Wiener Theaterblatt) 1861, Nr. 128: „Katharina Lanncr, Balletmeisterin".) Lamm!), Eduard Baron (Tondich. ter, geb. zu Brüssel in Belgien 3. December 1787, gest. zu Wien 29. März 4833). Der Sohn des kaiser- lichen Staats« und Conferenzrathes Peter Joseph Albert von Lannoy (geb. zu Brüssel 4733, gest. zu Wildhaus in Steiermark 8. Februar 1823). Der Vater war ein ausgezeichneter Staatsbeamter, der bereits im Jahre 1736 im österreichi« schen Belgien im Finanzdepartement seine beamtliche Laufbahn begonnen hatte. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde er Administrator und General» einnehmer der Güter des Ordens. Nach Bewältigung der Unruhen in Belgien wurde er der k. k. einrückenden Armee als General'Civilcommissärzugetheilt und als sich spater zur Begleichung der Disseren» zen zwischen Volk und Regierung auf kai» serlichen Befehl die niederländische Junta zu Wien versammelte, befand sich 3. als Mitglied bei derselben. Im 1.1794 wurde er zum niederländischen Staatsrathe er- nannt, bei der im Jahre 1796 erfolgten Trennung aber ob Unkenntnis; der deut» schen Sprache in den Ruhestand verfetzt. Für seine Verdienste war er mit dem Ritterkreuze des St. Stephans < Ordens ausgezeichnet, und in Folge dessen im I . 1809 in den erb land ischen Freiherrnstand erhoben worden. Er besaß eine unge» wohnliche und vielseitige Bildung und arbeitete viele Jahre hindurch an einem größeren Werke über Politik und Ge« schichte, an dessen Vollendung er jedoch durch die Schwache seines hohen Alters gehindert worden. — Sein Sohn Eduard wurde zwar in Brüssel ge> boren, kam aber in jungen Jahren nach Oesterreich und besuchte 1796—1801 in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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