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Dio I) d. i. Anleitung .zur lateinischen
Sprache u. s. w., 1. Theil (Effek 1776,
Divald, 8".); — „Nrnc Ginkitnng zNr 5lll-
uomschen Zprllchr" (Essek 1778; 2. verb.
Aufi. 1789; 3. verm. u. verb. Aufl. unt.
d. Titet: „Anleitung zur slavonischen
Sprachlehre" u. s. w. (Ofen 1793.
Univers. Buchdruckr.); —
d. i. Andachtsbuch aus
den Davidischen Gesängen und kirchlichen
Büchern u. s. w. (Ofen 1782. 8".); —
H'?^6") d. i. Illyri-
sches Evangelienbuch für alle Sonn» und
Feiertage des ganzm Jahres (Ofen
1794. 8o.).
Paul Ios. ääfai-ik's Geschichte der südslavi.
schen Literatur. Aus dessen handschriftlichem
Nachlasse herausgegeben von Ios. I ireöek
(Prag i864, Friedr. Tempsky, 8°.) I I . Illy«
risches und croatisches Schnftchum, S. ?7,
405, 200. — älo^nik ^».^ö^^. R.LÜ2,kto?
Dr. I'i-aut. I.2.ä. KisFoi', d. i. Conuersa»
tions-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Ladiöl.
Ri eg er(Prag18Z9. Kober, Lex.8».) Bd.IV,
S. 1t62.
.L2.Nl)i. Karl (Kirchen Historik er.
geb. zu Bakabil.nya im Honter Comi-
täte Ungarns 18. December 1812, gest.
zu Egbell 24. Mai 4836). Besuchte
die Schulen zu Körmöcz und trat 1829
zu Gran in das erzbischöfliche Seminar.
Dort war os vornehmlich der Benedicti-
ner Theophil Ba läs ^Bd. 1^ S. 129^.
der nicht ohne Einfluß blieb auf das
empfängliche Gemiilh des Jünglings.
Zu Tyrnau hörte er die Philosophie und
richtete damals sein Augenmerk auf
geschichtliche, vornehmlich kirchengeschicht«
liche Studien. Nach beendeten theolo»
gifchen Studien bereiste er sein Vater-
land nach verschiedenen Richtungen und
machte dann auch Reisen im Ausland, i Nachdem er im Jahre 1837 zum Priester
geweiht worden, trat er als Caplan zu
Marienthal im Preßburger Comitate in
die Seelsorge und wurde im Jahre 1849
Prediger der St. Salvatorkirche in Preß.
bürg. Das Predigtamt versah er bis
zum Jahre 1843. in welcbem er zum
Professor der Geschichte am erzbis^höf»
lichen Lyceum zu Tyrnau ernannt wurde,
welches Lehramt er später mit jenem aus
den Naturwissenschaften an der nämlichen
Anstalt vertauschte. Nach mehrjähriger
Thätigkeit im Zehramte wurde 3. bischöf-
licher Notar zu Tyrnau, und 1884
Pfarrer zu Egbell im Neutraer Comitate.
Aber nicht lange war es ihm.gegönnt,
sein Pfarramt auszuüben, da er schon
ein paar Jahre später, im kraftigen
Maanesalter von erst 44 Iahreu,
starb.. Früher schon hatte er uon der
Pesther Hochschule daS philosophische
Doctordiplom erlangt; hatte im Jahre
1845 zu wiffenschcchlichen Zwecken auf
Kostm des Erzbischofs Kopacsi d^as
westliche Europa bereist und im Jahre
1847 war seine Wahl zum correspon»
direnden Mitgliede der königlich ungari«
schen Akademie erfolgt. Auf der vor»
erwähnten Reise hat Z. Frankreich, Bel.
gien und Großbritannien besucbt, vor»
nehmlich die Ginrichtung der katholischen
Hochschulen studirt und in Irland mit
O'Connell, dem Vorkämpfer der kath»
lischen Emancipation, persönliche Bekannt-
schaft gemacht. Auf wissenschaftlichem Ge°
biete, und zwar auf jenem der Kirchen»
geschichte hat 3. eine von Fachmännern
anerkannte Thätigkeit entfaltet. Die Be>
antwortung Nner Preisfrage war sein
erstes stlbftständiges Werk, welches unter
dem Titel: „^l MttF?/a?/<)?ci sF^aS tö>-
el's") d. i. Geschichte der Ungarischen
Kirche, 3 Bände (Preßburg 1844), er»
schien und von der theologischen Facul»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Band 14
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Laicharding-Lenzi
- Band
- 14
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1865
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 550
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon