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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 173 -
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Seite - 173 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

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Laska 173 zow ebenda 19. Jänner 1793). SW dirte in Prag und trat im Jahre 1769 in den Bmedictinerorden bei St. Johann unter dem Felsen. I m November 177l) legte er die Ordensgelübde ab und im October 1774 erhielt er die Priester, weihe. Nach Aufhebung seines Stiftes trat er in die Seelsorge und wurde Pfarrer zu Mokorzow, wo er mit dem Rufe eines würdigen Seelsorgers auch den eines trefflichen Organisten verband. Das Schladebach » Bernsdorf'sche „Universal-Lexikon der Tonkunst" meldet von ihm, daß er .Orgelstücke im Manu script hinterlassen habe. wovon beiDla bacz und Gaßner, die übrigens seiner gedenken, nichts erwähnt ist. Dlabacz (Gottfried Ioh.), Allgemeines hifto. risches Künstler>Iexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag I8l3, Gottl. Haase, 4".) Bd. I I , Sp. l80. — Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch- biographisches Lexikon der Tonkünstler (Lcip, zig 1813, Kühnel, gr. 8«.) Bd. I I I , Sp. t?6. — Gaßner (F. S. ^>i-.), Nnwersal.Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Kühler, Lex. 8«.) S. 528. — Neues Univ ersal ' Lexikon der Ton» kunst. Angefangen von Dr. Julius Schlade- dach, fortgesetzt uon Eduard VernSdorf ^Dresden 1836. Nob. Schäfer, gr. 8".) Bd. I I , S. 721. — Gaßner. Gerber, Schlade. ba ch'B ern sdorf nennen seinen Geburtä. ort irrig Chorenschih; Choruschih, wie ihn Dlabacz bezeichnet, ist der richtige Name. — Die sämmtlichen vorgenannten Quellen ge> denken auch eines Joseph Laska (geb. zu Rumburg in Böhmen <8. März 1738, gest. zu Prag 30. November 1803), der sich als Instrumentenmacher einen ausgezeichneten Namen erworben hat. Nachdem er Reisen in Deutschland gemacht, ließ er sich in Prag bleibend nieder und erhielt im Jahre 1763 das Bürgerrecht. Seine Violinen, Violonen, Violoncellen, Viola 6'amour und Mandoli, nen wurden weit und breit gesucht, den in Wien gearbeiteten und italienischen vorgezogen und gingen nach Sachsen und Polen. Die meisten Chöre der Präger Kirchen sind mit sein?:: Streichinstrumenten versehen sasser, Johann Baptist (Sänger und Tonsetzer, geb. zu Steinkirchen in Niederösterreich 12. August 1731, gest. 21. October 1803). Besuchte die Schulen in Linz, später setzte er die SW» dien in Wien fort, wo er, da er gute musikalische Kenntnisse besaß, sich mit Unterrichtertheilen in der Musik fort. brachte, und bald das Studiren auf- gebend, sich ausschließlich der Kunst zu» wandte. Im Jahre 1781 verheirathete er sich mit einer Sängerin; auf seine schöne Stimme aufmerksam gemacht, ver- suchte er es nun selbst als Sanger, trat in Brunn als Tenorist auf, gefiel und blieb fortan beim Theater. In einigen Jahren übernahm er die Direction der Theaters in Linz. welche er wieder auf« gab, worauf er nach Gratz ging, wo er im Jahre 1788 spielte und sang. I n Gratz versuchte er sich auch und mit Erfolg, als OperN'Componist. Im Jahre 1791 folgte er einem Rufe als Hof» und Kammersanger an den churfürftlichen Hof nach München, wo er in der ersten Zeit auch noch für die Bühne componirte, später aber ausschließlich der Kirchen, musik sich zuwendete, ohne jedoch in letzterer einen eigentlichen Erfolg zu erringen, da der Charakter seiner Musik vorherrschend ein theatralischer blieb. Im Uebrigen war 3. ein tüchtiger, gründlich geschulter Musicus; als Sän« ger besaß er einen Tenor von außer« ordentlichem Umfang und großer Bieg. samkeit, und einen Beweis für seine tüch» tige Schule gibt das von ihm heraus« gegebene Werk: „Vollständige Anleiwilg znr Singknnst, saillllhl tnr den «Sopran als tür den M", ursprünglich einfach als „An- leiwng zur Singkunst" (Landshut, bei Brüll, 4".) erschienen, spater unter obigem Titel (München 1798, bei Faller und dann bei Haslinger in Wien) heraus»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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