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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 174 -
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Seite - 174 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14

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Fasser 174 Lasser gegeben. Die von ihm geschriebenen Operetten, sind: „Na5 mW ende Herr"; — „Nie glückliche Maskerade"; — „Ner Oa meister"; — „Nie Kluge Wi tm" ; — „Ni> nnruhige Nacht; — „Nie MMliiindlerin" ; — „Her Jude", welche sämmtlich während seines Aufenthaltes in Gratz gegebel wurden und sehr gefielen. Nach seine, Berufung an den churfürstlichen Hof ir München, im Jahre 1791, schrieb er noch ein Vorspiel: „Nie Huldigung der Göue" und dann die Oper: „Oara und Zllanzo" sein letztes theatralisches Werk. Durch dei Druck ist aber nur die obige Singschnle vervielfältigt worden. — Von seinen Kindern widmeten sich zwei Söhne gleich falls der Tonkunst, der eine, Emanucl (geb. zu Brunn 20. Jänner 1784), hatte im Gesänge sich vortrefflich ausgebildet und wurde später als Hofsänger in Mün chen angestellt. — Der andere, Joseph (geb. zu Wien 1782), hatte sich als zwölf, jähriger Knabe im Jahre 1794 in Wien in einem öffentlichen Concerte mit Beifall hören lassen, und wurde später ein guter Clavierspieler; übrigens sind beide ver- schollen. Taschenbuch für die Schaubühne (Gotha, bei Carl Wilhelm Ettinger. ^2«) Auf das Jahr 1791. S. 140, im Verzeichniß der leben» ?en deutschen Schriftsteller und Tonkünstler. — Neues ll n i uersal-Lerikon der Ton» kunst. Angefangen uon Dr. Julius Schlade« bach, fortgesetzt von Eduard Berns dorf (Dresden, R. Schäfer. gr.5<>.) Vd. I I , S. 721. — Gerb er (Ernst Iudw.), Neue 6 historisch« biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leip» zig 1813, Kühnel. gr. 8«) Bd. I I I , Sp. 177. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in eiuem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, gr. 8".) S. 328. — Becker (Carl Ferd.). Systematisch« chronologische Darstellung der musikalischen Literatur von der frühesten bis auf die neueste Zeit (Leipzig 1836. Robert Friese. 4°.) S. 325. Lasser zu Zollheim, Joseph Ritter von (Staatsmann, geb. 30. S^ptem» ber 1813). Entstammt einer alten, schon im Jahre 1323 in der Adelsmatrikel der salzburgischen Stände verzeichneten und im Jahre 1708 in den Reichsritterftand erhobenen Familie, deren Mitglieder bereits im 16. und 17. Jahrhundert als Pfleger zu Windischmatrei und Hopfgar« ten. Viccdome zu Friesach in Kärnthen und in Steier in Diensten des Erzstiftes Salzburg gestanden und. sich um das» selbe wie um das Haus Oesterreich zu verschiedenen Gelegenheiten verdient ge» macht hatten. ^. hat die rechtswifsen» schaftlicben Studien an der Wiener. Hochschule vollendet und daselbst auch die juridische Doktorwürde erlangt. Dem Staatsdienste sich widmend, trat er nach erlangter Befähigung zum Richteramte bei der Kammerprocuratur zu Wien in die Praris, ward im Jahre l846 und 1847 bei der allgemeinen Hofkammer verwendet und bekleidete die Stelle eines Actuars der ersteren Vehöroe, als cr im Frühlinge l84tt im Wahlbezirke Werfen im Herzogthume Salzburg in d^n öster« reichischen Reichstag und zu Zell am See in das Frankfurter Parlament gewählt wurde. Im Reichstage zu Wien richtete sich bald die Aufmerksamkeit auf oey Zungen Rechtsgelehrten, der einerseits durch die Kraft seiner Rede, sowie andererseits durch den versöhnenden Geist, der die aufgeregten Elemente dieser merkwürdigen Versammlung zu ermitteln und zu beschwichtigen suchte, nachhaltig wirkte. Gr blieb fortan einer er hervorragendsten und einflußreichsten Abgeordneten, wurde wiederholt zum Vizepräsidenten gewählt und war als Mitglied des Verfassungs-Ausschusses, des Finanz.AusschuffeS, der PetitionS»Com» nission und anderer Ausschüsse thätig. I n den wichtigsten Fragen, welche in dieser Versammlung verhandelt wurden,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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