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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
Seite - 185 -
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Lattas l88 Lattermann k. k. Kriegsministers General'Feldzeugmeisters Th. Grafen Baillet de Latour (Wien ^850, gu^ — Erinnerungen an den k. k. Feld zeugmeister und Kriegsminister Th. Grafen Bail let von Latour (Gratz 1849. 8«.). — Veith (Johann Emanuel), Das Werk der Sühnung. Rede vor dem Seelenamte für den weiland k. k. Kriegsminister und Feldzeug meister Th. Grafen Baillet de Latour (Wien l849. 8«.). — Auch ist der in E. M. Oet< tinger's „Nidlwzi'llVdis ^ioFr^dicius uui- vsi-LsUs" (Bi-uxoNss 1854, ^. s^. 8tiönon, L6x. 8".) LomL I, i>. 94l, angegebene 6. No vember is48 als Tag der an dem Genera« verübten Unthat unrichtig, da am 6. October nicht am 6. November dieser fluchwürdige Mord begangen wurde. Lattas, Michael, der eigentliche Fcv milienname des türkischen Oberbefehls Habers Omer Pascha, der von Geburt ein Oesterreicher ist; siehe: Olller Pllscha. LattMllllMl, Christoph Freiherr von (k. k. Fe ldmarscha l l , Ritter des Maria TheresieN'Ordens, geb. zu Olmütz 14. Juli 1753, gest. zu Wien 3. Octo. ber 1833). Christoph ist der Sohn des im Jahre 4792 wegen 49jahriger Dienstleistung in den Freiherrnsiand er> hobenen k. k. Feldmarschall«3ieutenants und Inhabers des Infanterie-Regiments Nr. 43 Franz 3. Bereits im Eltern» hause für den Militärstand vorbereitet, trat er im Alter von 13 Jahren als Cadet in das Infanterieregiment Mar» quis Bot ta , in welchem er innerhalb zehn Jahren, im April 1776, wirklicher Hauptmann wurde. Noch im letzten preußischen Kriege hatte 3. Gelegenheit gefunden, sich zu wiederholten Malen durch seine Tapferkeit hervorzuthun. Nach Beendigung des Krieges widmete er sich vorzugsweise dem Studium des PontonierdiensteS und erhielt auch im Jänner 1786 eine im Pontonier-Corps erledigt gewesene Majorsstelle und bei Ausbruch des Türkenkrieges das Com- mando der Pontonier«Abtheilung, welche zur Armee beordert war. Klein war die Anzahl der ihm zugewiesenen Pontons und auch die Mannschaft unzureichend, aber 3attermann's Eifer und Energie ersetzten die sonst tief fühlbaren Mängel, und was er unter solchen Verhältnissen geleistet, verdiente gerechte Anerkennung, auch wurde nach der Einnahme von Bel' grad. bei der 3.'s Thätigkeit ernst mit- gewirkt, derselbe von dem Feldmarschall Loudon dem Kaiser Joseph empfohlen und im December 1789 zum Oberstlieute« nant im Corps befördert. Nachdem 3. den Feldzug des Jahres 1792 nicht mit- gemacht, bat er, um für den folgenden Feldzug in Verwendung zu kommen, um Uebersetzung in ein Infanterie«Regiment und kam in Folge dessen in das Infan» terie-Regiment Erzherzog Karl , wo er das Commando deS dritten Bataillons erhielt. Mit diesem rückte er im Früh- jahre 1793 zu der unter Wurmser's Befehl stehenden Rheinarmee und wurde vom Juli bis October im Vorposten« dienste am Nhein verwendet. Bei vielen Gelegenheiten bewahrte er sich nun als tapferer Soldat, so bei der Erstürmung der Weiffenburger 3mien, bei jener des Städtchens Selz und des von den Fran« zosen stark verschanzten und hartnäckig vertheidigten Dorfes Wanzenau, bei der Belagerung des Forts Louis und bei den vielen, beinahe täglich vorfallenden blutigen Gefechten, von denen der Rück« zug der Armee über den Rhein begleitet war. Für seine ausgezeichnete Tapferkeit wurde auch 3. außer seinem Range im Juni 4794 zum Obersten im Regimente ernannt. Die Feldzüge des letztgenannten und der nächstfolgenden Jahre 1793, 1796 und 1797 weisen eine stattliche Reihe von Waffenthaten dieses wackeren Soldaten nach. Als er Oberst geworden,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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