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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
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durch Zuspräche und eigenes Beispiel so erfolgreich auf die Truppen, daß wieder» holte feindliche Angriffe von denselben zu» rückgeschlagen und die Stellung gehalten wurde, bis Verstärkungen zu seiner Unter« stützung eintrafen. Mit dielen vereint, wurde nun der Feind von den Un- seren angegriffen, zum Weichen ge- braäu und ihm 2 Standarten, 9 Ka> nonen und 2 Pulverwägen wegge« nommen. Für seine schöne Waffen» that wurde L. in der fünften Promotion (vom 23. Jänner 1760) mit dem Ritter» kreuze des Maria Theresien-Ordens aus» gezeichnet. I n den folgenden Kämpfen, in welchen sich sein Regiment bei mehr als einer Gelegenheit hervorthat, glänzte auch L. durch seine Bravour und ge< schickte Führung. Im Jahre '767 wurde cr zum General-Major befordert. Als er spaier in d::i Ruhestand übertrat, zog er sich in seine Vaterstadt zurück, in welcher er im Alter von 61 Jahren starb. Hirten fcld ( I . ) . Der Militär'Maria There< l'ien-Qrdcn ^nd s i^nc Mitglieder <Nien 1827, Staatsdrucke^i. 4".) L. l<N u. 1729. Leutenfton, siehe: Leitenstsrf, Franz Anton jM< XIV, S. 336^. Leuthner, Wolfgang (Schulmann, A d: zu Kremsmünster, geb. zu Scharn« st ein 7. Februar 1744, gest. )U Krems' münster 23. Februar 1812). Er war der Lohn des Pflegers der Herrschaft Scharnftein. Nach beendeten Gymnasial - studien trat er in das Stift Krems» münster und legte daselbst am 11. No> vember 1762 das Ordensgelübde ab. Im Stifte hörte er die philosophischen und theologischen Wissenschaften, hielt am 1. Mai 1768 sein erstes Meßopfer, und trat dann als Cooperator aus der Stifts- psarre WeiMchen in die Seelsorge. Im Jahre 1772 berief ihn das Sllft in das Kloster und übertrug ihm die Gymnasial« Lehrkanzel, die er bis zum Jahre 1773 versah. I n diesem Jahre wurde er nach Wien geschickt, um sich an der Hochschule zum Rechtslehrer zu bilden. Im Jahre 1777 kehrte er in das Stift zurück und lehrte daselbst bis zum Jahre 1786. zu« erst als Repetitor und dann als wirk» licher Professor das bürgerliche Recht, und gab die Abhandlung ^ s ^7-^7-^" heraus. Im Jahre 1786 trat er wieder zur Seelsorge über und erhielt die neu errichtete Pfarre am Kirächerge. Im folgenden Jahre wurde er zum Prior gewählt und in das Conven: zurückbe» rufen. Icn Jahre 1793 erhielt er die Decanats'Pfarre Thalheim und wurde im Jahre 1800 Abt. Als Abt richtete er sein Augenmerk dahin, um den guten Stand der häuslichen Ordnung, jenen der Wissenschaften und Oekonomie, auf's beste und möglichste zu befördern. Als im Jahre 1802 die Errichtung eigener theologischen Hausstudien den Klo« ftern zugestanden ward, wurden durch Wolfgang's Bemühungen schon im Jahre 1803 von fünf dazu angestellten und in Wien geprüften Stiftsgliedein zu Kremsmünster die theologischen Haus« schulen eröffnet. Unter W o l f g a n g fand die Errichtung eines kaiserlichen Convicts zu Kremsmünster Statt, für welches die ständischen Stipendien, wie auch jene der ehemaligen nordischen Stiftung in Linz bestimmt waren. Schon im Jahre 1803 konnten 23 Zöglinge in demselben untergebracht werden. Bald erhielt dieses Bildungüinstiiut einen rühmlichen und ausgezeichneten Ruf, den es zur Stunde noch bewahrt. Unter ! Abt Wol f gang fanden zwei feindliche ! Invasionen, 1600 und 1803, Statt. Von ! diesen, wie von den Kriegswirren des «Jahres 1809 wurde das Stift schwer
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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