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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
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Lewinsky 29. Jänner: Wi l l iam Pitt in „Pitt und For" von Got t schall. — 2. Februar.- Walter Raleigh in „Graf Esser" von Laube. — 9. Februar: Marence in „Der Copist".— 14. März: Herzog von Bour» bonin „Die Kinder des Königs" vonPrecht« ler. — 1". April: Oberpriester in „Des Meeres und der Liebe Wellen" von Gril l» parzer. — 23. April: Francis Bacon in „Ein Abend zu Titschfield" von Halm. — 29. Mai: Sireichberger in „Ein geadelter Kaufmann" von Görner. — 4. Juli: Just in „Minna von Bamhelm" von Lessing. — 11. Juli: Hiller in „Graf Waldemar" von Freitag. — 10. Sept: Schulmeister in „Deborah" von Mosenthal. — 3. Oct.: Bertram in «Das Forsthaus" von Lorm. — 18. Oct.: Hennina in „Hans Lange" von Paul Heyse. — 2. Nov.: Todten» grab er in „Müller und sein Kind" von Raup ach. — l6. Nov.: Harpagon in „Der Geizige" von Moliöre. — 19. Nou.: Adelsreiter in „Herzog Albrecht" uon Mel- chior M e y r. — 1l>. Dec. :HenningWulf in „Edda" von Weilen. — 23. Dec..- Hamlet im gleichnamigen Stücke von Shakespeare. !865. 5. Februar: Attinghausen in „Wilhelm Tell." von Schiller. — 15. Fe> bruar: Wi l l iam Sommers in, „Katha< rina Howard". — 2. März: Marquis Seigliure in „Fräulein von Seigliöre" von Jules Sandeau. — 17. März: Col- bert in „Prinzessin von Montpensier" oon Brachvogel. — 31. März: Wendelin Hipler in „Die Vauern von Weinsberg" von Bauernfeld. — 11. April: Adam in „Der Windschreiber". — 1s. April: Glocken- meister in „Das Lied von der Glocke" oon Schiller. — 13. Apnl: Michel Perr in im gleichnam. Stücke oon Louis Schnei» der. — 21. 'April: Marquis von Auberive in „Ein Pelikan" oon Emil Augier. — 14. Juli: Mar t in in „Die Ueberraschung" von Bauernfeld. — 12. Oct.: Marquis La Fresnaie in „Der arme Marquis". — 18. Oct.: Prinz Eugen in „Am Tage oon Oudenaroe" von Weilen. N. Zur Biographie Lewiusky'g. Lewinsky's Selbstbiographie in Feodor Wehl 's „Deutscher Schaubühne" im Jahrgange 1861. — Europa (schöngeistiges, in Leipzig erschei' nendes Blatt, schm. 40.) Jahrg. 1862, Nr. 1. Sp. 14 ^Auszug aus Lewinsky's Selbst, biographie). — Berl iner Montagspost. Von E. Kossat, 1364. Nr. 29. III. Porträte. Lithogr. von Kriehüber (Wien. bei Neumann) — Photographien in Vistt- kart^'N'Format und Costümbilder.- von Iagc» mann 1861; Knicstücl. 4".. 1862; — in Costümen 30 verschiedene Blätter von Mahl- knecht aus den Jahren 1861 und l862; — von Anaerer in Visitkarten«Format aus deni Jahre 1861; — oon demselben m ar. 4". aus dem Jahre 1863- — als Richard I I I . von Adele Perlmutter, ganze Fi^ur, ar.4". aus dem Jahre 1863-, — von derselben auch in Visttkarten'Format mehrere Male, darun» ter auch im Costüme. aus oem Jahre 1863. IV. Zur künstlerischen Charakteristik Lewill5kl)'5. Nach der ersten Darstellung des Franz Moor schreibt Rudolph Valdect: „3. stellte alle Elemente von Franzens Natur, den fressenden Neid, die grimmige Herrschsucht, die ätzende Sophistik, die schlaue Urberredunas^abe. den tückischen Hohn, die eifersüchtige Lüsternheit in ihrer gährenden Mischung dar, ohne eines der- selben auf Kosten der anderen hervorzuheben. In richtiger und maßvoller Steigerung ent» wickelte er den Charakter oon der frechen Zu« verficht bis zu der Verzweiflung an sich selbst. Seine Darstellung vermeidet alles Sprung- hafte, alle Ungleichheit der Behanölunq. so:-.' dern sie schreitet in eint,'r stetigen Reihe lebensvoller Details gleichmäßig vor. Und so fein, reich und sorgfältig alle Details waren, so machten sie doch nie den Eindruck der Berechnung, sondern gingen ganz unmit- telbar aus der Situation hervor, ein sicheres Zeichen, daß sie der Fantasie, nicht der R» flerion entspringen, ^O std eutsche Pc> st 18!»«. Nr. 1U3.) — Ein anderer Kritiker schreibt nach den drei Antrittsrollen 2ewin6ky's: „Wir gestehen, daß uns anLewinSty nebst seinem Talente nichts so sehr aufgefallen ist, als daß er ein echter Zögling des BurgtheaterS ist, geistig verwandt mit den Traditionen, die ihn hier umgeben, heimisch mit diesen Brettern, wie es ein Dawison. eine Seebach, bei aller ihrer unbestrittenen Begabung, hier nicht werden konnten. Die charakteristischen Merkmale d^r süddeutschen oder im engeren Sinne dc'r Wiener Schule — jener Fluß, jem'r Schwung, jene innere Wärme und färben» reiche Modulation der Rede, die fest abge- schlossene formell 'abgerundete Oeberde, die lebensvolle Wiedergabe des CdarakcerS in seinem Grundtone wie in der kleinsten Klei- nigkeit und dadei jene instinctartige 2cheu von dem Zuviel — diese Merkmale . . . sind
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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