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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
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Lindner Linek und inl>u3triklllr Praöurte dk Nllizeneichez, 1S63" (Wien 1864. 8<>.). eine Preisschrift; — „Sur Kckrm der CllnZnlatk" (ebd. 1864) und „Nericht über die CllNllliZirnng der Landenge von Zmz" (ebd. 4863. 8".). Das Großhandlungshaus Lind heim hat als solches nach dem Tode des Begründers zu bestehen aufge« hört und seine Geschäfte liquidirt. Adelstands'Diplom vom 9. November 1860. — Tagesbote aus Böhmen (Prager polit. Blatt) 4856, Nr. 324: „Zur Geschichte der böhmischen Industrie". — Wappen. Ein drei' fach in die Länge getheilter Schild; mitten schwarz und mit einem dreiblättrigen, von Silber und Gold längsgetheilten Lindenzweige belegt, rechts Silber, links Gold. Auf dem Schilde ruht ein gekrönter Turnierhelm, dessen Krone einen offenen schwarzen, rechts mit einer eisernen Spindel, worauf ein weißer Faden aufgewunden, links mit einem goldenen Auf» schlaghammer pfahlweise belegten Adlerfiug trägt, welchem ein dem im Schilde befindlichen ähnlicher Lindenzweig gleichfalls pfahlweise eingestellt ist. Die Helm decken sind beider« seits schwarz, rechts mit Silber, links mit Gold belegt. Unter dem Schilde auf goloe» nem flatternden Bande in schwarzer Lapidar» schrift die Devise: ^lei-itlä xHtri8". Linduer, Franz (Tonkünstler, geb. zu Pl ink au in Böhmen im Jahre 1736. gest. 12. September 1793). Er erscheint auch hie und da Lintner ge- schrieben. Als Knabe von 11 Jahren kam er als Discantist nach Schlesien, wo er spater an der dortigen Schule eine Lehrerstelle erhielt. Da er ein guter Orgelspieler war, wurde er im Jahre 1760 Organist des KlosterstifteS zu Grüfsau. L. hat mehrere Lieder mit Clavierbegleitung componirt. die in Leip« zig im Stiche erschienen sind. und mehrere Schriften hinterlassen, welche die Orgel und ihre Behandlung betreffen. Gaßner (F. S. Dr.), Universal'Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler. Ler. 8".) S.543. — Neues Universal- Lexikon der Ton» kunst. Angefangen von Dr. Julius Schla» debach, fortgesetzt von Eduard Berns» dorf (Dresden 1857. Rob. Schäfer, gr. 8<>.) Bd, I I , S. 769. Lmdner, Franz, fiche auch: Linder, Franz ^S. 209). Linek, Mathias (gelehrter Jesuit, geb. zu Prag 21. Juli 1722. gest. ebenda 2. Jänner 1784). Trat im Alter von 14 Jahren, 1736, in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er 24 Jahre dem Lehramte aus verschiedenen, zuletzt aber aus den höheren theologischen Wissenschaften, oblag. Im Drucke hat er folgende Schriften herausgegeben: „_vz's> (Ololnuoii 1788) 4".); — . 1764, 4<>.); — „2)<? stbiä.' 1763, 4".); — (idiä. 1766, 4".); l's ,3a<3?-a?n6niis" (idiä. 1767, 4".); — „Ds iöso nno si i?-l'no" sidiä. 1768, 4<>.); — „/)s HNFsNs sibiä. 1749, 4".); — „ ck'eMa« (idiä. 1770, 4".). 3. war Doctor der Theologie. Pelzet (Franz Martin). Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786 . 5<>.) S. 246. — Meusel (Johann Georg), Leri' kon der vom Jahre 1730 bis 4800 verstoc« benen teutschen Schriftsteller (Leipzig t806. Gerhard Fleischer. 8".) Bd. VI I I , S. 280. — Ein anderer Jesuit desselben Namens, mit dem Vornamen Kar l (geb. zu Prag i. Jän- ner 1641, gest. 13. April 171S), war auch 13 Jahre im Lebramte. dann 12 Jahre im Predigtamte thätig. 7 Jahre wirkte er als Vorsteher in Residenzen. 10 Jahre in Colle- gien seines Ordens. I n Handschrift werden von ihm zahlreiche Schriften aufbewahrt, und zwar: ^Diotiollg.riuiQ Oluäiwm", 4 Bände; — „Diotiouki'iuin 26U üorss NisKantiaruN^; — „Volumina. 8ent6ntig,i'um a.uatuor" ; — — „Oonoionum üoinwic'I.lirim Udri 5sx et tesNvalium Uori quatuoi"; — „Oivei^k
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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