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Unterricht in der Mtvrlehre n. 5. m.",
3 Theile (ebd. 4808, mit 4 Karte- neue
verm. Auflage Gratz 1820. 8o.); —
^Nie Geschichte eines ungeratenen Kindes, frei
bearbeitet nach der biblischen Parabel nam
verarmn Zahne" (ebd. 1808. 8".)-, —
«Nlutlicher und gründlicher Unterricht im Nech-
neu mit Mrrn" (ebd. 1811. 80.); —
„Neues katholisches Gebetbuch tür das liebe
Tl lMM" (ebd. 1812- 2. Auft. 1822.
8".); — „Neuer RrenzM in ll5 statinnen
u. s. V.' (ebd. 1812. 8".):— „Neue deutsche
Sprachlehre, nuch Zltlelung. Campen. Ä.",
2 Bde. (ebd. 1813, 8".)', — „Zittempirssel.
d. i. «Sittenlehren in Nnzsiielen kür Ninder"
(ebd. 1813. 80.)- — „ Unterricht über das
heil. Fllllllment drr Firmung" (ebd. 1813,
8^.); — „Fieben Fastenprrdigtrn über die
reidensgröchichte Jesu" (Linz 1813; 2 Aufl.
1823, 8«.)- — „Ausführliche Schulkütechi-
, Zlltillnen über t>en ersten Antnricht in der Urli-
gillu«. 3 Bdchn. (ebd. 1817 und 1818);
— „Ausführliche Schulkatechisatian über ge-
llfflnbarte KeligiaNf insbesandrre über das alte
Gestamlnt u. s. V.". 2 Bde. (ebd. 1818,
8".); — „Fielien Passiunspredigten nebst
einn HllmiUe" (ebd. 1822, 8".); —
„Gebetbuch tür katholische Christen" (ebd.
1822, 80.); — „Hamlien iter ersten Ärt,
ö. i. predigten ant ulle Sonntage im Jahre
u. 5. M.". 2 Theile (Paffau 1823 und
1824. 8o.; 2. Aufl. 1834); — „Beispiele
der Aeligiüsität, ein Chrigtenlehr- und Prü-
tungsgeschenk tür Rinder" (ebd. 1823, 8".).
die zweite mit mehreren Zugaben be>
reicherte Ausgabe besorgte Hüglsper«
ger (Regensburg 1833. gr. 12".); —
^Gebetbuch für Kinder, unch tür Grmllchsene
brauchbar" (Salzburg 1824; 4. Aufl. Linz
1837. gr. 42.j; — „Nrue Fastenpredigten
über dir Leidensgeschichte Jesu" (Salzburg
1826. 8".); — „sechs Predigten über die
Hllttheit 3esn und dessen Erlösung" (Linz
1827. 8«.); — „Plütnnasgeschenk tu? die Jugend. <öim Ammahl uon Erzählungen n.s.w."
(Ried 1828. 80.); — „Humilien der ersten
Hrt, d. i. Predigten auk alle Festtage im Jahre
n. s. m." (Linz 1829, 8"). Auch war 3.
ein eifriger Beförderer der Schutzpocken-
impfung. Er hat sich um die Jugend
und Volksbildung in Oberösterreich unbe«
streitbar große Verdienste erworben.
Oesterreichische National <Encykl opä»
die von Gräffer und Czikann (Wien
l83ä. 8«.) Bd. I I I , S. 455.
Linke, auch Lincke, Joseph (Ton-
künstler. geb. ;u Trachenberg in
Preußisch. Schlesien 8. Juni 1783. gest.
zu Wien 26. März 1837). Sein Vater,
in Diensten des Fürsten Hatzfeldt, war
selbst ein geschickter Musiker und unter»
richtete seinen Sohn selbst im Clavier»
und Violinspiel, da er aber frühzeitig
starb, kam der verwaiste Sohn nach
Breslau in das Kloster der Dominikaner,
wo er auf dem Chor auf der Violine
mitwirkte und von dem geschickten Orga«
nisten Hanisch Unterricht im Orgelspiel
und im Generalbasse erhielt. Nm diese
Zeit begann L. auch den Unterricht auf
dem Violoncell, den ihm dcr erste Thea>
ter»Violoncellist Lose ertheilte, dessen
Stelle er auch, als Lose abging, über»
nahm. Das Theater «Orchester dirigirte
damals Karl Maria von Weber. Zwei
Jahre wirkte 3. in diesem Orchester mit,
1808 begab sich 3. nacb Wien, wo er in
der Capelle des Fürsten Rafumowsky
angestellt wurde und daselbst als Violon-
cellist und Kammervirtuos durch neun
Jahre thätig war. I n Wien lernte L.
Beethoven kennen, der sich zu dem
ungen Künstler auch seinerseits angezo«
gen fühlte und nicht geringen Ginstuß
auf die künstlerische Entwickelung seines
'ckwärmerischen Verehrers, denn das war
3inke. übte. Beethoven schried Man«
ches für Linke und dieser studirte es
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Leon-Lomeni, Band 15
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Leon-Lomeni
- Band
- 15
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1866
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 499
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon