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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
Seite - 275 -
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' 273 schichte der Tonkunst (Leipzig 1864. 8°.), der letzte Aufsatz im 2. Bändchen. — Presse (Wiener politisches Blatt) 1863, Nr. 356: „Concerte". ^Dieser von Ed. Hanslick geschriebene Artikel würde hier nicht erwähnt, wenn nicht die folgende Stelle als ein kritisches Curiosum ihre Be« rechtigung zur Mittheilung ertrotzte: „Die selt« sam gemischte Empfindung, mit welcher wir jederzeit Liszt'sche Symphonien hörten, kam uns diesmal kräftiger als je zum Bewußtsein: die erhöhten Vorzüge des Gretchen»Adagio vor allen andern Lisz t'schen Symphonien erhöhen auch das Bedauern trotz alledem und alledem einer im Kern unrroductiven Natur gegen« überzustehen. Es hat etwas Tragisches, einen Mann von blendendem Geist, von zarter und lebhafter Empfindung, von ungewöhnlichem Kunstgeschick gleichsam an der Schwelle des Tempels umherirren zu sehen, dem Eingang näher und näher kommend und doch unfähig, uns jemals in das Innere selbst einzuführen"! Der Artikel machte, was er bezweckte, Auf» sehen in den detheiligten Kreisen.) — Der Gesellschafter. Herausgegeben von F. W. Guditz (Berlin. 40.) Jahrg. 1841, Nummer vom 21. December. S. 8: „Heinrich Heine über Liszt". — Wiener Abendpost (Bei« läge der amtlichen Wiener Zeitung. gr. 4<>.) 1863. Nr. 15: Ueber Lis z t's Faustsymphonie von R(udolpb) H(irsch). — Frankfurter Conversat ionsblatt 1861. Nr. 26l, 262 u. 263: „Ein Herbsttag". Erinnerungsblatt, mitgetheilt von Fran; Mül ler herzählt einen Besuch bei Liszi und hält eine Rückschau auf seinen Einfluß auf die deutsche Musik). — Der Humorist. Herausgegeben von M. G. Saphir . I I . Jahrg. (1838). Nr. 64: „Franz Ziszt". Von M. G. Saphir sauch nachge« druckt im Berliner „Figaro" 1838. S. 419); I I I . Jahrg. (1839). Nr. 233.- „Franz Liözt". von M. G. Saphir. — Temesvärer Zci« tung 1853, Nr. 121: „Bilder<Tonwelt". Von W. E. Speer süber Liszt's Behandlung des Piano). — Fremden-Blat t (Wien, 4".) 1863. Nr. 336: Ueber Liszi 's Faust. Symphonie ^venn Herausgeber nicht irrt, von Speidel^. — Warnhagen's vielbe» sprochene „Tagebücher" gedenken in begeistcr« ter Weise Liszt's. Das über ihn Gesagte theilt das Journal der „Pcster Lloyd" 1862, Nr. 268, mit. — Wiener allgemeine Musik.Zeitung (4".) 1546. Nr. 62. S. 247: „Liszt der Feuergeist". Aufsatz von Emerich A5ahot, in seiner Zeitung „?oeti Divar^p" den 14. Mai 1846 abgedruckt. Frei aus dem Ungarischen übersetzt. — Neue Münchener Zeitung. Abendbl.. 185?, Nr. 128. S. 610.- „Ein Brief von Richard Wagner über Franz Liszt". — Ein Br ief von Richard Wagner über Franz Liszt's Symphonische Dichtungen (Leipzig 185.. 8".). — Der Freischütz (Hamburger Blatt, 4«.) 1840. S. 715: „Als ich Franz Liszt in seinen beiden ersten Concerten in Hamburg kennen und bewundern gelernt hatte". Von Wahrl ieb. — Zeitung für die elegante Welt (Leipzig, gr.8") 1843. S. 144: „Franz Liözt und Fanni Elßler". Von A. Weil l . sEiner von Liszt'c heftigsten Gegnern, der sich in folgenden An» sichten gefällt: „Ich fragte auch einmal so einen ächten, gutmüthig scheinenden Wiener — die Wiener affektiren Gutmüthigkeit, sind aber durchtriebene Egoisten ivie die Schwaben — worin denn eigentlich Liszt's Stärke läge. Er sagte mir, Liszt spiele Clauier ohne Orchester. Nun frage ich alle musikdenkendcn Leser, was sie von einem großen Manne hal« ten, der die Erfindung yiacht. Fleisch ohne Brot zu essen. Liszt spielt Piano ohne Orchester. Ein Orchester aber ist in jedem Falle besser, und ein gutes verhält sich gegen ein mittelmäßiges wie Weißbrot zu Schwarz« brot. Letzteres aber ist mir noch immer lieber mit Fleisch. als Fleisch allein, vorausgesetzt, daß mir Fleisch in jedem Falle lieber ist, als Ziszt'S Knochenspiel! I!" U. s. w. In diesem Tone geht es weiter fortH — Figaro (Ber> liner Blatt, 4«.) 1838, S. 1011: „Ueber Liszt". — Fcankl (L. A,). Sonntagsblätter (Wien. 5°.) V. Jahrg. (1846). S. 234 u. 300.- „Ueber Franz Liszt". — Ost und West. Herausgege» ben von Rudolph Glaser (Prag. 4".) 1837. S. 107 : „Noch ein paar Worte über Liszt". — Pester Lloyd (polit. Blatt. gr. Fol.) 1857, Nr, 118: „Musikdirigenten" ^nachdem die Directionsweise Mozart 's . Beetho« v en's, Mendclss 0 hn's. Schumann's ausführlich beurtheilt wird, folgt eine kritische Schilderung der Directionsmethode Liszt's). — Ungarische Post (Pesther polit. Blatt, gr. Fol.) 1833. Nr. 34: „Franz Liszt". — Wiener allgemeine Musik-Zei tung. Herausgegeben von Ferdinand Luib (Wien. 4",) VI I . Iahrg, (1847). Nr, N3: „Franz Liszt und Dreyschock" seine Vergleichung bei« der Künstler und ihres Spiels^. — Wiener Courier 1536, Nr. 216: „Ein türkisches Ur» theil über Liszt" ^als Liszt im Jahre 1847 in Constantinopel spielte, riefen die Moslim 18*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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