Seite - 307 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15

Hobeski 307 Lobkowitz folgen weiter unten, waren in ebendem. selben „voäÄtsk") im „vLioiiiiiki Ute- rao^i" und in den „RosmHitosoi" er> schienen. Unter solcher, seine physischen Kräfte sehr anstrengenden Beschäftigung hatte sich das Uebel, an dem er seit 3an- gem gelitten, in seiner ganzen Heftigkeit entwickelt und indem seine materiellen Hilfsmittel ganz erschöpft waren, hatte er noch bei einem Juden Geld geborgt, um anständig zu sterben. Tief beschämend ist, waS über diese letzten Tage des armen Dichters und Künstlers sein Biograph 1^ ozinski erzählt. Er, der eines besseren Loosts würdig war. starb in tiefer Ar» muth und im Alter von erst 44 Jahren. L.'s selbsiständig erschienenen Werke sind: „?o62?/6«, d.i. Gedichte (Posen 1843, Zupaiiski, 8".); — „AansHi/ i oö^ asH? önHons", d. i. Plaudereien und Bilder aus dem Volke (Lemberg 1832. mit 19 Zeichnungen vonIgnazGolSbiowski), ", d. i. Sobek Skorka oder Gregor's Hütte, eine Volksgeschichte (Lemberg 1836, Wimarz. 8^.)') in Zeitschriften abgedruckt finden sich, und zwar im Dnieni i ik lits» raoki , im Jahrg. 1.852: „Ueber den Maler Wotucki"; — im Jahrg. 1853: „Bruchstücke aus dem Gedichte „Ziska", nach sechischen Quellen", — „Ueber Kaulbach und seine Bilder", — „Von dem tiefstehenden Kunstverständnis in Galizien", — „Von der vorchristlichen Malerei";— im voäatkk, d. i. in der der polnischen Landeszeitung beigege» benen Wochen-Beilage: „Beschreibung der in den Kirchen Lernbergs befindlichen Gemälde", eine große umfassende Arbeit, welche sich durch drei Jahrgänge. 1833, 1834 und 1858, deS Doäatsk hindurch- zieht; — „Der Calvarienberg zu Pa« clow", im Jahrg. 1833; — „Ueber die Sammlung der Zeichnungen im gräflich Offoliiiski'schen National«Institute", im nämlichen Jahrg.; — „Die Grabdenk' mäler in den Kirchen der Stadt 3em> berg"' im Jahrg. 1836; — in der in Lemberg erscheinenden Zeitschrift Kos- MHitosoi, d. i. Miscellen, in den Jahrg. 1837, 1838 und 1839: „DaS Kloster der Basilianer bei Dobromil" (1838. Nr. 46 und 47) ; — „Von Mo- nogrammen und ihren Lexicis" (ebd. Nr. 13—22); — „Porträte und Abbil. düngen des Nikolaus Kopernik" (1837. Nr. 29—32. und 1838, Nr. 1—11); — „Die Kirche zu Zniesien bei Lemberg" (1838. Nr. 42 und 43); — „Das Klo- sier der Basilianer zu i^awrow im Sam» borer Kreise" (1839. Nr. 1). Außerdem war ein längeres Gedicht, „86n", d. i. Traum, im „Dsisnnik litsraoki" abge» druckt; mehrere Bogen einer Erzählung, betitelt: „Das Opfer der Unterwerfung" und eine Uebersetzung des ganzen ersten Actes von Goethe's „Iphigenie", welche er als Probe veröffentlichen wollte, um, wenn sie gefiel, die übrigen Acte und auch Uebersetzungen anderer Meister» werke der Dichtung folgen zu lassen, befanden sich in seinem Nachlasse. Ueber ein Packet Handschriften, welches ein Freund de5 Verstorbenen übernommen, sowie mehrere andere Einzelheiten dieses Künsilermartyriums erzählt I^obeski's Biograph sstehe die Quellens (I^von 1865, X. -5VÜH, 8".) 8. 115—149. — (üö^teluia, 612, mloä2i<22?, d.i. Lesecabi« net für die Jugend (Lemberg, 4-0.) Jahrgang 1860, Nr. 16 u. f. Lobkowitz, Anton Isidor Fürst (Hu- man ist und Kunstmäcen, geb. zu Madrid 16. December 1773, gest. 12. Juni 1819). Ein Sohn des Fürsten August Anton Joseph sS. 314, Nr. 3), 20*