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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
Seite - 319 -
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AMowitz 319 Lobkowih Rosette, 5). Ein dicker Ietton in Gold, 6 Ducaten schwer, befindet sich im böhmischen Museum, es gibt auch deren in Silber 1/2 Loch schwer. Christoph war zweimal vermalt, zuerst mit Nana Freiin von lltollart und dann mit einer Verwandten seines Geschlechtes von der Chlumetzer Haupt» linie, mit Elisabeth von LobKowitz. M i l t ne r (Heinrich Ottocar), Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privatmünzen und Me< daillen. herausgegeben von dem Vereine für Numismatik zu Prag (Prag 1856, 4°.') I. Ab- theilung: Personenmünzen, S. 288—290, Ta» fel XXVI I I , Nr. 237 (nach diesem gestorben 25. Mai 4609). — Großes vollständi' ges (sogenanntes Zedler'sches) Univ ersal- Lerikon (Halle und Leipzig, Ioh. Heinr. Zedler. kl. Fol.) Bd. XVI I I , Sp. 37 (nach diesem gestorben 14. Mai 1609). - Allge. meines historisches Lexikon (Leipzig 1731. Thom. Fritschen's sel. Erben. gr. Fol.) Bd. I I I , S. 214. — Porträt. In der weißen, das Bildniß cylinderförmig einfassenden Binde: 00VI62 (8ic). 8« 8. Unter dem Bilde das Distichon: ?i'Wiu5tri 6.0 Ltir^o Üaro I100 ^ox^slius ore, Veotors (Ükristoptiorng 5LcI xotiors uitLt. Ohne Angabe des Zeichners und Stechers (6».) (D. Custos 20.?).) — 11. Christoph L..Hassen stein (gest. um 1564), der ältere Sohn vonNik 0 laus (IV.) L.» Hassen stein auf Audlic aus dessen Ehe mit Br ig ida von Gera; er war zuletzt k. Hauptmann des Fürstenthums Groß» Glogau in Nieoer'Schlesien. In dem Dedi» cationsschreiben, mit welchem ihm Laurenz 3 pan von 8 pan 0 v des Hieronymus Balbus Lehrgedicht auf Böhmen zueignet, nennt er ihn einen Ritter des goldenen Vließes, mit welchem Orden er von Kaiser Kar l V. für geleistete Kriegsdienste begnadet worden. Er war aber nicht bloß ein tapferer Kriegsheld, sondern auch ein Freund der Wissenschaften, und Thomas Mi t is eignete neben Johann Popel »Lobkowitz auf Zbirow und Ladislaus Popel '3 . auf Chlumetz auch ihm die prosaischen Schriften seines Großoheims Bohus law ss. d S. 314, Nr. 7) zu. — 12. Christoph L. (gest. um 1623), von den Lobkowitz'Hassenstein auf Nudlic. An dem Aufstande von 1618 war Christoph betheiligt und auch im Jahre 1623 vor die C^nsiscations-Commission geladen worden, wurde aber nicht zur Con» fiscation seiner Güter verurtheilt. Mit ihm ist nicht nur der Audlicer Zweig, sondern der ganze Hauptast der Lobkowitz-H as- sen stein erloschen, denn schon im Jahre 1608 war er aus allen durch Nikolaus' (III.) Söhne, Wenzel. Nikolaus (IV.). SigiS< mund und Wi lhe lm, gestifteten Neben» linlen der einzige männliche Nachkomme noch am Leben. Seine einzige Tochter Dorothea Kathar ina, vermalte Z ierot in , ist im Jahre 1627 in Folge des bekannten Religions« edictes ausgewandert und lebte noch im Jahre 1648 zu Skalic in Ungarn. — 13. Diepold (Theobald) von L. (gest. 8. April 1327), ist ein Sohn Ioh an n's von Popel»L. aus dessen Ehe mit Anna Swihowsk/ von Niesen» bürg. Diepold hielt mit seinem Vater zur Partei des spater zum Könige gewählten Georg von Podiebrad und kämpfte als dessen Anhänger gegen Johann von Rosen» berg, den Führer der Partei des Ungar» königs Mathias. Mit seinem Vater zugleich gerieth Diepold in die Gefangenschaft des Herrn von Rosen berg. Der Vater starb in derselben, Diepold aber erhielt die Freiheit. Diepold zählte schon im Jahre 1473 zu den Neichsbaronen. Von Thymo von Kol» ditz kaufte er im Jahre 1501 die Herrschaft Bilin und mehrere Güter, über welche ihn der König später der Lehenspflicht enthob. Noch erwarb er das Schloß Osseg und das Städtchen Dur. Er und.sein Bruder Ladis» laus sind die Stifter der zwei Nebenäste der Popel von Lobkowitz, und zwar La» dislaus jener des Nebenastes auf Chlumetz und Diepold des auf Bilin. Letzterer, der sich dann noch in drei Zweige spaltete, ist mit allen erloschen. Der Chlumetzer blüht noch in zwei fürstlichen, dem älteren und jün» geren fort. Diepold selbst war mit Agnes von Rlinftein und Rostock (gest. 1328) vermalt, welche ihm acht Söhne und eine Tochter gebar. Von ersteren war Georg der Stifter des Zweiges der P 0 pel»L 0 bk 0 w itz auf Perutz. Johann des der Popel 'Lobkowih auf Tachau und Wenzel des der P 0 pel»L 0 b» kowitz auf Dur. — 14. Ernst Maximil ian Freiherr von, wird als der Stammvater der in Sachsen und zur Zeit in Bayern blühen» den freiherrlichen Linie der Lodkowih be- zeichnet. Der älteste Ahnherr, den dieser
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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