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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
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Löw Löw die praktische Heilkunde"). — Pelzet (Franz Martin), Abbildungen böhmischer und mäh» rischer Gelehrten und Künstler nebst kurzen Nachrichten von ihrem Leben und Werken (Prag. Hraba. 8".) Theil I I I , S. l32 u. f. — Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler«3erikon für Böhmen . . . (Prag l815. Hause, 4«.) Bd. I I , Sp. 219. — Porträte, i) Unterschrift: ^oaunos I'rü.uciLc I.ö^ »d Ni-!3l6lä. In der Mitte unter dem Brustbilde das Wappen und darüber im Halb« kreise: (Ükosar mereutidu» o3srt (8°., ohne Angade des Zeichners und Stechers. Bal« zer?);— 2)A. C. Fleischmann 5<-. (4°.); — 3) Als Rector im Alter von 76 Jahren. Fornschan i>.. Birckart 5e. (4«.). — Löw's Denkmal. Dasselbe befindet sich in der Kar» meliterkirche bei sanota, Hlaria äs Victoria auf der Kleinseite Prags und der dort auf« gestellte Grabstein enthält folgende Inschrift: 8. R. 5. IX XXVIII, XXV ^. 172!> s 77. Löw, Karl Friedrich (Arzt und Naturforscher, geb. zuOedenburg 20. März 1699, gest. 4. November 1741). Ein Sohn des als Arzt rühmlich bekannten Andreas 3. s^iehe über den» selben das Nähere in den Quellens. Be- suchte das Gymnasium seiner Vaterstadt, dessen Curs er im Jahre 1716 beendete, worauf er sich nach Deutschland begab und an der Jenaer Hochschule sich dem ärztlichen Studium widmete. Es lehrten zu jener Zeit ( l717-172i) Männer wie Fick, Teichmeyr, Hilscher, Slevogt an derselben. Im Jahre 1721 erlangte 3. die medicinische Doctorwürde und kehrte vorerst in seine Heimat zurück. Bald aber begab er sich nach Wien, wo er durch sechszehn Jahre die ärztliche Praxis ausübte, zu Hof und in die an- gesehensten Hauser gerufen und mit dem Titel eines herzogt, sachsen-meinin« gen'schen Rathes und Leibarztes ausge» zeichnet wurde. Im Jahre 1738 kehrte er in seine Vaterstadt zurück und nahm in derselben seinen bleibenden Wohnsitz. Zu seinen Lieblingswiffensckafteu gehörte die Botanik, der er nun seine ganze Muße zuwendete. Auch die Herausgabe einiger von seinem Vater hinterlassenen Werke ließ sich der ihm würdig nach- eifernde Sohn angelegen sein. Er war — unter dem Namen Pi t ta lus — von der kaiserl. ^oa,d6inia ^g.tura,6 OurioLorum und ferner von der Akade» mie der Wissenschaften zu Berlin zum Mitgliede gewählt worden. 3. hat fol» gende, theils medicinische, theils bota« nische Arbeiten veröffentlicht: («Isnao 172l, 40.); — sie?, , im x der ^.ota NkturZ.6 Ourio- vol. I I , p. 1 ; — „Knrtze Unter- uuin Zlntnng, F'urtgllng nnd Gndr t»c2 nntz Onrupa anno N29 im Monath Nullember n. December grn55irent>en und rantn- girusen Alltarrli-Fiebers" (Wien 1730, 4«.). in lateinischer Sprache auch im obge« nannten ^.xpenäix, vol. I I I , x- 77 ot g.; durch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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