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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 13 -
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Longhi fonghi nen Krvne und Maria Luise den ihrer Staaten: in den ersten Iahren der italieni« schen Nepublik hatte er bereits seinen Platz im OoileFio äsi äotti und das k. k. Institut für Wissenschaften und Künste zu Mailand, das Institut für Frankreich, das niederländische zu Lenden, die Aka» demien der bildenden Künste zu Mailand, Florenz, Turin, Parma, Perugia, Car» rara, Wien. München, Berlin, Kopen» Hagen und Wilna und das Atheneum ehrten ihn und sich durch seine Auf- nahme unter ihre Mitglieder. Unter seinen Freunden begegnen wir aber Namen wie Canova, Bossi, Appiani , Lam- berti, Paradisi, Zanoja, Mos- cati , Bodoni . Mont i , Strat ico, Vo l ta , Pindemonte, die Angelika Kaufmann und die Albany. Mitten in seinem rastlosen Schaffen berührte ihn die Hand des Todes. Eben war er mit einer Platte bescbäftigt, die seinem Werke über die Kupferstichkunst zur Be« gründung seiner Theorie des Schönen beigegeben werden sollte. Sie enthalt 30 Köpfe, an denen er die letzten Drucke anbringen wollte. Da rührte ihn am Weihnachtsabend, als er eben bei Tische saß, der Schlag. Alle Versucbe, ihn zu retten, blieben, vielleicht zum Glücke, er- folglos, denn wenn er auch am Leben erhalten worden wäre, der Schlaganfall war so heftig, daß auf eine Rückkehr zu der klaren Besinnung oder auf Thätig- keit nicht mehr zu rechnen war. Mehrere Tage dauerte der Kampf zwischen Leben und Tod, endlich am 2. Jänner l831 entfloh sein Geist den irdischen Banden. 3. war 64 Jahre alt geworden. Sein Leichenzug bewies, wie geehrt und ge« achtet er in Künstlerkreisen gewesen. Seine eigenen jüngeren Fachgenossen trugen ihn zu Grabe, während mehrere hundert Künstler und Freunde ihm mit Fackeln und Musik das letzte Geleite gaben. Am Grabe sprachen Longhena im Namen der Künstler und der Secre« tär der Kunstakademie Fumagal l i im Namen derselben. In L.'s Nachlasse fan» den sich außer den bereits erwähnten Materialien zum zweiten Theile seiner „ OHlaoAiaüa" mehrere Blätter mit der Aufschrift: ^1oun6 68atts notixie dio- ssraplilobs äi (3. I^oQFki von ihm selbst eist am 13. October 1830 zu Pa- pier gebracht. Nach diesen Angaben schrieb I^onFkena. äi Xoti^is kio^ra.- Fonghi's Kupferstichwerk. Indem im Folgend cn von der großen Menge uon Bildnissen in schwarzer Kreide, in Miniatur, sowie von einigen Zeichnungen auf Stein, welche L. auf den dringenden Wunsch einiger Freunde ane. geführt, wie z. B. „Eine Madonna". „Dir keusche Susanna unter den Greisen" u. dgs.. sowie von den vielen Albumblättern, um die auch rr aleich anderen Künstlern gepreßt wor» den, Hingang genommen wird, werden hin» gegrn seine gestochenen und radirten Blätter vollständig oder doch nur mit ganz unwesent» lichen Lücken in chronologischer Folge aufge- zähl:. Longhi's Werke sind aus dem Jahre 1784: 5) ^Eine Hand, die eine Karte hält". l785: ") „Tie „klatwnua. cd putto", öfter auch „HIa.äonn2 6sl äente" genannt, nach H) arm igia n ino; L. radirte dieses Blatt noch als Seminarist unter seines väterlichen Lehrers Avdate Musf i Leitung. l?N: ") Ter Genius der Musik (II Fknio ällNa. musioa). Mit vier Versen: II FEuio üsün, Hlusica Vincs xsrkn (Üuxiäo, Xon Zsmpre il ea,5o 2,v6i-aLi 21g, tai lo pinss Ouicio. «Preis vor der Schrift 14 Francs, mit der Schrift 5 Francs). Es ist dieß srin erstes großes Blatt nach einem Gemälde von Guido Reni in der Gallerte ini Palaste Ghigi. Aus diesem Blatte zunächst erkennt man. wie Zonyhi die Blätter von Wi l le und M a s< son zum Gegenstände seims eifrigsten Stu« diums gemacht, wie bis in's Einzelnste ein« gehend er Masson's junger in Emaus" (nach Tizian), gewöhnlich „üH u^xs äo
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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