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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
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Longhi Fanghi genannt, studirt und sich angeeignet hatte. 1795: ^) „Der H. Hieronymus" (8an (3-i- rolkino), nach Daniel Crespi (Halbsigur, kl. Fol., vor der Schrift 8 Francs, mit der Schrift 4 Fcs.). ein kräftig gearbeitetes Blatt. 1796: 2) „Ein Bildniß Rembrandt's". — «) „Bildniß eines Muselmanns", auch nach Rembrandt, ganze Figur (vor der Schrift 12 Fcs., mit der Schrift 6 Frs.). — ?) „Bild. niß des Abbate Pel legr ini" . nach der Na« tur. im Auftrage des Abbate Conti . 1798: s) „Bonaparte in der Schlacht von Arcole" mit der Fahne in der Hand, nach dt'm Gemälde von Gros (gr..Fol.. vor der Sckrift 24 Frs., mit der Schrift 12 FrS.), dieses Blatt, an dem 3. acht Monate gear« keitet. machte zunächst den damaligen Wacht» Haber auf den tüchtigen Künstler aufmerksam und verdankt L. demselben seinen Posten als Nachfolger Vangelisti 's in der Pro» fessur der Kupferstechschule. Auch stellte L. fortan die Miniatur'Bildnißmalerei ein. die er bis dahin mit glänzendem Erfolge vetrie» den und blieb nun der ursprünglich gewählten Kunst des Kupferstechens treu. 1799: «) „Das Bildniß Rembrandt'S", des Malers Selbstftorträt mit dem Turban auf dem Kopfe; größer als daS im Jahre 1796 gestochene Blatt. L. radirte es nach dem da» mals in der Corsini'schen Gallerte zu Rom befindlichen Gemälde, daS später nach Eng. land kam (4°., mit der Schrift 4 FrS.). — ") „Bildniß des Neapolitaners Professor Sal f i " , der damals in Mailand lebte, nach dem Leben. — ") „Ein Bildniß nach Rem- drandt". ein bärtiger Alter mit greisem Haupte, halbe Figur (in Italien führt das Blatt den Namen i! bianoo, als Gegenstück zum Mohren von Rubens) (Qoal<Fol.. tabula sxtat Hl6äiolau,i ».puä I'. <3av222ini, Preis vor der Schrift 10 Frs., mit der Schrift 5 Frs.). 1801: ") ^Der Mohr nach Rubens". Gegenstück zu dem Vongen. Nach einem Gemäloe in der Gallerte Melzi . Dieses Blatt, das Vorige und die im Jahre 1796 gestochene ganze Figur des Muselmannes, geboren zu ^den geistreichsten Nadirungen Longhi's; er zeichnete diesen letzteren in Rom mit der Feder, um zu übersehen, wie tief eindringend er Rembrandt erfaßt (kl. Fol.. von diesem Blatte gibt eS drei Abdrücke. Blätter ohne den Name.n des Stechers 10 Frs , vor der Schrift und vor den perpendiculären Strichen im Weißen des rechten Auges 13 Frs. und mit der Schrift 3 Frs.). 1802: «) „Der Triumph des Scipio", nach einem Entwurf von Opiz Amos Nat» t i n i ; eine auf ein werthloses Vorbild ver« schwendete Meisterarbeit. L. selbst, als er von seiner Reise nach Paris zurückgekehrt, fand diesen Sieg des Scipio so schlecht, daß er auf einem Probedruck seine Klagen über die Erbärmlichkeit des Originals aus» sprach. Dieser Probedruck fand sich bei L.'s Tode unter seinem Nachlasse vor (vor der Schrift 24Fcs.. mit der Schrift 12 Frs.). 1803: " ) „Die Ruhe auf der Flucht nach Egypten" (II rivoLo in NKitto), nach C. Procaccini . Ein noch jetzt bei Samm» lern in hohem Ansehen stehendes Blatt, das Longhi in der Größe des Originals, wel< ches später nach London in Besitz des Esq. John Key gelangte, mit ungemeiner Sorg« fält und Liebe gearbeitet. Es ist das Gegen» stück zu der von C. Heß nach Raphael gestochenen „sauta I'amilia" (4"., vor der Schrift 38 FrS.. mit der Schrift 19 FrS., bei Weigel 3 Thaler). — " ) „Der Philosoph in Betrachtung" (k'iloLolo in eoutemxlaxious), nach Rembrandt. L. stach dieses Blatt für die Herausßeber deS Prachtwertes über das Napoleonische Museum (Qu. »Fol.. vor der Schrift 40 FrS.. mit der Schrift 20 Frs.). 1804: " ) „Das Porträt eines Unbekann» ten", nach einem ungenannten Künstler. Auch dieses Blatt, ganz in niederländischem Styl gehalten, schließt sich an die Folge der R e m» brandt'schen Bilder, welche L. gestochen, an (von diesem Blatte bestehen verschiedene Abdrücke, die ersten und seltensten sind vor der Schrift mit dem Hundslopfe, den L. später weg. schabte, solche erste Copien kosteten il)O FrS., vor der Schrift ohne den Hundskopf 24 Frs., mit der Schrift 10 Frs.). 1805: " ) „Eine kleine Madonna", nach Carlo Dolce, halbe Figur, in Qual; die bekannte Matsr pulcdras Oileotioniü von Dolce (Fol., vor der Schrift 12 Frs., mit der Schrift 8 Frs.). — "^ „Die Grablegung Christi", nach Daniel Crespi (I^k do^väi- 2ious äsi Oriüto usi öopoloro); ist auch das Original, welches sich in Longhi 'S Besitze befand und später von ihm an Ar tar ia verkauft wurde, von geringem Werthe,' so ist doch das in ziemlich großem Maßstabe aus« geführte Blatt mit bewunderungswürdiger Eigentdümlichkeit raoirt und von Sammlern
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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