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Loren):
^ U022.U1Ü) 8".);
(Idiä. 4811); — „O^^o^s
1812, 8".); —
ßdiä. 1813, 80.); —
24 ?«F?2'o ^ 4 , 5>o6^stto" (idiä. 1814,
Vattisti, 8".). Außerdem erschienen bei
festlichen Gelegenheiten, per 110226 und
sonst noch Gedichte und Sonnette aus
Lorenzi's Feder. 3. war innig befreun«
det mit Ioh. Peter Beltrame M . I,
S. 232^ mit Ios. de Telani, Ant.
RoSmini-Serbati, Ios. Pederzani
und in Trient schätzten ihn Männer wie
Barbacovi jM . I, S. 130^, Johann
Benedict Giovanelli lM.V, S.193).
Anton Gaudenz Freiherr Roccabruna
u. A. L. war auch ein emsiger Sammler
von guten Ausgaben classischer Autoren
und die reiche Sammlung, die er wahrend
eines langen Lebens zu Stande ge»
bracht, machte er letztwillig der öffent«
lichen Bibliothek von Roveredo zum Ge-
schenke.
Hs/e^ams ^k^stT'0/), Niobium OoustHQÜui 1^ 0-
rsn^ii lootum iu. oonvöutn soäaUiiN litts-
t822 (No^oreti ^822, ^20^632.2122, 8".). —
Lveolo XVII I s äs' oontsmxoiHusi (Vsus-
2ia 1836, tixosraÜH äi ^Ivisoxoli, gr. 80.)
1>ouio V, i>. 120. — Noch sind einige Per»
sonm desselben Namens bemerkenswerth:
1. Amadio Lorenzi, ein junger Künstler
der Gegenwart, der an der Akademie der bil»
denden Künste in Venedig seine Ausbildung
erhalten hat. I n der Ausstellung des Jahres
4856 daselbst war eine von ihm gemalte
„Magdalena" zu sehen. sNiHQoo äs^ii 03-
362U ä'arts HNH2652i all' sspoöi-iouo nslis
5al6 äslla I. K. H.oa2äaiuiH vsusta äi bslis
arti 2611'^ o8to 1856, z>. 10, No. 55.^ —
2. Franz Lorenzi (geb. zu Verona im Jahre l7i9, das Todesjahr ist ungewiß, es
wird bald 1783, bald 1783 angegeben), war
ein Schüler Tiepolo's, der ihn 9.1 trsLoo
und in Oel malen lehrte, und dem er auch in
beiden Arten der Malerei mit Geschick nach.
eiferte. Man begegnet seinen Arbeiten in
Venedig, Brescia. vornehmlich aber zu Verona,
wo sich mehrere Deckengemälde seiner Hand
befinden. Zu Brescia gibt eine „Heilige Fa«
milie", die er gemalt, Zeugniß von seiner
Kunstfertigkeit. Auch Bildnisse hat er mit be-
sonderem Geschicke gemalt und jenes des be«
rühmten Gelehrten Scipio Maffei wurde
von M. Pi t ter i in gr. Fol. gestochen.
Itklia äal riLor^imsuto äslls dslla arti ün
vr<35L0 ai 5ns äsl XVIII LSeolo (?iäH 1816,
, 120.) LoiQo I I I , i>-281. —
äi VsusLiH sä i guoi ultimi ow»
ui (Vsne-iH 1857, ^aratovio^, 8<>.)
s ?. 131.^ — 3. Gallus Giu-
seppe Lorenzi, Maler zu Venedig und
Professor der Gemälde-Restauration an der
Akademie der bildenden Künste daselbst. Von
der Hand dieses Künstlers, der mit großem
Geschick den Charakter jedes Kunstwerkes
wiederzugeben versteht, sind mehrere Gemälde
in der Lagunenstadt restaurirt worden, so
z. B. in der Kirche San Giovanni in Bra<
gora, „Die Taufe Christi", ein Bild des G.
B. Cima da Conegliano, welches durch
die Restauration Domenico Magiotto's
in der traurigsten Weise zugerichtet worden.
Lorenzi hat die Schäden, so weit es nur
möglich war, wieder gut gemacht; dann in
der Kirche San Lazzaro „Die H. Helena,
welche das Kreuz anbetet", ein Bild von F.
Barbier i . genannt Guercino. Dasselbe
erlitt im Wechsel der Zeit, da es sogar in
Tagen politischer Wirren gestohlen worden,
große Schäden. Es wurde im Auftrage der
Akademie von Lorenzi restaurirt. Aber nicht
bloß Restaurationen, auch ganz neue Gemälde
sind von der Hand dieses Künstlers vorhan»
den. ^Tschischka (Franz), Kunst und Alter,
thum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien
1836. Fr. Beck. gr. 80.) S. 183 u. 373. —
, NlioviLsima Quiäg, äi
eeo. soo. (Vou62ia 1856, 6. Li-issskVl, kl. 8".)
p. 221, 279, 508.)
Lorenzoni, Peter Anton (Maler,
gebürtig auS Trient in Tirol, lebte
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Band 16
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Londonia-Marlow
- Band
- 16
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon