Seite - 101 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

101 die Lebensabrisse von mehreren um das Vaterland verdienten Bauern in schlichter und anregender Weise erzählt; — I/H?n«?'"> d. i. Der schwarze Mathias, 2 Bde. (ebd.), eine Erzählung aus dem Leben der Göralen, eines von der Cul» tur noch unbeleckten Karpathenvölkchens. — Vieles erschien zerstreut in Zeitschriften, u. z. im Telegraf 1833: d. i. Scharteken'. — ino^vv") d. i. Der Hausfreund, und Dichtung: „H/oiktnioäikienQa.^ d.i.Das Leben des Jünglings', — in der Zeit schrift No^ ' i n^ 1854: „8odslc ^ <7e- äowo^ ^viksuig.^ ^oeta^ d. i. Sobek von Iezow der Dorfpoet' in der Zeil- schrift l io 2 maH tose i, d. i. Miszellen: 7.l23.d6ii2.22.xol3^9."^eine historische Er» zahlung; — ^„(Üsio^ok d62 imioni^") d. i. Der Mensch ohne Namen; — „I>o- v?i68Q 0 diftärl^ni l^osr^a") d. i. Die Erzählung von dem albernen Ritter', — ^„I>a.n sicardni^ vioolioruoki") d. i. Der Herr Schatzmeister Drohorucki; — oie v^ I'oisoe"^ d. i. Des Generals Patrik Gordon Tagebuch seines Auf- entHaltes in Polen — und ^„ZaLiaäka", d. i. Die Nachbarin, und in der Zeitschrift Dxieunik Utei-aol^ i außer den bereits oberwähnten Romanen noch die Erzäh« lungm: „?2,n äta.inslg.'w Viatodoolci"^ d. i. Herr Stanislaus Biatobocki; — ^„?loo63 3. äsivvot^-oi", d. i. Der Proceß und das Nngeheuer; — ),O>ivis ncx^«, d. i. Zwei Nachte; — * ^ a ^ ) d. i. Die Fröscke, eine humoristische Studie, welche auch in's Deutsche und öechische übersetzt wurde. Eine größere historische Skizze, *„8ta.r823. siostra 2)'FNUQta ^u^usta"^ d. i. Die ältere Schwester des Königs Sigismund August, ersähen zugleich mit mehreren anderen, oben mit Sternen bezeichneten, in ver» schiedenen Journalen abgedruckten Auf. sätzen gesammelt unter dem Titel: d. i. kleinere Schriften des Valerian t. o- ziiiski (Lemberg 1863, Wild. 80.). Seiner ebendort abgedruckten biogra« phischm Skizze seines Freundes 3ob eski ist bereits bei Lob eski ^Bd. XV, S. 304^ gedacht worden. Auch auf dramatischem Gebiete hat sich 1^. und mit entschiedenem Glücke versucht. Sein Lustspiel „ 'l'sT-önm noö^s" wurde mit großem Beifall auf der Lemberger Bühne aufgeführt und ein zweites „Msöss- 6B)lA <?T/vA)?'6ck", d. i. der gefahrliche Mensch, worin er mit vielem Humor den Standpunct des Literaten in der Gesell- schaft schildert, steht noch gegenwärtig auf dem Repertoir des polnischen Thea« ters in Lemberg. Beide Lustspiele sind jedoch ungedruckt. So hatte sich 3 .^ in jungen Jahren — er zählte, als er starb, erst 24 Jahre — bereits einen Ruf als Schriftsteller gemacht, als ihn mitten im Schaffen der Tod hinweggerafft. All» gemein war die Theilnahme um den jun- gen talentvollen Schriftsteller, der noch in der Gährung begriffen, Edles ver- sprach, wenn er älter, reifer geworden, alles Ungehörige, Unkünstlerische, Un« 'ertige auögeftoßen haben würde. Das Begräbniß war ein sprechender Zeuge, wie sehr dem jungen Dichter die allge. meine Theilnahme sich zugewendet hatte. Ein paar Jahre nach seinem Tode wurde hm über Vermittelung seiner Freunde Karl W i l d und Johann Zachar» asiewicz auS dem Erlös seiner letzten. Erzählung „Der schwarze Mathias" auf dem Lyczakower Friedhofe nach einem Entwürfe des Pariser Bildhauers Abel Perier ein schönes Grabdenkmal er« richtet. Von der Zinne einer epheuum« rankten Säule erhebt sich zum Fluge ein