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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 148 -
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Seite - 148 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

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Lühuw 148 Lühom als Docent für Geschichte der Baukunst vorgeschlagen, doch ist eine Entscheidung noch nicht erfolgt. Nachdem die „Necen» sionen" mit Ende 1863 zu erscheinen auf- gehört hatten, gründete L. die km Ver- lage von Seemann in Leipzig monat» lich erscheinende „Zeitschrift für bildende Kunst", an welcher sich die ersten Fach- männer ganz Deutschlands betheiligen. Ferner übertrug ihm Schnaase die Bearbeitung des ersten Bandes der neuen Ausgabe seiner „Geschichte der bildenden Künste" (Orientalische Kunst), wovon die erste Hälfte bereits (Dussel- dorf 1363) erschien. Zahlreiche größere Aufsätze in den „Recensionen", in der „Oestcrreichischen Nevue" (Canova in Oesterreich), in der „Preffe" (Rahl u. m. A.), in „Westermann's Monat« heften", im „Jahrbuche von der Ostsee" (Canova und Th orwaldsen) u. s.w. sowie verschiedene öffentliche Vorlesungen (so im österreichischen Museum sechs Vor« träge über die Entwickelung des Orna- ments bei den Griechen) geben Zeugniß von seinem rastlosen, auf Weckung des Sinnes und Verständnisses für bildende Kunst in Wien gerichteten Streben. Wiencr Abendpost 15«'4. Nr. »!>. _ Hand- schriftliche Notizen. — Mit thci lun< gen des Herrn ^oth. Buchcr. Li'ltzow, Rudolph Graf (Staats» maun. geb. zu Salzburg 4. Juli 1780, gest. 28. October 4838). Ein Sohn des k. k. General^ Majors Ioha n n Gott f r ied Grafen von Lützow und Antonia'S gebornen Gräsin Czernin von Chudcnitz. Nudolph, der in sei« ner Jugend Lust zum Soldatenstande zeigte, wurde von seinem Großoheim Hieronymus Grafen Col loredo, Erzbischof von Salzburg, der sick der Kinder des Gcnerals mit besonderer Vorliebe annahm, 1799 in die Militär- Akademie nach Wiener-Neustadt geschickt, um dort für den Soldatenstand ausqe- bildet zu werden. Aber diese Vorliebe für den Kriegerstand wahrte nicht lange, und schon nach wenigen Jahren nahm ihn der Großoheim aus der Akademie heraus. Nun sollte Nudolp h Geistlicher werden, wie wenig auch sein froher heiterer Sinn mit dem Grnsto des Theo- logen vereinbar erschien. Schon war ihm eine reiche Präbende in Aussicht gestellt, aber die Mvolutionskriege, welche den Salzburger Kirchenfürsten seinem schönen Lande entführten, gaben auch den jungen Abbo der Welt wieder zurück. Graf Rudolph kam nach Wien zu seinem Oheim, dem Grafen Cze rn in, welchcr sich des Neffen, der nun in Wien seine Studien fortsetzte, liebevoll annahm. Auf den Rath des Grafen von Noth o n - hann, eines nahen Verwandten dcr Familie, betrat Graf Rudolph die diplomatische Laufbahn und nun war die entsprechende Richtung gefunden, auf welcher alles schnell und rüstig vorwärts ging, was vorher in schleppender Nn> schlüssigkeit gestockt hatte. Im Jahre 1804 wurde Graf 3. Attacho der kaiser- lichen Principal'Commission am Reichs- tage zu Negensburg unter dem damali' gen k. k. Comulissär Clemens Wenzel Freiherrn von H ü g e l ^Bd. IX, S. 4^0, in den Quellens. Von dort kam er im Jahre 18!)6 als Legationssecretär nach München, wo Friedrich Graf Stad ion den Gesandtschaftsposten bekleidete. Im Jahre 1808 wurde der Graf L. nacd Stuttgart zur interimistischen Besorgung des Legations-Sekretariats verseht und während des Fcldzuges 1809 führte ihn sein Beruf in die Nähe Sr. Majestät des Kaisers Franz I. Mit Allerh. Hand- billet vom 9. October 1812 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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